China: Sozialismus oder Staatskapitalismus?
Bitte mit Begründung
6 Antworten
Es ist in jedem Fall eher ein Staatskapitalismmus, aber es grenzt schon eher an eine Diktatur. Was dort vorgeht hat nichts mehr mit Kommunismus oder Sozialismus zu tun. Es ist ein offenes Geheimnis das es dort weder Presse noch Meinungsfreiheit gibt. Nicht einmal deutsche Journalisten dürfen dort in bestimmten Regionen filmen. Wenn man eine andere Meinung als die "Kommunistische" Partei vertritt wird man schnell inhaftiert. Außerdem werden die Uiguren dort in Konzentrationslagern nach deutschem Vorbild gehalten, was auch jeder weiß
China hat sich von der Idee des Sozialismus verabschiedet. Dort herrscht jetzt ein Raubtierkapitalismus und die kommunistische Partei befindet sich deshalb in einem dauerhaften Spagat.
Staatskapitalismus.
Unter Staatskapitalismus verstehe ich Kapitalismus, nur vom Staat aus.
und nach dieser Definition war China schon seit der Revolution Staats-Kapitalistisch.
Sie haben sich großen teils dem Klassischen Kapitalismus zugewandt, jedoch ist ein großer teil der Industrie noch Staats-Kapitalistisch.
Sozialistisch waren sie wohl nie, sie verstehen sich als Kommunisten.
Für das bizarre Konstrukt gibt es wohl keine Bezeichnung.
Nartürlich war China mal sozialistisch, kommunistisch sich bezeichnen bedeutet noch lang nicht einen Kommunismus zu haben, sondern lediglich ihn anzustreben.
China war einmal kommunistisch. Unter Deng Xiaoping wurden aber die Weichen anders gestellt. Sozialistisch ist nur noch das politische System, das immer mehr zentralistisch geprägt ist (Personenkult). Wer China kennt, weiß, dass in China alles relativ gesehen wird. Eine Absolutheit, wie in Europa, gibt es nicht. In 20 Jahren kann also alles wieder anders aussehen.
Sie selbst nennen es "Sozialismus mit einem chinesischen Charakter", aber im Grunde ist es ein Staatskapitalismus, wo der Staat viel Kontrolle über alle Großkonzerne hat.