Ist es ethisch besser, nur Fisch und Wild zu essen?

7 Antworten

Es ist zu einer Seite gut aber auch schlecht. Wenn jeder Wild essen würde, würde der bestand sinken. Dann müsste man diese auch züchten. Und bei Meeresfischen ist es so, dass durch die Bote viele Wahle aufgeschreckt werden und sogar selbstmord machen. Zudem werden im mehr meistens auch andere Tiere gefangen. Ein Regionales kuh, rind oder huhn fleisch von Biobauern ist auch ethisch. Man sollte auch nur Regionalen Fisch kaufen

RothausPils88 
Fragesteller
 05.08.2018, 02:04

Ja stimmt auch wieder, ich dachte jetzt eher an Fisch aus dem nächsten Fluß :)

Finde es aber eben einfach doof wenn Schweine in Hochhäusern leben müssen wie in Celle und nie Tageslicht sehen, das ist doch Tierquälerei?

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RothausPils88 
Fragesteller
 05.08.2018, 02:11
@LightReal

Für jemanden, der aus Hannover kommt, ist Celle "regional" - ob die Viecher dort gut gehalten werden? ;)

Woher will man das wissen? Auf Supermarktkartons kann man auch viel aufdrucken, wenn der Tag lang ist :(

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friesennarr  05.08.2018, 10:00
@RothausPils88

Das kannst du ändern, indem du und alle die du kennst kein Fleisch von da kommend kaufen.

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Pomophilus  05.08.2018, 02:55

Naja, bei Wild sehe ich in vielen Bereichen noch Luft nach oben: man könnte noch einiges mehr schießen, damit der Wald wieder wachsen würde...

Aber insgesamt ist es klar so, dass unser Fleischkonsum einfach zu hoch ist . Die Mengen, die auf eine vertretbare Art und Weise beizubringen wären (und die auch besser für unsere Gesundheit wären!) sind einfach niedriger als das, was heute In der Summe konsumiert wird!

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Meine Meinung ist da ganz ähnlich wie die von Pomophilus. Allerdings kommt Fleisch oder Wurst bei mir nur alle Jubeljahre auf den Tisch, ich bevorzuge Gemüse, Käse, Butter und dergleichen.

Wenn es bei mir mal Fleisch gibt, so kaufe ich das nicht im Supermarkt, sondern beim Metzger im nächsten Dorf, der ist Bio und weiss von welchem Bauernhof sein Schlachtvieh kommt. Obst und Gemüse kaufe ich meistens an den Strassenständen oder auf dem Markt wo es direkt vom jeweiligen Bauern kommt.

Fisch gibt es auch höchst selten und wenn, dann kaufe ich das von unserem Fischer direkt, der seine Fische aus dem Meer, fast vor meiner Haustüre holt und das sind dann meist Sardinen und Sardellen.

Wildtiere haben sicher ein besseres Leben als Zuchttiere bis zu ihrem Tod, aber dennoch, kein Tier will sterben und es gibt ja noch die dritte Möglichkeit gar keine Tiere zu essen.

Speziell bei Fischen kommen noch die Probleme der Überfischung, Beifang und dem ziemlich grausamen und qualvollen Tod gefangener Fische hinzu. Bevor nun wieder einer behauptet Fische könnten keine Schmerzen spüren, doch, man weiß inzwischen dass sie das können:

https://www.swr.de/swr2/wissen/fische-empfinden-schmerzen/-/id=661224/did=19481312/nid=661224/1sd49il/index.html

Du denkst ähnlich wie ich, aber manches erscheint mir ein bisschen zu verallgemeinert:

"Fisch" reicht von der selbstgeangelten Forelle aus dem Gebirgsbach bis zum überfischten Thunfisch, der mit viel zu engmaschigen Netzen von riesigen Fabrikschiffen aus dem Meer gezogen wurde.

Rinder können in Weidehaltung in Naturräumen gehalten werden, die sonst für die menschliche Ernährung nicht nutzbar wären (und haben dabei wohl ein "glückliches" Leben), oder in Massentierhaltung in Riesenställen, basierend auf der Fütterung mit genmanipulierten Pflanzen.

Ich möchte also bei dem, was ethisch vertretbar ist, noch einen anderen Aspekt einführen: Dir ging es bei deiner Frage anscheinend hauptsächlich darum, wie sind die Lebensbedingungen der Tiere, die wir essen. Das finde ich auch sehr wichtig, und ich denke, zumindest in meinem zweiten Beispiel sind da auch enorme Unterschiede erkennbar. Aber ich finde auch, eine Erzeugung von Nahrungsmitteln, die die natürlichen Lebensgrundlagen schädigt, ist ethisch nicht vertretbar. (Z.B. Überfischung, Inanspruchnahme von viel zu viel Ackerfläche und sonstigen landwirtschaftlichen Ressourcen zur Futtermittelerzeugung für die Massentierhaltung.)

Wenn ich beide Aspekte zusammen betrachte, komme ich für mich zu dem Schluss, dass es ethisch vertretbar ist Fleisch zu essen, aber man muss sich im Einzelfall anschauen, wie es erzeugt wird. Und die Mengen, die viele von uns heute gewohnt sind, täglich zu verzehren, die sind nicht auf ethisch vertretbare Weise zu erzeugen!

Wie seht ihr das?

Anders. Wen interessiert es ob das Tier in Freiheit gelebt hat oder in der Obhut eines landwirten steht? Und wen interessiert es, wieviele Artgenossen neben ihm stehen?

Was soll das über das Tierwohl aussagen? Ich sags dir: Gar nichts. Die Freiheit ist sogar schlimmer, denn da warten Fressfeinde, Nahrungsmittelknappheit, Krankheiten, Hitze und Kälte. Da geht es Tieren beim Landwirten tausendfach besser.

Gruß
Omni

PS: JA ich meine das wirklich ernst und NEIN ich möchte keine Bambifilme von Youtube sehen.

RothausPils88 
Fragesteller
 06.08.2018, 01:29

" Die Freiheit ist sogar schlimmer, denn da warten Fressfeinde"

In der Freiheit kann das Tier aber dem Freßfeind ja noch potentiell entkommen, aber in Obhut des Bauerns sind sie ja zugleich in Obhut des Freßfeindes :)

Und nein, ich bin kein Veganer oder so...

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omnivore17  06.08.2018, 19:17
@RothausPils88
In der Freiheit kann das Tier aber dem Freßfeind ja noch potentiell entkommen, aber in Obhut des Bauerns sind sie ja zugleich in Obhut des Freßfeindes :)

Ja. Und in der "Freiheit" muss der Hase 20 mal am Tag weglaufen. Beim Landwirten probiert er es nur einmal in seinem Leben. Kleiner aber feiner Unterschied.

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