Es kommt ganz drauf an. Im überfüllten stadtbus fährt wohl kaum jemand gern, die leute sind froh, wenn sie wieder draußen sind. Dagegen fahre ich auf manchen überlandbuslinien auf Alpenstraßen gern und sehe mir die landschaft an (da muss ich allerdings auch rausgucken, damit mir nicht schlecht wird). Auch hat es spaß gemacht, zwischen tundra und rentieren in Nordnorwegen bus zu fahren.

Ich fahre trotzdem lieber zug und schienenersatzverkehr ist nur ein notwendiges übel (immerhin gut wenn die anschlüsse erreicht werden).

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Meinung des Tages: Brauchen wir im Sinne des Tierwohls ein Feuerwerksverbot an Silvester?

Obgleich ausgiebige Neujahrsfeierlichkeiten, anschließende Katerstimmung sowie die obligatorischen Böller und Feuerwerkskörper Mitte des Jahres für uns noch weit weg scheinen, wird höchstwahrscheinlich auch in diesem Jahr vielerorts wieder über die Sinnhaftigkeit von Böllern und Feuerwerkskörpern an Silvester diskutiert werden.

Dass das Silvesterfeuerwerk für den Menschen häufig negative Folgen haben kann, spüren insbesondere Notfallsanitäter und Ärzte Jahr für Jahr. Doch betroffen ist vor allem die Welt der Wild- und Haustiere, für die das laute Silvesterspektakel häufig mit Stress, traumatischen Erlebnissen und anderen Gefahren verbunden ist...

Verunsicherung und Stress durch Silvesterböller

Inzwischen leiden immer mehr Hunde, Katzen oder Wildtiere, wenn wir an Silvester ausgiebig feiern und unser alljährliches Silvesterfeuerwerk abbrennen. Tiere haben i.d.R. Probleme damit, Feuerwerksgeräusche einzuordnen, da diese häufig sehr laut und unvorhersehbar daherkommen. Bereits eine Silvesterrakete oder ein Böller kann ausreichen, um ein (Haus-)Tier massiv zu verängstigen und zum Fluchtverhalten zu animieren. Vor allem Hunde, die über ein sehr sensibles Gehör verfügen, werden durch Feuerwerkskörper vielfach in panische Angst versetzt.

Wildtiere, die durch den lauten Knall eines Böllers aufgeschreckt werden, können fluchtartig über Straßen oder Autobahnen flüchten und somit Unfälle produzieren. Weiterhin zerrt das Fluchtverhalten bei Wildtieren an deren Energiereserven, die sie im Winter vor allem fürs Überleben brauchen. Für Vögel in der Brutzeit bringt das Feuerwerk ebenfalls eine Vielzahl an negativen Begleiterscheinungen mit sich: Störche und Reiher könnten aus dem Nest stürzen. In letzter Konsequenz ist es sogar möglich, dass das Migrationsverhalten von Vögeln angesichts des Lärms nachhaltig gestört oder verändert wird.

Umweltverschmutzung betrifft auch die Tierwelt

Die insbesondere in größeren Städten häufig ausschweifende Böllerei belastet Tiere hinsichtlich der Geräuschentwicklung allerdings nicht nur direkt, sondern mit Blick auf die Umwelt(-verschmutzung) mehr oder weniger indirekt. Laut Umweltbundesamt steigen die Feinstaubwerte in der Silvesternacht in vielen Städten auf die höchsten Werte des gesamten Jahres: Hier können teilweise Spitzenwerte von bis zu 900 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft erreicht werden; der vorgeschriebene Grenzwert liegt bei 50. Die durch die Explosion freigesetzten Metallverbindungen können von Mensch und Tier eingeatmet werden und gesundheitsgefährdende Folgen nach sich ziehen.

