Ist dickers Lautsprecherkabel besser als dünnes? Wo ist der Unterschied?

10 Antworten

Wichtig ist nur, dass der Leitungswiderstand schön klein bleibt, im Verhältnis zur Lautsprecherimepdanz (normalerweise 4 oder 8 Ohm).

Das kann ich bestätigen. Siehe auch hier: http://dj4br.home.t-link.de/lautspr.htm. Mehr als 2 € pro Meter sollte man für Zwillingslitze nicht ausgeben.

also es kann schon einen Unterschied machen bei sehr dünne oder sehr langen Kabeln und auch wenn du viel Leistung hast sollte es dementsprechend Dimensioniert werden

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also das Kabel sollte schon passen ein billiges 0,75mm² Kabel kannst du nicht für 1000W oder 10m Länge Benutzen dann steigt der Widerstand im Tiefton, was im Extremfall wie bei einer Spule wirkt und den Bass mit -6dB nach unten Trennt

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es gibt auch einige sehr minimale Klangwirkungen zB. für Billigstes Baumarktkabel wo sehr Dicke Einzellitzen(einzelne Drähte) im Kabel sind was den Klang im Hochton beeinflussen kann auch ist das Material recht unsauber was auch wieder im Hochton seine Auswirkungen hat beides zusammen kann schon mal komische Effekte verursachen

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so weit zur Theorie

achte einfach darauf das das Kabel min. einen Querschnitt von 1,5mm² hat und es möglichst viele möglichst dünn Litzen sind da ist es egal wie Teuer die sind

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mein Tipp sind die SOMMER CABLE TRIBUN

kostet wenig hat sehr dünne Litzen(0,1mm haben nicht mal die meisten 1000€ Kabel) und gibt es von 1,5mm² bis 4mm² und das für nicht mal 3€ den Meter

einfach auf www.Thomann.de

und dort gibt es die sehr günstig

SOMMER CABLE TRIBUN 215 (1,5mm²) = 2,49€

SOMMER CABLE TRIBUN 225 (2,5mm²) = 2,69€

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die sollten reichen wenn du nicht gerade über 1000W hast und das Kabel 15m oder länger werden soll ;-)

Kabel bedeuten immer Leitungsverluste. Wenn Du nun relativ lange Kabel verlegst, zB bei Surroundanlagen zu den Rearspeakern, macht es Sinn auf dickere Kabel zu gehen. Genauso sollte man etwas mehr investieren, wenn die Anlage selber schon hochwertig ist, das letzte aus den ebenso guten Boxen rauskitzeln soll. Das aber ist meist nur bei edlen Stereoanlagen der Fall, oder bei Surroundanlagen bei edlen Frontspeakern.

Für eine einfache Anlage, so bis 2000 Euro, reichen je nach Kabellänge 1,5 bis 2,5 mm² aus, für edlere umso mehr. Ehe Du astronomische Summen in HighEnd-Strippen investierst, schaue nach einem ordentlichen Kupferkabel (wie von derEuml genannt) und investiere lieber etwas mehr in den nächstgrößeren Querschnitt.

Von allzu billigen Baumarktkabeln würde ich die Finger lassen: Strom wird nur außen auf dem Leiter transportiert (Herr Faraday lässt grüßen), weswegen viele dünne Leiter nehr leisten als wenige dicke. Außerdem ist das ein absolutes Billigmaterial, dessen Leitfähigkeit und Korrosionsbeständigkeit meist miserabel ist.

Sparen kannst Du bei Steckern. Das sind nur zusätzliche Übergangswiderstände, die man durch Weglassen vermeidet. Fasse blanke Kabel nie mit nackten Fingern an. Dort korrodieren sie und nach 1 oder 2 jahren kommt nur noch die Hälfte an.

macht eigentlich keinen großen Unterschied, sogar alle preisklassen sind gleich gut und haben gleiche Tonqualität, also ist ein Kabel für 1000 € genauso gut wie eins für 10 €. :)

DiplIngo  14.03.2011, 20:24

Nicht ganz, das für 1.000€ bringt dem Verkäufer um Zehnerpotenzen mehr Gewinn, weswegen er auch meistens zum "guten, suerstoffreien Kabel mit großem Querschnitt" raten wird.

Völlig selbstlos und nur der Tonqualität zuliebe... ^^

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Das ist so ein Märchen von Leuten die wenig Ahnung von Technik haben, aber glauben, ein Super-Gehör zu haben.

Wichtig ist nur, dass der Leitungswiderstand schön klein bleibt, im Verhältnis zur Lautsprecherimepdanz (normalerweise 4 oder 8 Ohm).

Beispiel: Deine Boxen werden je über eine 3m Leitung an den Verstärker angeschlossen. Dann berechnet sich der Widerstand der Leitung nach der Formal R=l/(kappa * A). R=Widerstand; l=Länge; kapa=56 m/(Ohm * mm²); A=Querschnitt des Kabels.

Bei 3m Länge (also 6m hin und zurück!), Kupferleitung und 1,5mm² eribt sich ein Widerstand von 0,071 Ohm. Das ist nichts im Vergleich zu den 4Ohm der Box! Wenn Du jetzt auf 16mm² erhöhst (viel hilft viel ^^), dann kommst Du auf 0,007 Ohm, echt super, oder?

Auf die Leistung geschaut bedeutete dies, dass Du für jedes Watt an der Box 0,018W auf der Leitung zusätzlich verbrauchst (respektive 1,8%). Bei einer 16mm²-Leitung sind es immer noch 0,0018W oder 0,18%.

Ich denke damit ist klar, dass dicke Leitungen nicht immer sionnvoll sind.

Allerdings kann sich das ändern, wenn die Leitungen sehr lang werden (doppelte Länge=doppelter Widerstand=doppelte Verluste).