Ist es normal, alles vor seinem inneren Auge zu sehen?

4 Antworten

So präge ich mir auch oft Dinge ein. Genauso habe ich zum Beispiel eine räumliche Vorstellung des Jahres oder der Woche. Macht jeder etwas anders.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium Biologische Diversität und Ökologie

Nickiistdaa 
Fragesteller
 30.01.2020, 15:54

Hab ich auch :)

1

Hast du dadurch vorteile? Wenn ja dann ist doch gut

Das mache ich auch immer so. Ist halt ganz praktisch

Wenn ich Wasser oder Sulfat höre oder lese, habe ich auch ein Bild vor mir. Ist jedenfalls hilfreicher, als mit Zahlen zu jonglieren.

Wenn es um Musik geht, habe ich bei Akkorden weniger ein Bild vor Augen als vielmehr einen Griff. Wenn es um Orte geht, lege ich die auf die Erde und Koordinaten darüber, bildlich.

Das ist sicherlich im Detail anders als dein Denken in BIldern. Aber jeder macht es halt so, wie er es kann. Jedenfalls ist alles besser als Eselsbrücken, denn die erzeugen nur unnötigen Ballast. Naja, außer wenn es schnell gehen muss. Dann sind Geige oder Mandoline immer noch Geh-Du-Alter-Esel gestimmt, auch wenn ich den Qintenzirkel längst in- und auswendig kenne, vom B bis zum Fis.

Personen merke ich mir auch eher über das erste Treffen, Ort, Zeit, Umstände. Die vergesse ich selten, den Namen schon eher. Tröstlich, dass andere noch schlechter im Merken sind. Wenn ich sie gut kenne, den Namen auch, vergesse ich dann das erste Zusammentreffen. Das ist auch nicht sinnvoll, aber praktisch, entlastet mein Gedächtnis.

Auf diesem Gebiet ist kein Mensch normal, jeder bemüht sich auf seine Weise.