Ist die Erklärung zum ökonomischen Prinzip von der Abbildung richtig?
Jeder Mensch hat gewisse Bedürfnisse, die auch unbegrenzt sind (=unbegrenzte Bedürfnisse). Leider kann nicht jedes von diesen Bedürfnissen befriedigt werden, da wirtschaftliche Güter nur im begrenztem Umfang zur Verfügung stehen, wir haben also oft knappe auf dem Markt. Unsere unbegrenzten Bedürfnisse und die knappe Güter in Kombination führen zu einem Knappheitsproblem.
Dieses Problem zwingt uns also zum wirtschaftlichen Handeln. Das ökonomisches Prinzip kommt hier zum Einsatz. Dabei unterscheidet man zwischen dem Maximalprinzip und Minimalprinzip.
Das Maximalprinzip besagt, dass wir einem bestimmten Mitteleinsatz haben mit dem wir den größtmöglichen Erfolg (=maximaler Erfolg) erzielen sollen.
Das Minimalprinzip besagt, dass wir mit dem geringstmögliche Mitteleinsatz (=minimaler Mitteleinsatz) ein bestimmter Erfolg erzielen sollen.
danke:)
2 Antworten
Die Bedürfnisse eines Menschen/Individuums sind de facto nicht unbegrenzt. Der Bedarf an Wohnraum, Nahrung, Kleidung, Konsumgüter im Allgemeinen ist durchaus begrenzt, da nach einer gewissen Anzahl an konsumierten Gütern die körperlichen Bedürfnisse und Kapazitäten erreicht sind. Ein Mensch kann und braucht nunmal nicht unendlich viel Nahrung konsumieren oder unendlich viel Kleidung zu kaufen oder in unendlich vielen Wohnungen zu leben.
Weil es sich nicht auf einzelne Güter bezieht, sondern auf das Prinzip eines Gutes. Wenn alle Menschen bekleidet sind, dann werden sie sich um was anderes sorgen, etc... Apropos; Glaubst du es wird ein Ende von Mode geben? D.h. die Bedürfnisse wandeln sich, was nichts anderes bedeutet, dass Bedürfnisse entstehen.
Doch die Bedürfnisse eines Menschen sind notwendigerweise unbegrenzt. Der Mensch muss notwendigerweise Handeln (und wenn er nur sein ganzes Leben lang gegen dieses Axiom zu schießen versucht) und braucht dafür Mittel, die notwendigerweise knapp sind, da es sonst ziemlich schnell vorbei wäre mit dem Handeln, was ja nicht geht. In der Realität entstehen Bedürfnisse, in dem sie sich aus anderen Wandeln. Wohnraum, Nahrung, Kleidung, etc. sind keine homogenen Güter; Geschmack, Mode, Ästhetik, sind Dinge die sich stets wandeln und für neue Bedürfnisse sorgen, bzw. als solche gelten.
Ja, die Abbildung ist richtig und fachlich korrekt.
Warum steht dann unbegrenzt Bedürfnisse in der Abbildung ?