Ist es falsch arrogant zu sein, wenn man tatsächlich besser in den meisten sachen ist?
Gerne mal eure Meinung dazu. Wie seht ihr das?
Ist es nicht dann eher eine Realistische Einschätzung von einem selbst darüber wie großartig man ist?
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15 Antworten
es gibt nicht umsonst den Spruch:
Hochmut kommt vor dem fall.
Arroganz gehört zu einer der Hässlichen Eigenschaften, es mag sein das du stärker, schöner, klüger whatever bist, aber diese Eigenschaft macht dich hässlich, es ist so als würdest du deine stärke, deine Schönheit, deine Klugheit mit einem Mantel der Hässlichkeit bedecken.
es macht alles was du bist unsympathisch, es ist einfach keine gute Eigenschaft, es würde eigentlich nicht zum Rest passen,
Angeber zu sein mag ja hin und wieder als spaß cool sein, aber als eine feste Eigenschaft verunstaltet sie deine Atmosphäre, solche menschen hat man nicht gerne umsich.
das kann dazu führen das keiner dich mag weil man sich in deiner Umgebung nicht wohl fühlt, es kann zu vielen anderen negativen Konsequenzen führen.
um es klar zu sagen: Eigenschaften wie stärke, Schönheit, Intelligenz, sind keine Eigenschaften die dich als mensch ausmachen, Arroganz ist aber einer solcher Eigenschaften, Arroganz ist so als würden deine stärke, deine Schönheit, deine Intelligenz in scheiße baden.
Arroganz ist negativ. Man nennt ein Verhalten arrogant, wenn derjenige sich unrealistisch hoch einschätzt. Insofern gehört schon dazu, wie real das alles ist.
Ist es falsch arrogant zu sein, wenn man tatsächlich besser in den meisten sachen ist?
Ich würde bei "Sachen" nicht im Plural sprechen, sondern immer einzelne Punkte sehen.
Wenn man wirklich sehr gut klettert, kann man natürlich sagen, dass man sehr gut klettert. Noch besser wäre es, wenn man einfach sagen würde, "ich schaffe so etwa 8a." Das ist völlig legitim und weder arrogant noch angeberisch, denn es trifft ja zu und du könntest auch abliefern.
Das gleiche gilt für Tanzen, Klavierspielen oder Golfen. Man darf sich bei einzelnen Fertigkeiten natürlich korrekt darstellen. Besser ist es aber immer, klare Angaben zu machen als schwammige Bewertungen wie "ganz toll / sehr gut / der Beste". Also eher sagen "Ich tanze Standard in der A-Klasse" oder "ich habe ein Handicap von 5 bei Golf".
Realistische Einschätzung von einem selbst darüber wie großartig man ist?
Eigentlich nein. Adjektive wie "großartig" über einen selbst klingen eher gestört oder total überheblich, niemals realistisch.
Nenne immer konkrete Fähigkeit und keine pauschalen Beurteilungen. Jeder Mensch hat Schwächen, und das im Allgemeinen wesentlich mehr als Stärken.
Naja, da gibt es kein richtig und kein falsch.
Ich finde Arroganz generell garnicht so schlimm, also bis zu einem gewissen Ausmaß. Das wird von den meisten als negative Eigenschaft angesehen, aber ich finde es garnicht schlecht, wenn Leute von sich selbst überzeugt sind. Ich finde das sogar sympathisch. Zu sagen, dass man in vielen Sachen besser ist, als andere Menschen, ist für mich völlig in Ordnung, solange es eben auch zutrifft. Wenn man aber sagt, dass man in vielen Sachen besser ist und deswegen ein besserer Mensch sei und andere Menschen als schlechter ansieht, dann finde ich es nicht mehr in Ordnung.
Kommt halt drauf an, was genau man unter Arroganz versteht und wie man das auslebt. Wenn du jetzt immer zu anderen sagst, dass du dich selbst großartig findest, kommt das einfach nur merkwürdig rüber.
Dunning-Kruger-Effekt lässt grüßen. Wer tatsächlich besser in bestimmten Dingen ist, kapiert auch, dass jeder mal anfängt und niemand alles über ein bestimmtes Thema wissen kann.
Ist einfach unnötig und vollkommen unsympathisch. Echte oder tatsächliche Überlegenheit gepaart mit Understatement sorgt für viel mehr Überraschungen und ist eleganter.