Ist diese Hunderasse eine Qualzucht?

7 Antworten

Nach meiner Kenntnis ist es keine Qualzucht, sondern das sind nette, muntere Hunde, nicht selten ein wenig stur 😎. Die, die ich kenne sind alle fit und gesund.

Eine Qualzucht ist er meines Wissens nicht und sieht optisch zumindest auf den ersten Blick nicht so aus. Bzgl rassebedingter Krankheiten solltest du mal auf die HP des Rassezuchtvereins schauen.

Darauf musst du beim Kauf achten:

Scottish Terrier

Verkrüppelungen der Wirbelsäule

Eine verkürzte oder nicht vorhandene Rute (Stummelschwänzigkeit) mit oder ohne Verkrüppelung des Schwanzes treten häufig mit weiteren Missbildungen der Wirbelsäule auf. Störungen des Bewegungsapparats, Harn- und Kotinkontinenz und Lähmungen können die Folge sein.

Beispiel: Englische Bulldogge, Mops, Bobtail

Entzündungen der Haut

Haarlosigkeit, extreme Faltenbildung oder Hauteinstülpungen am Rücken, die bis in den Wirbelkanal hineinreichen können, lassen den Hund oft aufgrund von Entzündungen leiden. Generalisierte Faltenbildungen können darüber hinaus die Haut sehr reizen.

Woher ich das weiß:Recherche
stichelhaar  28.10.2020, 21:01

Quelle? Das ist ja nicht von Dir.

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stichelhaar  28.10.2020, 21:09
@Experte72

Na ja, das ist irgendeine Hundeschule. Die Informationen über scottish Terrier habe ich nicht gefunden. Dafür hundefutterangebot ohne jegliche vernünftige Inhaltsangaben.

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stichelhaar  28.10.2020, 21:15
@Experte72

Auf den Scottish Terrier trifft lediglich die Möglichkeit des Wirbelsäulen Schadens zu, alle anderen hier aufgeführten Symptome nicht. Sicherlich hilfreich ist es, einen Welpen ausschließlich aus seriöser vdh Zucht zu kaufen.

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spikecoco  29.10.2020, 15:41
@stichelhaar

leider kommen bei dieser Rasse auch andere schwerwiegende Erbkrankheiten vor.

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stichelhaar  29.10.2020, 19:07
@spikecoco

Das kann ja sein, aber auf der Seite dieser Hundeschule wurde darauf kein Bezug genommen. Mir ging es u.a. auch darum, dass die Leute aufhören jeder Internetseite einfach zu glauben und für bare Münze zu nehmen.

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Quatsch, diese Rasse ist 150 Jahre alt.

"Den Ursprung des Scottish Terriers, auch liebevoll Scottie genannt, vermutet man in den Mooren von Rannoch und den Hügeln von Perthshire. Mit dem heutigen Scottie hatten jene Hunde jedoch wenig Ähnlichkeit. Von Jagdaufsehern und Wildhütern gehalten, mussten diese Hunde Fuchs, Dachs, Otter, Marder und anderes Raubwild jagen. Ihre kräftigen Gebisse und der muskulöse Nacken machten sie zu einem gefährlichen Gegner. Über die Grenzen dieses nördlichen Verbreitungsgebietes hinaus wurde der später als Scottish Terrier bezeichnete Hund erst bekannt, nachdem die ersten Exemplare 1879 auf Hundeausstellungen in England gezeigt wurden.

Der Scottish Terrier gehörte in Deutschland zu den ersten drei Rassen, die nach der Gründung des Klub für Terrier 1894 gezüchtet wurden. Im Jahr 1906 wurden die ersten Eintragungen unter der Rassebezeichnung "Scotch Terrier" vorgenommen. Relativ schnell erreichte die Rasse eine große Popularität, und Ende der 20er und in den 30er Jahren entwickelte sich der Scottie mit lack-schwarzem Fell zum Modehund. Bis heute sind 66.500 Scottish Terrier in das Zuchtbuch des Klub für Terrier eingetragen.

Heute gehört der Scottie im Straßenbild zu den selteneren Terrierrassen. Alle vom Standard erlaubten Fellfarben - schwarz, weizenfarben oder gestromt in allen Schattierungen - sind heutzutage zu sehen. Wichtig ist, dass das Haarkleid dichtes, drahtiges Deckhaar und weiche Unterwolle aufweist. Das so bestens gegen Nässe und Kälte schützende Haar muss regelmäßig getrimmt werden, damit der Scottie sein rassetypisches Aussehen erhält. Tägliches Bürsten und Kämmen ist ebenfalls unerlässlich.

Der kompakte, auf niedrigen Läufen stehende Scottie ist ein sehr angenehmer Haushund, der sich einfühlsam auf die Stimmungen seiner Besitzer einstellt, zu jedem Spiel bereit ist, sich im Haus jedoch auch ganz ruhig verhalten kann. Zurückhaltung, Zuneigung zu seiner Familie, Wachsamkeit, Klugheit und eine gewisse Eigenbrötelei prägen seinen Charakter. Mit Kindern kommt er gut aus, wenn er mit ihnen aufwächst. Fremden gegenüber ist er etwas misstrauisch, Freunde des Hauses werden jedoch lebhaft willkommen geheißen."

Abgeschrieben vom KFT

https://www.kft-online.de/_rubric/detail.php?title=Scottish%20Terrier&rubric=Rasseportraits

Genetisch bedingt bei dieser Rasse ist der „Scottiecramp“ oder „Schottenkrampf“ (Myoclonia congenita), eine neuromuskuläre, anfallartige Bewegungsstörung sowie die von Willebrand Erkrankung (vWD – von Willebrand Disease), eine Blutgerinnungsstörung. In seltenen Fällen können Junghunde auch an der Cranio-mandibulären Osteopathie erkranken, einer erblich bedingten, sehr schmerzhaften Knochenerkrankung des Schädels.Die durchschnittliche Lebenserwartung dieses Charakterhundes liegt bei 12 – 15 Jahren.

(Quelle. https://www.tierklinik.de/tier-abc/hund/scottish-terrier)

Das klingt erstmal nach den "normalen" Erbkrankheiten und nicht nach einer Qualzucht