Ist es normal, alles vor seinem inneren Auge zu sehen?
Hey :)
also die frage klingt jetzt ein bisschen blöd, hier noch mal erklärt was genau ich meine:
Also wenn ich etwas lerne, dann sehe ich es alles so vor meinem inneten auge wieder, wenn ich mich dann daran zurück erinnere. Also beispielsweise zahlen kann ich mir gut merken, da ich sie dann wie auf einem blatt geschrieben vor mir sehr (aber kein photographisches gedächtnis, dass blatt ist quadi „ausgedacht“) oder wenn ich vokalbn lerne, merke ich mir halt einfach wie die seite aussieht, also was oben/unten und was unter was etc. steht. Auch in musik wenn wir zum beispiel dreiklänge bisstimmen müssen, sehe ich halt die tastatur vor meinem inneren auge und zähle halt die noten darauf ab.
Ich dachte bishrt, dass jedet sich dinge auf diese art merkt, weil ich nicht verstehe, wie ed denn sonst gehen soll? Aber ich hab letztend miz freunden darüber gesprochen und die meinten, dass das nicht normal ist und sie das nicht machen/können.
Nun meine fragen: st das normal? Kommt das häufig vor? Macht ihr das auch? Etc
Danke im voraus :)
4 Antworten
So präge ich mir auch oft Dinge ein. Genauso habe ich zum Beispiel eine räumliche Vorstellung des Jahres oder der Woche. Macht jeder etwas anders.
Hast du dadurch vorteile? Wenn ja dann ist doch gut
Das mache ich auch immer so. Ist halt ganz praktisch
Wenn ich Wasser oder Sulfat höre oder lese, habe ich auch ein Bild vor mir. Ist jedenfalls hilfreicher, als mit Zahlen zu jonglieren.
Wenn es um Musik geht, habe ich bei Akkorden weniger ein Bild vor Augen als vielmehr einen Griff. Wenn es um Orte geht, lege ich die auf die Erde und Koordinaten darüber, bildlich.
Das ist sicherlich im Detail anders als dein Denken in BIldern. Aber jeder macht es halt so, wie er es kann. Jedenfalls ist alles besser als Eselsbrücken, denn die erzeugen nur unnötigen Ballast. Naja, außer wenn es schnell gehen muss. Dann sind Geige oder Mandoline immer noch Geh-Du-Alter-Esel gestimmt, auch wenn ich den Qintenzirkel längst in- und auswendig kenne, vom B bis zum Fis.
Personen merke ich mir auch eher über das erste Treffen, Ort, Zeit, Umstände. Die vergesse ich selten, den Namen schon eher. Tröstlich, dass andere noch schlechter im Merken sind. Wenn ich sie gut kenne, den Namen auch, vergesse ich dann das erste Zusammentreffen. Das ist auch nicht sinnvoll, aber praktisch, entlastet mein Gedächtnis.
Auf diesem Gebiet ist kein Mensch normal, jeder bemüht sich auf seine Weise.