Ist Kopftuch tragen im Islam Pflicht?
Hallo Leute ich hab ein Frage und zwar geht's um Hijab/Kopftuch. Ich will wissen, ob es Pflicht im Islam ist und ob man in die Hölle gehen wird, wenn man es nicht trägt, oder ob das eine gròße Sünde ist? Ich hab lange gegoogelt und auch selber im Koran geguckt. Ich hab gelesen, das man seine Schulter bedecken soll und nicht seine Haare. Ich weiß nicht ob es stimmt und Islam ist nicht Kopftuch anziehen. Sondern für Allah beten und an Allah glauben. Wenn man an Allah glaubt und für ihn betet, dann ist man an Allah gläubig. Aber Religion liegt nicht an Kopftuch. Ich werde mich richtig freuen wenn ihr meine Frage beantwortet :)
11 Antworten
Ich hatte mich an einer ähnlichen Diskussion (ging um Hijab) schon mal hier beteiligt und das ganze ist am Ende ziemlich ausgeartet. Deshalb werde ich auch auf Kommentare, ausser denen der Fragestellerin, nicht eingehen.
Es steht NICHT im Koran, es ist eine Interpretation, also Auslegung. alle stellen, die in der Diskussion damals als "Bewesie" genannt wurden von "streng gläubigen" waren Sätze, in die ein solches Gebot hineininterpretiert wurde. Ich hänge dir die diskussion hier an (sorry, das suchen hat lange gedauert)
Gesprochen wird immer nur vom "Schambereich" oder vom "Schmuck" - ob deine Haare jetzt Schmuck oder Schambereich sind, musst du selbst wissen.
Als Fazit: Ob du das kopftuch als Pflich ansiehst, ist deine Sache, es hängt von der auslegung ab. Ich kenne selbst Gläubige, die regelmäßig beten, aber kein Kopftuch tragen und sich gut damit fühlen und sich selbst als vollwertige Moslems sehen.
Ich finde es ganz toll, das wir hier in Deutschland, so tolle Muslima haben, wie du eine bist. Du bist ja richtig in Deutschland angekommen. Ganz toll finde ich, das du mit 13 Jahren schon so gut deutsch schreiben kannst. Daneben finde ich es ganz toll, das du dir Gedanken machst, und das du dich im Internet schlau machst. Allah wird ganz besonders stolz auf dich sein. Mach nur weiter, wie bisher. In die Hölle wird er so liebe Mädchen wie dich, ganz bestimmt nicht schicken. Das hat er mir selber gesagt.
Du solltest allerdings bedenken, das dein familiäres Umfeld vielleicht nicht so freiheitlich denkt, wie du. Du solltest also immer klug vorgehen. Wenn du das Gefühl hast, das du Argwohn in der Familie erwarten kannst, dann lenke lieber ein, und mache eine Faust in die Tasche, und tu so, als wenn du alles mitmachen würdest, was die Familie verlangt. Auch das erwartet Allah von dir, das du dich selber liebst. Du solltest also immer den Weg wählen, "Soviel Freiheit wie möglich, und soviel Angepasstheit wie nötig."
Du hast es bald geschafft. Nach deinem Schreiben zu schließen, hast du sicher bald die Schule aus. Wenn es irgendwie geht, mach eine Berufsausbildung und ziehe von zu Hause aus. Dann kannst du so leben, wie du es möchtest.
Natürlich ist das Kopftuchtragen keine Pflicht, aber was willst du machen? Willst du dir das Leben zur Hölle machen lassen? Das dürfte das Kopftuch doch wohl nicht wert sein? Trag es so oft, wie du musst, und setz es ab, wenn es ungefährlich ist.
Allah wird Dich belohnen, wenn Du Hijab/Kopftuch trägst.
Ob Du in die Hölle kommst, wenn Du es nicht trägst, kann und darf niemand sagen, das weiss nur Allah.
Ich glaube das nicht, denn wichtig ist deine Absicht! Wenn du Hijab trägst, und es überhaupt nicht willst, dann bringt es meiner Meinung nach nichts.