Durchaus gravierend sind darüber hinaus die Auswirkungen für Böden, Wasser und Flüsse, da sich hier Schwermetalle absetzen können, die am Ende des Tages in den Nahrungskreislauf der Tiere gelangen. Zurückbleibender Abfall wie Böller- oder Raketenreste, die selbst viele Tage nach Neujahr noch auf den Straßen und Wegen zu finden sind, werden von vielen Tieren gelegentlich mit Futter verwechselt und versehentlich gefressen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Brauchen wir - mit Blick auf die Tierwelt - ein generelles Böllerverbot an Silvester?
  • Seid Ihr Tierbesitzer und falls ja - was macht Ihr, um Euren Haustieren ein möglichst friedvolles Silvester zu ermöglichen?
  • Welche Maßnahmen könnten zu einer breiteren Akzeptanz eines solchen Verbots ergriffen werden?
  • Wären gesammelte Schutzorte oder -räume für Haustiere an Silvester sinnvoll?
  • Wie könnte ein Verbot konkret aussehen und wie könnte dieses umgesetzt werden?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Unsere heutige Meinung des Tages erfolgt erneut in Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner Tierhilfe Fünfseenland e.V. Mit unserem Kooperationspartner haben wir in den letzten Wochen bereits ein paar spannende Fragen rund um das Thema Tierschutz gestellt, so z.B. die Frage nach der moralischen Legitimität von Tierversuchen oder die Frage nach einem Verbot von privaten Hobbyzuchten. Habt Ihr vielleicht eine Meinung zu diesen Themen? Dann seht auch dort gerne einmal vorbei! 🐱🐶

Quellen:

https://www.tierhilfe-fuenfseenland.com/2023/12/13/10-besten-tipps-fuer-haustiere-mit-silvesterangst/

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/gefahr-silvester-feuerwerk-fuer-tiere-und-umwelt-100.html

https://www.wwf.at/artikel/silvester-wieso-feuerwerke-so-schaedlich-fuer-tiere-und-natur-sind/

https://www.swrfernsehen.de/marktcheck/feuerwerk-wie-gross-der-schaden-fuer-die-umwelt-wirklich-ist-100.html

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Ja, Böller sollten im Sinne des Tierwohls verboten werden, weil..

Früher habe ich mich dran begeistert. Aber heute sehe ich neben dem tierwohl noch weitere gründe, warum zumindest privates feuerwerken eingeschränkt werden sollte:

Es gibt viele unfälle, wenn etliche leute betrunken und leichtsinnig mit pyrotechnik hantieren. Dabei werden teilweise auch unbeteiligte verletzt.

Die böller und raketen führen zu viel müll und feinstaub. Der staub in der luft ist für gewisse personen wie asthmatiker sehr ungesund.

Einige städte bieten inzwischen laser-lightshows mit musik auf öffentlichen plätzen, das halte ich für eine gute alternative. Und wenn schon feuerwerk, sieht ein professionelles viel besser aus als die unkoordiniert abgefeuerten feuerwerkskörper.

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Im sommer barfuß wenn es geht, ich spüre einfach gern den boden und nebenbei entsteht so kein "duft". Ich kann es nicht leiden, bei warmen temperaturen in geschlossene schuhe eingesperrt zu sein.

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Klar bin ich barfuß unterwegs, ich habe auch schon zwei 20km-wanderungen gemacht und die dritte kommt vsl. nächste woche. Mitte april musste ich einmal bei kälte und sauwetter etwas einkaufen und trug dabei minimalschuhe, sonst habe ich nie welche gebraucht.

Und deine füße sind eh völlig ok. Vereinzelt sehe ich auch schon andere barfuß, das geht aber wohl erst so richtig los, wenn es längere zeit warm bleibt.

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Ja

Es ist halt jeweils vorsicht angesagt: Beim wandern wo du hintrittst, beim radeln dass die füße auf den pedalen bleiben (wozu es auch spezielle pedale mit ausreichend grip/reibung gibt).

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Option 1

Die einfache Form ist am leichtesten und schnellsten zu schreiben.

In Formeln verwende ich allerdings die Form mit Querstrich, um jegliche Verwechslung mit 2 oder dergleichen auszuschließen.

Die Variante mit Unterlänge kann ich ebenso lesen, habe ich aber nie aktiv gelernt und habe ich insofern nicht in der Hand, sondern muss sie bewusst "malen". Halte ich auch für zeitaufwendiger zu schreiben.

