Ist es möglich die Medion-Software auf einem PC zu Deinstallieren/Deaktivieren?
Ich habe mir einen neuen PC von Medion geholt, aber möchte die Medion Softtware entfernen. Ist das möglich?
6 Antworten
Entfernen nur durch eine Neuinstallation Möglich.
Keine Recovery,keine Wiederherstellung ,keine Rücksetzung versuchen.
Herzliches Beileid für den Medion Kauf. Medion ist Mainstream Massenware ,oft von nicht guter Qualität egal aus welchen Richtungen. Hatte schon viele Mdion Kisten und Laptops in den fingern gehabt ,keines hat mich weder in der Leistung,austattung oder Verarbeitung überzeugen können. Es ist einfach Billiger Mist ,sorry wenn ich das mal so schreiben muss. Kenne andere Hardware die im Preis vielleicht ein klein wenig teurer ist ,dafür aber um Lichtjahre nicht nur in der Leistung ,auch in der Qualität und Verarbeitung ,besser ist. Vor allem sind es keine OEM Komponenten wie bei Medion die zum Einsatz kommen.
Was für ein Blödsinn. Ich habe höchst negative Erfahrungen u.a. mit Fujitsu Siemens Rechnern und ganz besonders mit Acer Laptops machen dürfen. Meine Medion-Geräte, und das waren mittlerweile etliche PCs und Laptops, waren durch die Bank sehr gut. Hatte einmal einen Festplattenfehler, wofür aber Medion herzlich wenig kann und die betreffende Harddisk wurde mir sogar seitens Medion durch eine doppelt so große wie ursprünglich verbaut ersetzt. In Medion PCs ist durch die Bank Markenware verbaut, mittlerweile ist Medion selbst vom Aldi-PC-Zulieferer zu einem der größten PC-Hersteller Deutschlands und gehört mittlerweile zur Lenovo-Gruppe, und die würden einen Teufel tun und in in ihren Kisten irgendwelchen billigen Mist verbauen. Vor über zwanzig Jahren stand ich noch Schlange auf dem Aldi-Parkplatz für meinen ersten Medion-PC, in der Kälte schlotternd neben u.a. IT-Experten die schon damals auf Medion schworen. Also hört doch auf hier so einen Stuss zu verbreiten!
Beim Kauf eines Fertig-PCs oder einem Notebook mit vorinstalliertem Betriebssystem würde ich immer eine saubere Neuinstallation durchführen. Im Idealfall mit einem selbst-deploytem Abbild, sodass auch keine Bloatware von Microsoft dabei ist.
Du kannst die vorinstallierte Medion-Software eigentlich problemlos deinstallieren. Dasselbe gilt auch weitestgehend für die Bloatware, die nicht von Medion, sondern direkt von Microsoft stammt. Es liegt da mehr an dir und ob du dir diese Mühe machen möchtest oder stattdessen lieber eine saubere Neuinstallation vorziehst.
Du kannst dir das aktuelle Datenträgerabbild von Windows direkt bei Microsoft kostenlos herunterladen. Wahlweise als Abbilddatei im *iso Format oder direkt für die Installation bereit entpackt auf einen USB-Stick mit ausreichender Speicherkapazität. Mit letzterem kannst du dann auch direkt die Neuinstallation durchführen. Hier sei aber angemerkt, dass so die Bloatware von Microsoft noch dabei sein wird.
Kannst du das erklären, das würde mich interessieren.
Dabei handelt sich um ein angepasstes Abbild, indem gewisse Dinge deaktiviert oder aktiviert sowie entfernt oder hinzugefügt wurden. Darunter fällt dann diverse Bloatware wie die werbefinanzierten Apps, Telemetrie-Gedöns (z.B. Cortona, Keylogger) oder andere unerwünschte Hintergrunddienste.
Ebenso ist es möglich, auch eigene Standard-Programme zu integrieren, damit jene nach jeder Neuinstallation bereits vorhanden sind. Zum Erstellen solcher Abbilder kann man das u.a. das "Windows Assessment and Deployment Kit" (kurz ADK) von Microsoft verwenden oder man nutzt dafür ggf. Drittanbieter-Software.
Beim Erstellen solcher Abbilder kann man auch eine "Antwortdatei" anlegen, damit die Installation weiter automatisiert wird. Sprachauswahl, Netzwerkeinstellungen oder das Einrichten eines lokalen Benutzerkontos wird dann ohne Nachfrage erstellt. Das spart viel Zeit, vor allem, wenn man Windows häufiger neu installieren muss.
Sehr interessant, wenn ich jetzt z.B ein angepasstes Abbild erstelle, mir bevorzugte Dinge entferne/hinzufüge, was dann? Bekomme ich dann eine ISO-Datei mit der ich Windows installiere oder brauch ich dann weitere Software?
Wenn man alle Änderungen vorgenommen hat und diese ins Abbild (install.esd/install.wim) geschrieben wurden, kann man es sich wieder als ISO-Image abspeichern und wie gewohnt für die Windows Installation verwenden.
Die Installation selbst unterscheidet sich kaum von einer herkömmlichen Installation, außer dass gewisse Dinge automatisch eingestellt werden - und der Installationsprozess so um einiges schneller abgeschlossen werden kann.
