Ist es sinnvoll, morgens wenn es hell ist zu essen, bis es dunkel ist, und wenn es dunkel ist nix mehr essen, bis es morgens wieder hell ist?

3 Antworten

Die Regel ist nicht so schlecht, wie sie oberflächlich scheint. Man sollte sie aber präziser ausdrücken.

Es geht hier nicht darum, dass die Verdauung Beleuchtung wollte. Sondern darum, dass die meisten Menschen, wenn es dunkel ist, ihre anstrengenden Tätigkeiten einstellen. Dann sollte man nicht mehr Verdauung und Blut mit Energie füllen, die dann nicht abgerufen sondern gespeichert wird (Fettbildung, Leberbelastung...).

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – TU München, langj. Berufstätigkeit

Deinem Körper ist es völlig egal, ob es beim Essen hell oder dunkel ist. Man sollte nur kurz vorm Schlafengehen keine üppigen Mahlzeiten mehr zu sich nehmen, weil das den Schlaf stören kann und zu Darmbeschwerden führen kann, weil die Nahrung durch die verringerte Darmtätigkeit während des Schlafes anfangen kann zu gären und dann Gase im Darm bildet.

Ich sehe keinen Sinn darin, die Nahrungsaufnahme an das Tageslicht zu koppeln.

In unseren Breiten ist die Tageslänge stark von der Jahreszeit abhängig. Soll man etwa im Winter intervallfasten, seinen Arbeitstag nüchtern beginnen, alle Mahlzeiten in einen Zeitraum von sechs bis sieben Stunden quetschen und um 23 Uhr völlig hungrig zu Bett gehen? Während man im Sommer mit dem ersten Hahnenschrei aufsteht, frühstückt, noch zwei Stunden weiterschläft und seine Mahlzeiten über insgesamt 18 Stunden verteilt?