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Da rufst du am besten deinen stromnetzbetreiber an und meldest den fehler. Siehe auf der stromrechnung, wer das ist.

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Heute wird das in den "Technischen Spezifikationen für die Interoperabilität" (TSI) festgelegt. Dazu gibt es eine reihe EU-verordnungen, die jeweils die normen zusammenfassen, die die züge einhalten müssen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Technische_Spezifikationen_f%C3%BCr_die_Interoperabilit%C3%A4t

Beispiele für technische voraussetzungen sind: Einhaltung der fahrzeugumgrenzung, der maximalen gleiskräfte, kompatibilität mit stromsystem und signalsystem der befahrenen länder, auch der nachweis, dass die fahrzeuge keine störenden auswirkungen auf diese systeme haben ...

Was nun alles getestet und nachgewiesen werden muss, würde den rahmen der antwort sprengen. Darüber wurden lange fachbücher geschrieben und es gibt viele personen, die sich hauptberuflich damit befassen.

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Woke bedeutet ursprünglich "wachsam gegenüber ungerechtigkeit und diskriminierung", ist aber inzwischen zu einem schwammigen kampfbegriff geworden und von daher nicht bestandteil meines wortschatzes. Dabei bemühe ich mich, niemanden zu diskriminieren und personen unabhängig von aussehen, herkunft, glauben, ausrichtung usw. gleich zu behandeln, bezeichne mich deswegen aber nicht als "woke", sondern halte das für eine selbstverständlichkeit, wobei mir bewusst ist, dass ich als einigermaßen wohlhabender weißer asexueller cis-mann ohne nennenswerte behinderungen in einem demokratischen land, der von seiner tätigkeit leben kann, bereits zu einer privilegierten klasse gehöre.

Was bah ist, ist nur eine frage des persönlichen geschmacks. Da gibt es auch vieles, das mir absolut nicht zusagt, das ich halt toleriere, wenn andere das gern tun oder haben.

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Von Witten mit dem RE16 nach Essen, mit dem RE42 nach Viersen, mit dem RE13 nach Venlo, bis dahin gilt das Deutschlandticket. Diese tour funktioniert jede stunde.

Zwischen Venlo und Nijmegen fährt Arriva im halbstundentakt, dafür wird eine inlandsfahrkarte benötigt. Laut ns.nl kostet der normalpreis 2. kl. für die einfache fahrt dort 14,67 €.

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Welche?

Es gibt kirchen (ja, christliche) in Indien, in denen alle ihre schuhe ausziehen.

Es gibt kirchen in Deutschland, wo leute darüber berichtet haben, dass sie barfuß nicht eingelassen wurden.

In den meisten kirchen ist es völlig egal, hauptsache du verhältst dich ruhig und angemessen und störst niemanden bei der andacht. (Und da ist es barfuß sogar möglich, sich geräuschloser zu bewegen.)

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Früher war das alles in einem haus. Bei ausreichend technischem interesse kann sicher an einem tag das eine und am anderen das andere haus besucht werden. Beide an einem tag geht wohl, aber gerade im haupthaus können dann nicht alle abteilungen besucht werden.

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Zumindest bräuchte die lok eine kesselrevision. Das ist pflicht, denn ein schadhafter kessel unter druck kann sehr gefährlich sein. Die S 2/6 stand 99 jahre kalt im museum, zwar war sie immer wettergeschützt, zu rostschäden könnte es aber dennoch gekommen sein.

Viele museumsloks haben einen neubaukessel, weil es nicht immer möglich ist, den originalkessel aufzuarbeiten. Möglicherweise müssten noch weitere teile ersetzt werden. Betriebsfähige historische lokomotiven werden zumindest alle paar monate bewegt, um standschäden zu vermeiden. Gleitlager, die über viele jahre nicht bewegt werden, sind möglicherweise nicht mehr so einfach gangbar zu machen.

