Ist es angemessen die Grünen mit der kommunistischen Partei Chinas in Verbindung zu bringen?

Das Ergebnis basiert auf 38 Abstimmungen

Nicht angemessen 74%
Ist angemessen 26%

14 Antworten

Nicht angemessen

DIE Grünen in Deutschland entstammen ganz gewiss nicht der 68er Bewegung. Diese Bewegung ist viel älter. Die bildete sich bereits in der Spätromantik heraus und rekrutierte sich größtenteils aus dem Bürgertum der Zeit. Ab der Mitte des 19. Jh. gab es eine Gegenbewegung zur fortwährenden Industrialisierung und viele Naturschutzgebiete wurden ab dem Zeitpunkt erstmals ausgewiesen. Das ganze Konglomerat aus Wander- und Heimat- und Naturschutzvereinen ist auf diese Periode zurück zu führen. Zudem war es schon immer eher dem bürgerlichen Lager nahe stehend, auch wenn die Nazis mit ihrem KdF-Programm eine gewisse Popularisierung und Proletarisierung gefördert haben, wenn auch eher unter dem Gesichtspunkt des Volkskörpers.

Die Verbindung zur 68er ist inzwischen marginal. Die bestand darin, dass einige maoistische Führer der APO die Friedens- und Antiatom-Bewegung der 70/80 „infiltriert“ haben. Deren Einfluss auf die Programmatik ist aber nicht eindeutig, die haben sich i.d.R. eher für ihr eigenes Fortkommen interessiert. Teile des internen Politikstils, vor allem in den 80s, sind aber von denen geprägt. Einiges Personal der damaligen Grünen, vor allem das aus der Friedensbewegung, waren tatsächlich eher links orientiert. Mit den „Flügelkämpfen Realos vs. Fundis“ wurden die aber spätestens in den 90ern praktisch aussortiert. Ein starkes Indiz ist ja der Jugoslawien-Krieg, der erste direkte völkerrechtswidrige Einsatz der BW. Dieser wurde gerade von „den Grünen“ mitgetragen, was mit dem Personal der späten 70er nicht möglich gewesen wäre.

Die Grünen kann man also unmöglich in die Nähe der Kommunisten rücken. Sie sind heute wieder stark dem bürgerlichen Lager zu zurechnen.  Wie die SPD genießen sie aber immer noch den Nimbus von einer progressiven Kraft. 

Nicht angemessen

Absoluter Humbug.

Die 68er-Revolution war nicht einheitlich maoistisch ausgelegt (das war nicht einmal einer starke Strömung) und die Kulturrevolution wird selbst von der Führung der KPC abgelehnt (das Motto: Mao war groß, aber er hat auch Fehler gemacht).

So ein Historizismus fokussiert sich dogmatisch auf eine Sache, um sie auf Krampf in eine logische Verbindung mit unliebsamen Aspekten zu stellen. Und mit welchem Ziel?

Man kennt´s: DiE gRüNeN sInD sChLiMm!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – im Masterstudium Politikwissenschaften
Nicht angemessen

Sonst habt ihr Faschos echt gar keine Sorgen.

In den 60er Jahren kam eine neue Generation und verlangte zu wissen, wie weit her es mit der "Entnazifizierung" wirklich gewesen war.

Man nennt es "Verantwortung". Vielleicht mal nachschlagen.

Und es stellte sich - unter anderem - heraus, dass die exakt gleichen Leute wie unter Adolf nach wie vor an jeder Ecke die Schaltstellen der Macht besetzten. Und dass ihre eigenen Eltern massenweise Holocaust-Dreck am Stecken hatten.

https://www.youtube.com/watch?v=8YFjUIm7n_o

Sich unter diesen Umständen vom Mainstream und seinem durch und durch verlogenen "Wertesystem" abzuwenden ist das Richtige.

https://www.youtube.com/watch?v=4Y1lZQsyuSQ

Die Grünen entstammen aus dem 68er Milieu.............Ist schon mal falsch .

Nicht alle 68 waren Maofans . Noch eine falsche Voraussetzung

Zur Frage :

Nein , ganz und gar nicht.

Grün heute , das sind gut ausgebildete Menschen mit oft gutem Einkommen, fern jeder Kulturrevolution.

Nicht angemessen

Das ist doch etwas weit hergeholt. Mein Nachbar war ein Freund von Erich Honecker. Sollte ich mal Enkelkinder haben, sind das dann Kommunisten?

Man sollte es mit den Vergleichen nicht übertreiben. So schlimm, wie es immer gemacht wird, ist es nicht (gilt für alle Parteien).