Du musst es wollen und niemand kann Dich zwingen!
Eine muslimische Freundin von mir wurde von ihrer Mutter so erzogen, dass sie kein Kopftuch tragen musste. Heute möchte sie es tragen und so habe ich es schon mehrfach von muslimischen Frauen gehört, die nicht gezwungen wurden.
Möge Allah Dir deine Sorgen und Zweifel nehmen, sodass Du bald den positiven Nutzen (Schutz) und die Schönheit des Hijab erkennst.
Die Schönheit ist im Gesicht zu sehen oder bist du der Meinung am Körper?
Quatsch Schönheit! ? Der Hijab soll die Schönheit der Frauen doch gerade verdecken! - Hast Du den Islam nicht verstanden?
Geh mal meditieren, vllcht verstehst du dann den Buddhismus
Falls das nicht klappt und weil du ja so gern liest, hab ich für Dich mal die buddhistische Sichtweise vom Dalai Lama bezüglich anderer religionen rausgesucht.
Vielen DAnk! . Du hast den Artikel nicht zufällig selber gelesen? - Nein? - Es ging einzig und alleine um den Dialog mit dem Christentum, in sämtlichen erwähnten Beispielen!
Ich meine: Ist Dir nicht aufgefallen, dass an keiner Stelle, nirgends, vom Dialog mit dem Islamdie Rede ist? - Warum nicht? - Weil die meisten musslimischen GelEErten weder tolerant, noch dialogfähig sind!
Dialog à la Islam funktioniert so: "Ich sage Dir armen Kuffar jetzt mal wo der Hammer hängt, und wenn Du danach Fragen hast, darfst Du sie stellen!" - Auf einen solchen Dialog hat natürlich auch kein Dalai Lama Bock!
Nein Paul, in diesem Text geht es nicht nur um einen Austausch mit dem Christentum, dieser wird hier lediglich als Beispiel genannt!
"Weil nicht jeder die gleichen Veranlagungen und Interessen hat, lehrte Buddha für verschiedene Menschen unterschiedliche Methoden. Auf dieses Beispiel Bezug nehmend, sagt Seine Heiligkeit der Dalai Lama, es sei wunderbar, dass es so viele Religionen auf der Welt gibt. Genauso wie ein einziges Nahrungsmittel nicht jedem bekommen wird, wird auch eine einzige Religion oder ein einziges Glaubenssystem nicht jedermanns Bedürfnisse erfüllen. Deswegen ist es von großem Vorteil, dass eine Vielzahl verschiedener Religionen zur Verfügung steht, unter denen man wählen kann. Er begrüßt das und freut sich darüber."
Und das Fazit des Textes:
"Es ist also von großer Wichtigkeit, alle Traditionen zu respektieren, sowohl innerhalb des Buddhismus als auch unter den Weltreligionen."
Wenn das deine Schlussfolgerung aus dem Text ist, dann wundert es mich nicht, wie du dich als Buddhist bezeichnen kannst, während du den ganzen Tag damit verbringst, Hass und Hetze zu verbreiten. Und wie du zu deinem Urteil über den Islam kommst, wundert dann auch kein bisschen mehr.
Ich folge nicht dem Dalai Lame, sondern dem Buddhismus Nichiren DAishonins - und der fordert u.a. das "strenge widerlegen der falschen Lehren" - zu denen der Islam nunmal eindeutig zählt!
Das hat mit Hass nichts zu tun: DAs ist FAktizität: Der Nichiren-Buddhismus ist angewandter Humanismus - der Islam widerspricht dem Humanismus in zahllosen entscheidenden Aspekten!
Wie erklärst DU Dir, dass der TExt den Islam kein einziges Mal erwähnt?!
Bei deiner Interpretation der Dinge wundert mich nun auch nicht mehr, wenn du bei Hass und Hetze von Humanismus sprichst..🤦♀️
Der Text erwähnt die weltreligionen, da gehört der islam eindeutig dazu.