Bei der GKB 671 von 1860 (eine der ältesten betriebsfähigen dampflokomotiven überhaupt) wurde dieser weg gegangen; sie hat einen neubaukessel von Tschuda. So ist es bei vielen historischen loks und anderen technischen anlagen: Sie können nur betriebsfähig gehalten werden, wenn immer wieder mal verschleißteile erneuert werden.

Da es sich bei der S 2/6 um ein einzelstück von 1906 handelt, aus einer zeit, als es noch längst nicht so viele standardisierte teile gab wie heute, müssten alle ersatzbedürftigen teile neu gefertigt werden. Das kann sehr aufwendig werden, vor allem wäre die lok danach nicht mehr original. So wie sie jetzt im museum steht, wurde sie 1925 ausgemustert und alle teile entsprechen noch dem bauzustand.

Dann gäbe es zwar (für einige jahre, bis zur nächsten revisionsfrist) eine betriebsfähige lok, aber es wäre eben nicht mehr das original.

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Wüsten haben ein ausgeprägtes tageszeitenklima: Mittags heiß, nachts kühl.

Da ist es ratsam, die aktivität auf eine weniger heiße tageszeit zu verlegen und sich dann, wenn es nicht nur für die füße zu heiß ist, im schatten zur ruhe zu setzen/legen, bis es wieder abkühlt.

Im hochsommer mache ich das sogar hier in Österreich so und verlege alle besorgungen auf den morgen, wenn es noch nicht so heiß ist.

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Da ich im heimbüro tätig bin, ziehe ich mich möglichst weich und gemütlich an. Die raumtemperatur variiert je nach jahreszeit, da ich im winter nicht so sehr heize. Im winter meistens "jogginghose" (warum heißt die so?), T-shirt und hoodie, an kalten tagen norwegerjacke, im hochsommer nur eine kurze hose oder einen kilt, natürlich immer barfuß.

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Das kommt auch auf die zehenform an. Manche haben "schwimmhäute" oder zusammengewachsene zehen, dann sind zehensocken nicht möglich. Der vorteil ist, dass die zehen annähernd so gespreizt und bewegt werden können wie barfuß, natürlich müssten dann auch die schuhe im vorfußbereich breit genug sein, um nicht einzuengen.

Auch "normale Socken" gibt es in unterschiedlichen breiten bzw. auch in einer form, die den großen zeh berücksichtigt (also dann links und rechts unterschiedlich). Allerdings steht das bei massenprodukten nicht dabei, sondern nur ein ungefährer größenbereich.

Zehensocken können auch reibung zwischen den zehen verhindern, was beim wandern von bedeutung sein kann. Allerdings ist insgesamt mehr stoff dazwischen, so dass ohnehin enge schuhe noch enger wirken. Von daher: Es kommt drauf an, sowohl auf die füße als auch auf die schuhe.

Als zwischenform gibt es noch tabi-socken, bei denen nur der großzeh abgeteilt ist. Insbesondere bei personen mit "sandalenlücke", wo also großzeh und zeigezeh sich in entspanntem zustand nicht berühren, ist das erwägenswert.

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Es wird vielleicht als ungeheuerlich empfunden, die eigene nackte haut der dreckigen und gefährlichen welt da draußen ohne jeden schutz auszusetzen. Ob wir etwas mit den nackten händen anfassen, können wir uns aussuchen; die füße berühren dagegen mit jedem schritt den boden und bleiben dabei je nach umgebung unvermeidlicherweise auch nicht ganz sauber an der sohle.

Dazu kommt, dass manche ihre eigenen füße nach einem tag in schuhen ekelhaft finden. Hässlich und übelriechend.

Dabei ist es eine frage der einstellung. Wir haben zwanzig wunderschöne endglieder, warum sollten wir die hälfte davon zusammensperren? Eine andere einstellung wäre, die füße wie hände zu behandeln, sich also bis zu den hand- und fußgelenken zu kleiden.

Erfahrungsgemäß ist die einstellung von einer person zur anderen sehr unterschiedlich.

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Warum auch nicht, wenn die stiefel warm genug sind? Ugg boots (mit lammfell gefüttert) wären sogar dafür gemacht, ohne socken getragen zu werden.

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