Ist es moralisch verwerflich, wenn die Affäre bei der Hochzeit kurz vorm Ja-Wort den Ehemann auffliegen lässt?

11 Antworten

Es ist schon moralisch verwerflich wissentlich, dass der andere einen Partner hat, eine Affäre einzugehen.

Kurz vor der Hochzeit damit rauszurücken ist schon sehr dreist vom Zeitpunkt her.
Warum ist man nicht gleich ehrlich?

Aber besser noch bevor der Hochzeit als danach oder nie!

Sowas macht man diskret und privat. In diesem Moment ist es eigentlich schon zu spät und der einzige Grund weshalb man das genau dann macht, ist, dass man im Mittelpunkt stehen will bzw. Einen großen heroischen und filmreifen Moment haben will. Heroisch wäre aber 1. keine Affäre an zu fangen und zweitens der Geschädigten/dem Geschädigten es nach Kenntnis sofort diskret mit zu teilen.

Die Braut wird es die nicht danken, wenn du es schon länger weißt. Hochzeiten sind teuer und es ist nicht angenehm, denn man wird bloß gestellt, dass man es zB. Selber nicht merkte.

Schon allein eine Affäre mit einer vergebenen Person zu haben ist meiner Meinung nach moralisch verwerflich.

Es gibt eindeutig bessere Momente, aber man sollte es auf jeden Fall besser vor als nach dem Ja-Wort sagen. So hat die Braut dann wenigstens noch die Möglichkeit, einen Rückzieher zu machen.

ja, weil die affäre damit so dreist ist die fast-Frau vor allen anwesend gästen und familie zu demütigen und bloß zu stellen, weil sie unbedingt noch ihren dramatischen auftritt will. moralisch vertretbar wäre es gar keine affäre mit jemand vergebenen anzufangen oder sie zu beenden und die Partnerin privat darüber in kenntnis zu setzten (beispielsweise falls man erst während man schon ein verhältnis hat davon erfährt dass der Mann vergeben ist). Aber definitiv nicht so. Das ist ziemlich ekelhaft charakterlich