Von mir aus - Der Text sagt aber nicht, dass alle Weltreligionen für alle richtig sind! Für Menschen, die den Humanismus auf den Schild heben, ist es der Islam eindeutig nicht!
...für Masochisten und für Sadisten sieht das sicher ganz anders aus!
Ich muss bei solchen Sätzen wie "Allah wird dich belohnen" an eine Mutter denken, die ein kleines Kind einfach ruhigstellen möchte und mit einer "potenziellen belohnung" ködern möchte.
Du musst es wollen und niemand kann Dich zwingen!
Das ist eine der "großen Lügen". Die allermeisten Frauen werden gezwungen, die meisten durch sozialen Druck ihrer Familien und Umfeld.
Eine muslimische Freundin von mir wurde von ihrer Mutter so erzogen, dass sie kein Kopftuch tragen musste. Heute möchte sie es tragen und so habe ich es schon mehrfach von muslimischen Frauen gehört, die nicht gezwungen wurden.
Und was sagt uns das? Erziehung geht nur bis zu einem gewissen Punkt, Umfeld und Gruppendruck sind zuweilen sehr viel stärker. Natürlich wählt eine junge Frau, die sich in einer geschlossenen sozialen Blase befindet, den Weg des geringsten Widerstands, das tragen eines Kopftuchs. Dass sie damit praktisch von der Mehrheit dann abgeschottet ist, ist den anderen Muslimen wahrscheinlich sehr recht.
Möge Allah Dir deine Sorgen und Zweifel nehmen, sodass Du bald den positiven Nutzen (Schutz) und die Schönheit des Hijab erkennst.
Und wieder sind wir bei einer der "großen Lügen". Welcher Schutz? Ist ein Hijab ein automatischer Vergewaltigungsschutz mit magischen Fähigkeiten? Haben wir hier das andere Ende des "zieh dich nicht so an, dann wirst du nicht belästigt" mit einem "wenn du das magische Kopftuch trägst, haben alle potenziellen Vergewaltiger Respekt und suchen sich ein anderes Opfer?"
Und sich komplett "einzuhüllen" und die schönen Haare völlig zu verdecken, hat nichts mit Schönheit zu tun. Eher mit einem Statement, dass Freiheit und Selbstbestimmung ablehnt.
NEIN - ist es nicht!
Das beweist bereits die Sure die von Moslems immer wieder zitiert wird, wenn es um die KT-Pflicht im Koran geht: Die Sure spricht überhaupt nicht von KT!!!
Und diese Moslems, die merken noch nicht mal, wie sehr sie sich durch das Zitieren dieser Sure blamieren!
Der Vers im Koran, auf den sich die Gelehrten beziehen, schreibt nur vor, dass sich die Frauen ein Tuch über den Busen schlagen sollen. Und selbst das ist nicht sicher. Tuch ist chumar. Dieses Wort ist nicht ganz klar. Im Koran finden sich Wörter aus anderen Sprachen, besonders aus verwandten und Kontaktsprachen. Auf Syrisch-Aramäisch heißt das Gürtel. Also sollen sich die Frauen einen Gürtel nehmen und kein Kopftuch. Frage mal einen Semitisten, wenn du einen auftreiben kannst.
Eben, es geht um den Brustschlitz.
Alles andere ist Quatsch, auf den Mohamed erstmal gebracht werden musste.
Aber der Quatsch hält sich hartnäckig bei radikalen Muslimen.
Dieser Vers kommt eigentlich davon: Irgendein alter geiler Bock hat Mohammed darauf aufmerksam gemacht, dass die Frauen so unsittlich gekleidet herumlaufen. Allah hat kurz nachgedacht, und, welches Wunder, eben diesen Vers herabgesandt. Ist Anlassgesetzgebung sozusagen, und natürlich wieder einmal eines von den über 1000 wissenschaftlichen und anderen Wundern im Koran!
Schönheit und Hijab passen nicht zuszammen.