Ist es gut mit mehreren Sprachen Arzt zu werden?
Moin Leute, wie geht's wie stehts?
Ich hätte da eine kleine Gedanken-Krise so nenn ichs mal. Ich bin zwar 15, bin am lernen von mehreren Sprachen und beherrsche Polnisch, Deutsch, Kaschubisch, Englisch und lerne noch Spanisch, Ukrainisch und Latein.
Hier aber zu meiner Frage, lohnt es sich all die Sprachen zu lernen um dann irgendwann mal Medizin zu studieren? Also wenn ich mal Arzt bin, lohnt es sich überhaupt dies alles?
Ich lerne liebend gern diese Sprachen und es macht mir auch wirklich Spaß, doch ich höre von anderen, dass es viel zu schade wäre, wenn ich nichts mit meiner Sprach-Begabtheit, wie man mir sagt, anstelle.
Ich bitte deshalb euch alle um Rat :)
6 Antworten
Ich würde Arzt werden, wenn es das ist, was dich beruflich interessiert. Sprachen kann man immer gebrauchen (auch als Arzt) und grade wenn du viele Sprachen kannst bzw. noch lernen willst, ist ein Beruf, in dem Sprache im Mittelpunkt steht, vielleicht gar nicht das Richtige. Denn dann muss man normalerweise die Sprachen, mit denen man arbeitet, auf einem extrem hohen Niveau beherrschen und das geht vielleicht maximal mit drei oder vier Fremdsprachen.
Ob es sich lohnt, all die Sprachen zu lernen, wenn du gar nichts damit arbeiten willst? Ja natürlich, betrachte es als Hobby, das dir nicht nur Spaß macht (und vielleicht auch Anerkennung und Bewunderung bringt), sondern sowohl beruflich als auch privat von Nutzen sein wird.
Weil du noch wissen wolltest, was man mit Sprachen außer Dolmetsch alles machen kann, wo man halbwegs gut verdient: Man kann zum Beispiel im Bereich Internationale Beziehungen und Diplomatie arbeiten oder bei international tätigen Unternehmen (zB in der Exportabteilung).
Kenn mich da nicht aus aber es lohnt sich im jeden Beruf viele Sprachen zu können denn dann bist du nicht auf nur ein Land angewiesen und kannst eventuell in anderen Ländern berufstätig sein wenn du die Sprache gut kannst. Oder selbst wenn du in DE bleibst, es kann dazu kommen dass du jemanden behandeln musst der weder Deutsch noch Englisch kann aber dafür eine der Sprachen die du sonst gelernt hast. Also ja, großes Sprachwissen ist immer und überall nur Vorteilhaft und umso mehr wenn du spaß daran hast sie zu lernen.
Also Latein und Englisch sind sicher sehr hilfreich, wenn man Arzt werden will, weil die Bezeichnungen häufig auf Lateinisch sind. Englisch ist vor allem wichtig, wenn man sich für die Forschung entscheidet, weil man da alles auf Englisch publizieren muss.
Wenn du im Ausland arbeiten möchtest, sind Fremdsprachen immer hilfreich.
Natürlich gibt es keine Garantie dafür, dass du das passende Abitur oder das anschließende Studium für deinen Medizinwunsch schaffst.
Du kannst ich auch für einen Beruf entscheiden, in dem Sprachen eine größere Rolle spielen.
Da hätte ich noch eine Frage, was könnte ich denn so noch mit Sprachen machen? So die Standards wie Dolmetscher etc. sind auch nicht so Geld einbringend. Denn ich würde gern damit gut leben, wenn man versteht was ich meine.
Als Arzt braucht man keine Sprachbegabung, sondern eine für Biologie, Chemie, Physik und theoretisch den mitmenschlichen Umgang. Die überwiegende Mehrheit der Ärzte reden fast gar nichts mit Kassenpatienten... sie haben gar keine Zeit dafür.
Deutsche Ärzte im Auslandseinsatz arbeiten mit Dolmetschern. Das wird in wenigen Jahrzehnten von speziellen Sprachcomputerprogrammen mit "künstlicher Intelligenz" übernommen werden. Noch sind die vielen unterschiedlichen Bedeutungen eines Begriffs das Problem. Die Ausdrucksweise des Sprechers muss also haargenau (eingegrenzt) werden.
In Deutschland zum Studium brauchst du Deutsch und Englisch, lernst Fachenglisch -und die altgriech.-lateinischen Fachbegriffe in den ersten Semestern. Du brauchst auch nicht unbedingt das Abitur. Google > Medizinstudium ohne Abitur.
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Dein Weg könnte zum Beispiel ein Studium der Sprachwissenschaft in deinem Bereich sein, wenn du nichts Politisches studieren möchtest, und eine normale UNI-Laufbahn für einen Professoren-Lehrstuhl.
Auch ein Betriebswirtschaftsstudium mit folgender Spezialisierung könnte dir gefallen, wenn du Fernweh hast und Kontakt mit vielen Menschen haben möchtest.
Es kann nicht schaden wenn du all die Sprachen kennst. Vor allem falls du nicht unbedingt nur in Deutschland praktizieren willst.
Die Frage die du dir stellen musst ist, WILLST du Arzt werden? Sind Sprachen für dich eher ein Hobby? Wenn du Arzt werden willst, dann ist es gut wenn du weitere Sprachen kannst, denn dann ergeben sich für dich weltweit Möglichkeiten.
Wenn du nur Arzt werden willst weil du dazu gedrängt wirst, oder weil du meinst, dass du es werden musst, dann lass es und mach was mit Sprachen.
Es ist deine Wahl
Zumindest war meine Idee im ärztlichen einen Platz in der Psychologie, die fasziniert mich auch sehr. Denn dort bin ich größtenteils sozial unterwegs und könnte natürlich mehrsprachig was anfangen