Ist Martin Luther mit Jesus vergleichbar?
Beide haben sich ja in gewisser Weise gegen bestehende Strukturen gestellt und sich nur für den Glauben interessiert.
15 Antworten
Ja, selbstverständlich sind Luther und Jesus vergleichbar. Dass zwei Personen oder Dinge vergleichbar sind, bedeutet ja, dass es möglich ist, auf beide Personen oder Dinge zu schauen und zu fragen: Wo sind die Gemeinsamkeiten und wo sind die Unterschiede? Und natürlich kannst du bei Luther und Jesus nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden fragen.
Jesus wollte den jüdischen Glauben erneuern und Missstände beseitigen, ebenso wollte Luther den Glauben der Kirche, wie er sie damals erlebte, erneuern. Darin waren sie sicher ähnlich, und sicher noch in weiteren Dingen, auch darin, dass sie radikal an die Wurzel dessen gehen wollten, was Glauben ausmacht. Das völlige sich Verlassen auf Gott und darauf, dass Gottes Wille geschieht, ist sicher auch bei beiden ähnlich.
Aber es gibt natürlich auch Punkte, an denen sie sich stark unterscheiden. Luther hatte mit Friedrich dem Weisen einen mächtigen Herrscher an seiner Seite. Jesus hatte eigentlich keine mächtigen Menschen an seiner Seite.
Für Jesus bedeutete seine Verkündigung gute Botschaft für die Armen, Schwachen und Verwundbaren. Das war für Luther sicher auch kein ganz unwichtiger Punkt, aber er nahm keine zentrale Stellung in seinem Wirken ein.
Luther war an manchen Stellen voller Hass, er predigte Gewalt gegen aufständische Bauern, im vorgerückten Alter gegen Juden, auch gegen Türken. Jesus hingegen war Jude, daher war ihm Judenhass natürlich völlig fremd, er predigte und lebte radikale Gewaltlosigkeit und hinterließ sie als selbstverständliche Grundhaltung im Leben für alle, die den Anspruch haben, ihm nachzufolgen.
Nein. Also ja, du KANNST sie vergleichen, aber sie sind absolut nicht gleichzusetzen.
Nein,denke ich nicht.Luther stand in erster Linie für die Reformationen in der Kirche,kann man nicht vergleichen finde ich.LG
Nein !
Was hat Jesu (Hebr.4,15)
mit "Sündern" (Hes.18,4; Röm.3,23) zu tun ?
Nein, denn Martin Luther konnte nur das übersetzen, was schon in den Schriften stand. Und er war immer noch durch die Indoktrination von den katholischen Falschlehren verblendet und hat diese weiter geglaubt und gelehrt.
Und er war immer noch durch die Indoktrination von den katholischen Falschlehren verblendet und hat diese weiter geglaubt und gelehrt.
Nein, das hat er nicht. Hätte er das weiter so gelehrt, hätte keine evangelische Kirche SInn gemacht.
Was ist mit der unbiblischen Trinität? Was ist mit der Irrlehre, die Seele wäre unsterblich? Das waren nur 2 von vielen.
Die Trinität ist unbiblisch? Wo? Im Missonsbefehl lese ich klar von der Trinität. Gott selbst hat seinen geliebten Sohn Jesus Christus bei seiner Taufe bestätigt. Jesus selbst hat bestätigt Sohn Gottes zu sein, als die Juden ihn vor seiner Kreuzigung verhört hatten. Jesus hat sogar bestätigt, Gott selbst zu sein, als er Thomas nicht davon abhielt, ihn "Herr" und "Gott" zu nennen. Auch der Heilige Geist bestätigt sich dadurch, dass Jesus einerseits von seinem Kommen als "Geist der Wahrheit" gesprochen hat und andererseits auch dadurch, dass wir Christen der Überzeugung sind, dass Gottes Geist, also der Heilige Geist in unseren Herzen wohnt und wir uns daher schon fragen sollten, wie wir diesen heiligen Ort für Gott behandeln wollen.
Eine Irrlehre ist es also, dass die Seele unsterblich ist? Soso. Woher weißt du das denn? Bist du Augenzeuge davon, was mit denen passiert, die den irdischen Tod hinter sich haben? Wow.
Und zu Luther: er hat 95 Thesen gegen den Ablasshandel geschrieben. Der Ablasshandel war in der katholischen Kirche damals angesagt. Dass man sich von seinen Sünden "freikaufen" kann. Und das gesammelte Geld wurde zur Finanzierung des Petersdoms in Rom genutzt. Cooler Betrug der katholischen Kirche, nicht wahr? Hat Luther den Betrug also unterstützt? Nein.
Buße, Gaben, Unterstützung, Vergebung schön und gut, aber ohne eigenen Glauben hilft das nichts. Gott prüft unsere Herzen, wie Luther richtig erkannt hat. Wenn man also gute Werke tut, sollte man auch von Herzen dies tun und nicht, um Anerkennung zu erhalten.
Hätte Luther die katholische Kirche weiter unterstützt und ihre Sachen gelehrt, hätten wir keinen Gottesdienst heutzutage auf Deutsch. Wir könnten bis heute nicht so viel vom Gottesdienst verstehen. Dadurch dass die Sprache, die verwendet wird, Deutsch ist, ist dies möglich. Also sollte man lieber Luther dafür dankbar sein, finde ich.
Ich lese deutlich, dass Jesus und sein Vater unterschiedliche Personen sind. Und der heilige Geist ist keine Person. Lies mal 1. Korinther 15:24-28. Leg es aber nicht aus, sondern nimm es so, wie es geschrieben steht.
