Ist ein Realschulabschluss mit der Note 2,5 schlecht?
Wenn man das Abitur anpeilt.
Mein Traumstudium der Geografie, sehe ich jetzt schon in Gefahr.
7 Antworten
Nein, das ist schon in Ordnung - man muss das auch mal so sehen: Wenn man die Mittlere Reife macht, ist man oft mitten in der Pubertät und leistet weniger, als man eigentlich könnte, weil man mit sich selbst zu viel zu tun hat und irgendwie auch alles andere mehr Spaß macht als ewiges und dauerndes Lernen. Meine Mittlere Reife (2007 war das) habe ich mit 2,3 oder 2,4 absolviert; ich war einer der Besseren eines insgesamt leistungsschwachen Jahrgangs. Mein früherer Grundschullehrer, der mich für "genial" hielt, bekam das mit und rügte mich auf humorvolle Art, dass ich das wahrscheinlich besser gekonnt hätte, aber er das mit der Pubertät nachvollziehen könne.
Für ein Aufbaugymnasium brauchst du einen Mindestschnitt von 3.0 in den Hauptfächern; ich kenne genügende, die sich mit einem Schnitt von 2.9 oder 3.0 dort anmeldeten und in der Realschule nie "gut" waren, es aber mit Nachhilfe und Lernen doch noch zum Abitur geschafft haben und teilweise studierten. Ob so ein Lebensweg sein muss, ist die andere Frage, weil es auch ohne Abitur und Studium sehr vielversprechende und schöne Berufsbilder und tolle Perspektiven gibt.
Ich verstehe das, aber quälen muss man sich auch nicht - und gerade Fächer wie Geographie führen nicht immer in tolle Berufsbilder.
Ein Freund von mir hat fast zehn Jahre lang unter großen Entbehrungen europäische Völkerkunde, Geographie und Geschichte studiert und sehr gut abgeschlossen - heute sind wir Berufskollegen bzw. ich stehe sogar noch eine Stufe drüber durch längere Erfahrung (ich bin Technischer Redakteur), während ich in den "Zwanzigern" gut leben und ausgehen konnte, eine schöne Wohnung mieten, Konzerte besuchen und ein ordentliches Auto fahren konnte. Das gibt mir schon zu denken. Mein Freund hätte seinen Beruf sicher auch ohne dieses Studium erreicht, in dem er das Studierte eigentlich gar nicht braucht.
Es kommt auch darauf an,was man später Beruflich macht
Zu wenig Info. Zu meiner Zeit in meinem Bundesland brauchte man einen Schnitt <=3,0 in Deutsch, Mathe und 1. Fremdsprache, wobei max. 1x 4er in diesen Fächern. Informiere dich bei entspr. Schulen und dem zuständigen Ministerium, auch wg. Bewerbungsfristen, die wohl schon rum sein könnten, wenn du dieses Jahr noch in die Oberstufe willst.
notting
Am Ende zählt nur die Erfahrung und Fähigkeit.
Unternehmen stellen seit langer Zeit auch ohne Zeugnis ein in Einzelfällen.
Dafür braucht man nur richtig, aber halt richtig, was drauf zu haben.
Andere machten sich selbstständig und sind erfolgreich, weil die es eben drauf haben.
Kommt also immer drauf an.
Das was auf dem Papier steht...is nicht immer im Kopf
Menschen ohne Zeugniss einzustellen,da kann theoretisch kaum was bei rum kommen, höchstens praktisch.
Nein ich denke nicht. Ist eher im Mittelfeld. Mein Abschluss war ähnlich und ich habe trotzdem Abitur gemacht.
Je nachdem wie gut man ist oder wie man sich anstrengend, so fällt dann das Abitur aus. Würde ich nicht von dem Realschulabschluss abhängig machen. :)
Wer schon Realschule so versaut,braucht im Abi an nichts besseres zu denken,denn das ist deutlich schwerer.
gibt ja auch welche, denen ist alles bis auf die letzten Jahre mehr oder weniger egal und die machen dann trotzdem ein gutes Abi
Nein- nicht so schlecht! Mach weiter! Wenn ich die Zeit zurück drehen könnte..! Versuche Dein Abi durchzusetzen!
Das beruhigt mich garnicht,diese Nachricht!
Nein- nicht falsch verstehen! Ich habe das aus familiären Gründen nicht geschafft! Ich hätte meinen Vater auf Unterhalt verklagen müssen! Leistungsmäßig locker!
Also- hau rein!
Das Abitur führt mich aber zum Traumstudium.