Ist ein IQ-Test aussagekräftig, wenn die Testperson eine Rechenschwäche hat?

9 Antworten

Ich habe auch mal so einen Test gemacht... Da kam in einigen Mathe-Kategorien ein überdurchschnittliches Ergebnis raus, in anderen, wie Sprache ein unterdurchschnittliches. Zusammen hat es sich dann wieder auf normal ausgeglichen. Ich denke schon, dass die meisten Menschen in manchen Sachen (der Tests) besser sind und in anderen schlechter.

Wenn 50 oder so raus gekommen wäre, würde ich das kritischer sehen, aber so klingt es doch "normal".

IQ Test sind immer nur Aussagekräftig auf eine ganz spezifische Leistungsfähigkeit des ZNS betrachtet. Zudem ist die Art und Weise der Fragen von IQ Tests erlernbar, soll heissen, jemand der sich diese Art Fragen gewohnt ist, schneidet schnell besser ab, obwohl seine Leistungsfähigkeit generell vielleicht einem anderen stark unterlegen ist. Zu glauben, dass jemand mit tieferem IQ gleichzeitig generell dümmer ist, ist sehr primitiv, weil unzählige Kompetenzen und Fähigkeiten darin nicht geprüft werden, bzw. teils auch kaum so schriftlich geprüft werden können.

Diese Test haben also nicht eine generelle Aussagekraft über die Intelligenz einer Person, sondern lediglich eine Aussagekraft, wie effizient eine Person, mit dieser Art der Probleme umgeht.

Nein, nicht wirklich. Der IQ als Gesamtergebnis ist bei Menschen mit (deutlichen) Störungen in bestimmten Bereichen nicht mehr aussagekräftig und sinnvoll. Es wäre deutlich besser nur die Einzelergebnisse zu präsentieren, zum Beispiel sprachlicher, räumlich/visueller und numerischer IQ.

Der IQ wird zwar anhand von mathematischen und sprachlichen Aufgaben bestimmt, doch soll damit eigentlich eine dahinter verborgene Variable getestet werden. Es macht ja auch keinen Sinn einem blinden Menschen einen visuellen IQ-Test vorzulegen.

Man sollte in diesem Fall viel mehr auf die Einzelergebnisse achten. Bei diagnostizierten Formen der Dyslexie und Dyskalkulie gibt es in Schulen zum Beispiel auch einen Nachteilsausgleich.

iq-tests sind nutzlos weil jeder mensch ''anders tickt''. man kann mit festgesetzten regeln und formulierungen keinen ernstzunehmenden test entwickeln, man müßte das für jeden indivuell entwickeln.
da du dir sorgen um deinen iq machst sollte dir das zeigen daß du genug intelligenz besitzt deinen iq zu hinterfragen und das erkennen nicht viele.
sei mit dem zufrieden was du hast denn zuviel ist auch nicht gut. warum? weil das hirn einen großteil deiner körperenergiereserven aufbraucht und wenn das zuviel ist, schau auf stephen hawking und was der für probleme hat. er soll auch ein sehr schlechter ehemann gewesen sein und wenn man jetzt denkt ''wieso schlecht, der war doch so schlau und hätte es wissen müssen''... eben nicht, seine intelligenz fraß nicht nur seinen körper sondern auch seine fähigkeit, urteilen zu können.
nimm' es wie es ist, kommste am besten mit klar.

Ich leg generell keinen Wert auf den IQ. Allerdings ist er nicht wirklich aussagekräftig, weil er auf alles bezogen sein kann. Gibt eben verschiedene Intelligenzbereiche. Ich beispielsweise haben einen IQ von ca. 134, weiß aber dass dieser stark in sprachlichen und emotionalen Fähigkeiten bei mir eingeht, dazu bin ich ebenfalls leider etwas faul.

Was ich dir damit sagen will, lass dich nicht zu sehr von solchen Ergebnissen beeinflussen. Am Ende zählt nur das, was du daraus machst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
CKH1981  08.03.2019, 01:05

Ich habe nur 107-110 IQ und mein Mathe-Diplom durch Fleiß auf einen Notenschnitt von 1,3 gehoben, während andere schon längst verstanden hatten, was ich in drei verschiedenen Büchern nachlesen musste :-(

Aber mir geht's gut ;-)

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