Ist die Natur grausam?

16 Antworten

Die Natur ist einfach wie sie ist. Alles, was den physikalischen Gesetzen nicht widerspricht, kann Realität werden. Für "die Natur" gibt es keine moralischen Grenzen. Daher gibt es Umstände, welche wir als grausam empfinden.

Aber es gibt auch schöne Dinge in der Natur. Das darf man nicht vergessen. Es gibt gute Seiten und schlechte Seiten an der Natur.

Das ganze heißt nicht, dass wir Menschen auch grausam sein müssen. Ein Philosph namens David Hume hat als einer der ersten erkannt, dass es eine Untercheidung zwischen Sein und Sollen gibt. Man kann von dem Sein nicht auf das Sollen schließen. Also: Nur weil die Welt auch grausam ist, bedeutet dies nicht, dass wir Menschen auch grausam sein sollen. Es ist die Entscheidung des Menschen, wie die Dinge sein sollen. Und ich persönlich fühle mich wohler, wenn wir Menschen uns dazu entscheiden, nicht grausam zu sein. ;)

Die Natur ist nicht grausam. 

Es stimmt aber, wenn Menschen Tieren so etwas antun würden, würden die Tierschützer auf die Barrikaden gehen. Das liegt aber daran, dass diese Menschen die zu extrem für den Tierschutz sind, das Leben eines Tieres über das des Menschen stellen.

Menschen töten Tiere aus denselben Gründen wie Tiere. 

Die Natur ist weniger grausam als der Mensch.

Innerhalb eines Rudels sind Tiere lieb zueinander. Sie fressen nur jeweils andere Tierarten. Verprügeln tun sie nur Rivalen, nicht die eigenen (noch nicht erwachsenen) Kinder. Sie rotten einander nicht aus, zerstören auch nicht ihren Lebensraum, sondern stellen ein "natürliches Gleichgewicht" her.

Menschen sind auch nur innerhalb der Familie lieb zueinander. Rivalisierende Staaten führen Kriege, gegen die jeder Rudelkampf blass dasteht.

Andere Tierarten misshandeln wir in effizienter Massentierhaltung, oder rotten sie mit Pestiziden oder Schrotflinten aus. Unser Lebensraum wird immer knapper, weil wir ihn selbst zerstören - und den aller Tiere gleich mit.

Ein Beispiel:

Klar ist die Natur grausam zum einzelnen Tier. Gefressen zu werden, ausgerechnet wenn man krank oder alt ist, ist bestimmt kein schönes Ende.

Menschen essen auch Tiere, sogar junge und kräftige, die in freier Wildbahn nie erwischt würden. Statt uns dem "Fressen und gefressen werden" zu stellen, mauern wir uns jedoch ein, sperren auch Tiere in Ställe und tun alles, um ohne mühsame Jagd selbst zu essen und nie Opfer zu werden.

Noch ein Beispiel:

Wenn zwei Rudel sich  bekriegen, stirbt vielleicht ein Alpha-Männchen oder ein Teil des schwächeren Rudels.

Wenn zwei Menschenvölker sich bekriegen, machen sie ganze Landstriche unbewohnbar, foltern Frauen und Kinder, und so weiter, siehe Zeitung.

Zusammengefasst: ALLE Grausamkeiten der Natur findest du in schlimmerer Form unter Menschen. Dass wir das grausam nennen, liegt nur daran, dass wir uns selbst eine Moral auferlegen .. die wie dann doch nicht einhalten.

Ist die Tierwelt grausam? Ich glaube nicht.

Tiere fressen um zu überleben und töten nicht mehr als notwendig. Dabei wirken sie zeitweilig als Gesundheitspolizei und jagen nur kranke oder verletzte Tiere.

Tiere richten keinen Schaden in der Natur an, das was sie tun, machen sie aus reinem Überlebenswillen.

Da sieht es bei den Menschen schon ganz anders aus und das ist weit aus schlimmer.

Für mich ist und bleibt der Mensch das größte Raubtier in der Natur.

Der Mensch ist das grausamste Geschöpf was auf Erden rumläuft! Es quält,misshandelt Tiere,macht Tierversuche,Massentierhaltung und zerstört das Biothop-Regenwald. Und sich slebst tötet es auch! Kein Tier der Erde ist so grausam wie der Mensch!!!