Meistens ist sowas direkt ins System integriert. Deshalb mein Tipp:
Windows Bootsstick erstellen und Windows auf dem PC komplett neu aufspielen. Dann ist alles runter, was nicht darauf gehört. Das habe ich "damals" auch mit meinem HP Notebook gemacht, weil die HP Software jedes mal wieder kam und sonderrechte hatte
Vom Prinzip her ja. - Einfach in "Apps und Features" deinstallieren.
Welche Medion-Software meinst Du denn im Einzelnen?
Manche kann nützlich sein.
So wie @Fatech und @Basstom auch sagen ist die einzige Möglichkeit dein Windows neu Aufzusetzten mit USB Stick.
Zuerst sicherst du die Dateien welche du behalten möchtest.
Dann ließt du den Win-Key aus, hier ein Artikel. (den brauichst du später zum aktivieren des neuen Windows.
Dann gehst du auf die Windows Website, lädst dir die Software runter und packst sie auf einen leeren USB-Stick.
Dann PC an, in BIOS und vom Stick Booten.
die einzige Möglichkeit dein Windows neu Aufzusetzten mit USB Stick.
Eine Neuinstallation ist nicht nur per USB-Stick möglich.
Dann ließt du den Win-Key
Das Auslesen kann man sich sparen, da bei Fertig-Systemen wie von Medion nur digitale Berechtigung herausgegeben werden. Der ausgelesene Schlüssel ist generisch und wird lediglich als "Platzhalter" eingetragen.
Eine Neuinstallation ist nicht nur per USB-Stick möglich.
Es ging hier nicht um das Neuinstallieren von Windows, sondern um die Bloatware zu entfernen was man entweder aufwendig machen kann oder sogar gar nicht schafft.
Deshalb ist Neuinstallation mit USB-Stick der richtige weg, da eine Neuinstallation von Windows aus ebenfalls die Bloatware wieder draufbringen kann.
Das Auslesen kann man sich sparen, da bei solchen Fertig-Systemen nur eine digitale Berechtigung herausgegeben wird. Der ausgelesene Schlüssel ist generisch und wird lediglich als "Platzhalter" eingetragen.
Nicht bei allen Laptops. Ich hatte bisher immer Laptops welche einen Win-Key ausgespuckt hatten welcher dann nochmal verwendet werden konnte.
Das da Garkein Key steht hatte ich tatsächlich noch nie.
Es ging hier nicht um das Neuinstallieren von Windows
Mit Neuinstallation war nicht die Windows-eigene Funktion gemeint, sondern ein neues Aufsetzen. Darauf bezog sich mein "Neuinstallation" und dass eine solche eben nicht nur mit/per USB-Stick durchgeführt werden kann. Eine Installation über DVD oder Netzwerk ist ebenso möglich, selber vor allem letztere häufiger nutze.
Nicht bei allen Laptops. Ich hatte bisher immer Laptops welche einen Win-Key ausgespuckt hatten welcher dann nochmal verwendet werden konnte.
Doch bei (fast) allen Fertig-Systemen, bei denen Windows nicht separat erworben wird. Wie ich bereits schrieb, handelt es sich bei den ausgelesenen Produkt Keys um generische Schlüssel, die als Platzhalter eingetragen werden. Weitergegeben wird hingegen eine digitale Lizenz für den jeweiligen PC. Der Schlüssel dient lediglich zur Unterscheidung der Version, also Home, Pro usw. usf.
Seitens der Hersteller wird dann anstelle eines Product Keys lediglich ein Aktivierungsschlüssel im UEFI hinterlegt, worüber das System dann bei einer kompletten Neuinstallation wieder aktiviert werden kann. Wer ein Microsoft-Konto verwendet, kann sich dieses ganze Prozedere ohnehin sparen.
sondern ein neues Aufsetzen
Das habe ich ja auch von Anfang an gesagt.
Natürlich gibt es viel wege wie man Windows Aufsetzt, das war jedoch nie der Punkt.
Der Punkt war das er mit einem USB-Stick Windows neu Aufsetzten sollte und nicht mit der Funktion "PC Zurücksetzten".
DVD von Windows hat fast niemand mehr und das über das Netzwerk zu machen wäre umständlicher als einfach das über den USB-Stick zu machen.
Doch bei (fast) allen Fertig-Systemen
Ja eben nur "fast"!!
Was wäre jetzt wenn es doch nicht im UEFI hinterlegt ist? Da hätte sich der Fragesteller eine neue Lizenz kaufen müssen.
Leiber auf Nummer sicher gehen.
DVD von Windows hat fast niemand mehr und das über das Netzwerk zu machen wäre umständlicher als einfach das über den USB-Stick zu machen.
Ich habe deine Aussage missverstanden, daher mein Einwand.
Was wäre jetzt wenn es doch nicht im UEFI hinterlegt ist? Da hätte sich der Fragesteller eine neue Lizenz kaufen müssen.
Der Fragesteller müsste sich auch dann keine neue Lizenz kaufen. Wie ich bereit schrieb, handelt es sich bei dem ausgelesenen Key lediglich um einen generischen Schlüssel. Die Aktivierung erfolgt jedoch mittels Hardware-Hash.
Letzterer wird auf den Aktivierungsservern hinterlegt und sofern die Hardware unverändert ist, wird Windows automatisch aktiviert. Es sind wie schon erwähnt digitale Lizenzen, die auch an ein Microsoft-Konto gekoppelt werden können.
Kannst du das erklären, das würde mich interessieren. Mit Bloatware meinst du sicher Edge undso?