Ich nehme es nicht so, wie es geschrieben steht, mein Freund. Dazu bin ich mit meinem Glauben bereits viel zu weit, als dass ich das noch anzweifeln sollte.
Den ich sogar hinunterstürzen kann. Ich werde aufgefangen, durch Gottes Wort.
Wenn du meinst? Doch weil du einem dreieinigen Gott folgst und nicht dem wahren, habe ich Zweifel.
Er ist der wahre. Der einzig wahre. Und ich sag es mal so: ich kann keinem heiligen Buch Unglauben schenken, welches mir unzählige Male sagt: "Fürchte dich nicht". Und welches die Liebe zueinander lehrt. Denn genau so etwas baut uns alle schließlich auf.
Ich vertraue dem wahren Gott und er hat gesagt, dass selbst der Gerechte nur mit Mühe gerettet werden kann. Kennst du das Gleichnis von den Schafen und Böcken? Ich verhalte mich nicht bockig. Bei dir kann ich das nicht sagen.
Nur mit Mühe kann man gerettet werden? Hochinteressant. Ich lese nur noch von einem Gebot, was wir einhalten sollen: "Liebe Gott, deinen Herrn von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzer Kraft und mit deinem ganzen Verstand. Und liebe deinen Nächsten, wie dich selbst." Sofern ich das also einhalte, werde ich ewig leben. Warum sich selbst also noch extra das Leben erschweren? Einfach seine Lasten an Gott abgeben ist doch viel einfacher. Er hat schließlich unsere Lasten bereits von uns genommen. Jesus hat dafür bezahlt, mit seinem Tod am Kreuz. Wir sind frei.
Schafe und Böcke. Was sagten die Böcke? Wo enden diese?
Auch sie können ewig leben, wenn Gott dies will. Er hat seine Verheißungen schließlich durch Mörder und Verbrecher im Alten Testament weitergebracht. ;)
Nein, durch Gerechte. Und selbst diese werden nur mit Mühe gerettet. Mach dich mal anhand der Bibel schlau.
Nein, es waren Mörder und Verbrecher, Heuchler, etc.
Die Einzigen, die die Ausnahme waren, waren: Hiob, Samuel und Daniel. Über die drei finde ich wirklich nichts, was sie verkehrt gemacht haben.
Mit wem suchte Jesus den Kontakt? Etwa mit denen, die sich perfekt nennen konnten, weil sie alles einhielten? Nein, sondern mit denen, die verstoßen wurden und ausgegrenzt waren. Mit denen, die gegen Gottes Gesetze verstoßen haben, die als die totalen Deppen da standen. Angeblich nichts auf die Reihe kriegten. Und was sagte Jesus zur Ehebrecherin? "Dann verurteile ich dich auch nicht. Geh, aber sündige nicht mehr." Fertig war die Sache. Was sagte Jesus zu Petrus, nachdem dieser ihn dreimal verleugnet hatte? Dreimal fragte Jesus ihn nur: "Liebst du mich?" Petrus antwortete: "Ja Herr, du weißt doch, dass ich dich liebe." Fertig war die Sache.
Ich sehe also überhaupt keinen Grund, mich mit "Mühen" rumzuschlagen. Denn Gott weiß selbst, dass wir ihm niemals gerecht werden können, durch eigene Werke. Er will uns aber genau diese "Mühe", es ihm immer wieder recht machen zu müssen, abnehmen, indem er selbst in Gestalt von Jesus das größte Opfer vollbracht hat. Wir sind frei.
Willst Du Gott Vorschriften machen? Willst Du Gott sagen, was richtig und was falsch ist? Kannst Du in die Herzen sehen? Jesus hat von Gott diese Fähigkeit verliehen bekommen. Deshalb wusste er auch, wer für welche Aufgabe geeignet war. Und der wahre Gott erst recht.
Glaube mir, auch Hiob, Samuel und Daniel waren unvollkommen. Zudem, warum hast du Joseph vergessen und Abraham? Warum Henoch? Warum die vielen anderen, über die nichts negatives in der Bibel berichtet wird?
Auch wenn ehemalige Menschen, die schwer gesündigt hatten später bereuten und von dem wahren Gott von ihrer Sünde frei gesprochen wurden, ist das nicht Deine Sache darüber zu urteilen. Du bist recht selbstgerecht.
Josef hatte seine Träume von Gott schlecht ausgelegt, nämlich so, dass er sich über alle anderen gestellt hat. Als müssten die anderen ihm dienen. Das war absolut nicht in Ordnung.
Abraham hat behauptet, Sara wäre seine Schwester. Hat also gelogen.
Ich mache Gott nirgends Vorschriften. Jesus war schon vor seiner Ankunft auf Erden vollkommen. Was brauchte er dann noch Weisheit von Gott? Er hat nur das alles, was Gott selbst kann, auf Erden ausgeführt.
Von "dem wahren Gott" wurde auch ich bereits freigesprochen. Und bin von Herzen dankbar darüber. Ich urteile auch nicht über andere. Denn das ist ja nicht mein Job. Mein Job ist es, andere zu lieben, ein Licht für sie zu sein und für sie zu beten.
Her damit! Denn für deine Behauptung kenne ich keine.
Kriegen wir hin. Ich antworte gerne später im längeren Kommentar. Kein Problem.
Falsch. Er hat sie eben nicht weiter gelehrt