Ist es möglich auch im Winter barfuß zu gehen?

17 Antworten

Von Experte BarfussTobi bestätigt

Natürlich. Man sollte nur aufpassen, wenn Eis ist - da kann man sich a. dran verbrennen, b. dran festfrieren und c. üble Erfrierungen sich zuziehen und d. Streusalz ist im wahrsten Sinne des Wortes ätzend.

Meine Erfahrung sagt: solange es trocken ist, ist auch Minus 6° okay - zumindest für mich - kälter war es hier noch nicht... (Aber der Rossmann hat eine Fußbodenheizung - damit zusammen waren meine Füße dann minutenlang sehr sehr warm, bis die umgeschaltet hatten auf: nicht mehr so heizen)

Aber bei Nässe ist mir schon +3° unangenehm - das muss aber jeder für sich selber merken.

Wichtig ist: sobald die Zehen kein Gefühl mehr haben, oder blau, oder deutlich blasser werden, sollte man es lassen.

Ansonsten: Ja, geht.

Um Silvester herum, sollte man vielleicht kurz damit aufhören, bis die Straßenreinigung die meisten Scherben entfernt hat...

Woher ich das weiß:Hobby – ich laufe seit ein paar Jahren fast immer barfuß
apparmor 
Fragesteller
 12.10.2020, 01:49
Aber bei Nässe ist mir schon +3° unangenehm - das muss aber jeder für sich selber merken.

Gilt das auch für Gras? Also nasses Gras im Garten? Ist es dann bei +3° auch unangenehm? Danke für die Tipps.

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Ja es ist möglich, seit über 7 Jahren gehe ich das ganze Jahr über barfuß, ich habe mich so an das barfußgehen gewöhnt, das mir selbst - 10°C nichts mehr aus manchen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
apparmor 
Fragesteller
 12.10.2020, 00:15

Gehst du auch einkaufen barfuß? Wärst du für Barfußwege neben den normalen Fußgängerwegen?

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MrMarc123  12.10.2020, 21:00
@apparmor

Ja ich gehe auch barfuß einkaufen und ja ich wäre auch für Barfußwege.

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BarfussTobi  12.10.2020, 00:43

Ich finde bei trockener Kälte von minus 10 Grad ist es angenehmer als bei wenigen Plusgraden bei Nässe und Wind.

Nur finde ich Streusplitt wenn er einmal liegt unangenehm und ich glaube ich kann mich an diesen niemals richtig gewöhnen.

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Natürlich ist das möglich wobei man immer darauf achten muss dass die Zehen nicht weiß werden und dass das Gefühl nicht weggehen darf. Ist es sehr kalt dann halt die Zeit wo man barfuß draußen ist begrenzen.

Auf alle Fälle chemisch aufgetauten Schnee meiden denn im ungünstigen Fall kann die Matschpampe eine Temperatur bis zu minus 16 Grad runtergehen obwohl die Lufttemperatur um die Null Grad beträgt. Der Grund ist dass durch den Schmelzprozess dem Schnee Wärme entzogen wird und es kann passieren dass man sich in kürzester Zeit Erfrierungen zuzieht weil das Blut kristallisiert wird.

Frisch gefallener Neuschnee bei bedecktem Himmel fühlt sich flauschig warm an. Sobald es aufklart ist derselbe Schnee unangenehm eiskalt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – seit 2013 in der Freizeit barfuß immer und überall
apparmor 
Fragesteller
 12.10.2020, 01:46

cooler Tipp

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Das geht auf jeden Fall, mache ich auch oft, wenn nicht barfuss dann in Flip flops, da bin ich bei jeder Temperatur unbegrenzt unterwegs. Es hängt vom eigenen empfinden und Körpergefühl ab und natürlich auch wie die Füsse trainiert sind, wie lange man barfuss im Winter bleiben kann. Barfuss geht es auch im Schnee recht lange bei mir. War schon über 1 Stunde bei Schnee barfuss unterwegs. Leichte erfrierungen an den Zehen hatte ich aber auch schon mal, ist aber schon ein paar Jahre her.

Das hängt ganz von der persönlichen konstitution und dem aktivitätsniveau ab.

Bis 5°C (wie schon in der frage erwähnt) kann sich jeder trainieren, zumindest beim gehen (dann länger an einer bushaltestelle zu stehen, kann schon unangenehm werden).

Ab dem gefrierpunkt abwärts besteht die gefahr örtlicher erfrierungen an den zehenspitzen, die besonders exponiert und weit von der körpermitte entfernt sind. Da ist es wichtig, sich schon vorher gut aufzuwärmen und so viel wärme mit bewegung zu produzieren, dass jede körperzelle bis in die spitzen zuverlässig über 0°C bleibt.