Ist man mit Allah allein, wenn man verstorben ist?

4 Antworten

Keinerlei Anzeichen sprechen dafür, dass man nach dem Tod noch irgendwo, oder bei irgendwem ist. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass derartige Vorstellungen nur der menschlichen Phatasie entsprungen sind.

Der Vorgang des Sterbens findet immer alleine statt, man stirbt ja nicht "zusammen". Und wenn es dann vorbei ist, dann dürfe da gar nichts mehr sein.

Nein, da hast du falsche Informationen. Barzakh ist eine Art Zwischenwelt. Wartestation. Es ist nicht mehr das Diesseits, aber auch noch nicht das Jenseits. Es ist praktisch die Zeit, die man bis zur Auferstehung im Grab verbringen muss. Aber in einer anderen Dimension könnte man sagen.

Das nennt sich auch nicht Totenwelt. Denn die Toten können da nicht umher oder sonstwas. Man ist an das Grab "gebunden".

Und nein, man kann nicht mit Verstorbenen in Kontakt treten, obwohl man mitbekommt, wenn Seelen neben einem bestraft werden im Grab.

Man ist weder mit den Verwandten zusammen, noch mit Allah. Allah werden nur die Paradiesbewohner regelmäßig sehen dürfen. Aber zusammenleben, wie du dir das so vorstellst, wird da auch niemand.

Zurückkehren heißt es weil Allah uns erschaffen hat. Im Jenseits. Und da werden wir auch wieder vor ihm versammelt werden.

Und die Abrechnung ist dann vor Allah alleine. Alleine zurückkehren bedeutet, dass man alleine ins Grab geht und niemanden mitnehmen kann.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

Man ist einfach weg, der Arbeitsspeicher und Festplatte sind nach drei Minuten gelöscht und man geht mit seinen Atomen in den Kreislauf des Universums zurück. In drei bis vier Milliarden Jahren wirst Du Teil der Sonne werden. Sonst nix. Und Allah existiert nur in Deinem Kopf. Der Himmel ist götterfrei. Nur Hokuspokus, Aberglaube.