Ist es nötig zu maßregeln um schwere Zeiten zu verhindern?
Oder denkt ihr, dass schwere Zeiten sogar unvermeidbar sind? Wir leben eindeutig in einer verweichlichten Generation und es gibt einen Kreislauf der sich häufig wiederholt hat: Wohlstand führt zu schwachen Männer, Schwache Männer führen zu schlechten Zeiten, schlechte Zeiten führen zu starken Männer, starke Männer zu Wohlstand. Allmählich sehen wir, wie ein Krisenherd nach dem anderen Entsteht. Was denkt ihr, kommt es wieder zur totalen Eskalation?
Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen
2 Antworten
Ich sehe keinen Kreislauf so wie Du.
Wir leben in einem Zeitalter der Reiszüberflutung. Fast jeder hält ein kleines schwarzes rechteckiges Ding vors Gesicht aus Angst.er könnte was versäumen.
Kinder - und Jugendliche konsumieren brutale Inhalte, die sie nicht verarbeiten können.
Viele Normen, Wertvorstellungen werden weniger von erwachsenen Bezugspersonen sondern von Tiktok Instagramm & Co geprägt.
Es entstehen hohe (materielle) Ansprüche ans eigene Leben - ohne ein gesundes Durchhaltevemögen.
Ansonsten möchte ich Dich daran erinnern, dass es nicht nur starke Männer sondern auch starke Frauen gibt
Ich denke kaum, dass 'verweichlichte Männer' zu 'schlechten Zeiten' führen.
Wenn man davon ausgeht, dass die Männer vor sagen wir 100 oder 200 Jahren noch deutlich 'härter' waren, sieht man den vergleich. Damals hatte man alle paar Jahre Krieg, aktuell leben wir in einer angenehm langen Friedensperiode für Deutschland.
Viele junge Menschen heutzutage haben einfach falsche Prioritäten und sind über Social Media schädlichen Einflüssen ausgesetzt. Darüber müsste man ihnen hinweg helfen und ggf. auch darauf hinwirken, dass das Niveau auf Schulen wieder angehoben wird, um Schulabschlüsse jenseits des Abitur auch wieder etwas wertiger zu machen. Aber das ist einerseits ein weites Feld und andererseits weniger Antwort auf die Frage.
Jugendliche können ihre Interessen durchaus in der Freizeit fördern... was daraus wird sieht man ja.
Nebenbei: 'Fachkräftemangel' ist eine leere Phrase. Es kommt auf die jeweilige Branche an, die angesprochen wird. Was in den meisten FÄllen wohl geschehen würde, wenn man die schulischen Anforderungen für das Erreichen bestimmter Abschlüsse nochmal höher hängt ist, dass gewisser Abschlüsse für manche Leute halt einfach off the menu sind. Hier wären dann vermutlich Ausbildungsberufe wieder eher gefragter, anstatt, wie heute, ein 3, Abi hinzulegen und dann irgendwas zu studieren, wiel 'jetzt hat man das Abi ja'.
Und eine Aufwertung von Ausbildungsberufen ist ja genau das, was dem Fachkräftemangel in einigen Bereichen entgegenwirken würde.
Wenn das Niveau auf Schulen angehoben wird, wird der Fachkräftemangel ja nie aufhören. Ich fände es wichtiger Interessen der Jugendlichen zu fördern.