Ist man Antisemitisch/Judenfeindlich wenn man das Judentum als Volksreligion Negativ empfindet?

7 Antworten

Nein,so nicht.Meinungs freiheit.Ohne Volkserhetzen.Ich finde persönlich alle Religionen völlig unnötig,und alle haben bisschen (die religionen) mehr oder weniger Macken ist meine meinung nach.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Dem Judentum stellt sich ein Heilsweg von Jesus Christus entgegen, der ihnen von ihren Propheten angekündigt wurde, und ein Neuer Bund ist, den Gott allen Menschen anbietet. Das bedeutet, das der Alte Bund, den die Juden für sich in Anspruch nehmen, nicht der Wahre Heilsweg Gottes mit ihnen ist. Somit darf und muss man das Judentum, das den Alten Bund als Heilsweg betrachtet, als negativ einstufen, was nichts mit Antisemitismus zu tun hat, solange man die Juden als Menschen nicht negativ einstuft, sondern nur das, was man als negativ in ihrer Lehre betrachten kann. Dasselbe gilt auch für Muslime oder sonstige Gläubige in ihren Religionslehren.


Bodesurry  15.11.2023, 19:29

Auch nach dem Neuen Testament ist klar: Die Juden sind das Volk Gottes und werden es bleiben.

Das Christentum ist ein aufgepropfter Ast am Baum des Judentums. Klare Aussage von Paulus.

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berloff  15.11.2023, 21:08
@Bodesurry

Da bin ich absolut deiner Meinung. Diese Aussage von Paulus bezieht sich allerdings auf den Neuen Bund, nicht auf den Alten, den wer sich an diesem hält, steht noch unter dem Fluch des Gesetzes und wird von diesem gerichtet. Daher kann diese Aussage nicht mehr als eine Floskel sein, die Paulus in gutmeinender Absicht getätigt hat, um zu zeigen, das die Juden, denen der Messias zuerst verkündet wurde, und die ihn irgendwann erkennen und annehmen werden, das auserwählte Volk Gottes ist.

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Nicht ganz. Wenn einem etwas ungewohnt und nicht nachvollziehbar scheint, muss man ja nicht gleich dagegen sein. Leider wird das oft so ausgelegt. Schwarz/Weiß.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Frieden drängt mich die Bibel zu erforschen.

Ich gehe noch eine Spatelspitze weiter: Ich empfinde Volksreligion generell als daneben. Religion ist das Intimste überhaupt (das ist schon längst nicht mehr die Sexualität), und weil jeder Mensch anders ist, ist auch jeder in seiner Religionsausübung anders. Wie kann es da noch eine Volksreligion geben? Und wir sehen ja die konsequenten Auswirkungen der Volksreligion: Wo eine Religion Staatsreligion (konsequente Modifikation der Volksreligion) ist, herrscht meist Diktatur.

Du möchtest das Judentum vom Christentum trennen, was unmöglich ist.

Zuerst einmal wurde Jesus als Jude geboren, hat als Jude gelebt und ist als Jude gestorben. Seine Anhänger waren über lange Zeit fast ausschliesslich Juden. Genau genommen ist das Judentum eine christliche Sekte.

Es hat seine Gründe, weshalb die christliche Bibel zu 2/3 aus dem heiligen Buch des Judentums besteht.

Der Gott der Juden ist auch der Gott der Christen.

Noch war die Erde leer und ungestaltet, von tiefen Fluten bedeckt. Finsternis herrschte, aber über dem Wasser schwebte der Geist Gottes. Moses 1,2

Hinweise für die Trinität findet man im Alten und im Neuen Testament.

1. Es gibt nur einen Gott: 5. Mose 6,4; 1. Korinther 8,4; Galater 3,20; 1. Timotheus 2,5.
2. Die Trinität besteht aus drei Personen: 1. Mose 1,1.26; 3,22; 11,7; Jesaja 6,8; 48,16; 61,1; Matthäus 3,16-17; 28,19; 2. Korinther 13,13. Für die Stellen im Alten Testament ist eine Kenntnis der hebräischen Sprache hilfreich 1. Mose 1,1 verwendet den Plural “Elohim.” In 1. Mose 1,26; 3,22; 11,7 und Jesaja 6,8 wird der Plural für das Fürwort “uns” gebraucht. Dass “Elohim” und “uns” sich auf mehr als zwei bezieht, steht AUSSER Frage. Im Deutschen gibt es nur zwei Formen, Einzahl und Mehrzahl. Im Hebräischen gibt es drei Formen: Einzahl, Dual und Mehrzahl. Der Dual ist für NUR zwei. Im Hebräischen wird der Dual für Dinge in Paaren verwendet, wie Augen, Ohren und Hände. Das Wort “Elohim” und das Fürwort “uns” stehen im Plural, also mehr als zwei, und muss sich auf drei oder mehr beziehen (Vater, Sohn, Heiliger Geist).
In Jesaja 48,16 und 61,1 spricht der Sohn, indem er sich auf den Vater und den Heiligen Geist bezieht. Vergleiche Jesaja 61,1 mit Lukas 4,14-19, um zu sehen, dass der Sohn redet. Matthäus beschreibt die Taufe Jesu. Hier sehen wir Gott den Heiligen Geist herabfahren auf Gott den Sohn, während Gott der Vater sein Wohlgefallen an dem Sohn deklariert. Matthäus 28,19 und 2. Korinther 13,14 belegen beispielhaft drei getrennte Personen der Trinität.
https://www.gotquestions.org/Deutsch/Bibel-Trinitat.html