Ist der Mensch wirklich das höchste Lebewesen und kommt dem Menschen deshalb zurecht eine Sonderstellung innerhalb des Tierreichs zu?
Hallo alle zusammen. Leute mich interessiert eure Meinung und Stellung zu diesem Thema. Ist der Mensch wirklich das höchste Lebewesen und kommt dem Menschen deshalb zurecht eine Sonderstellung innerhalb des Tierreichs zu?
9 Antworten
Nein und nein. So einfach ist das.
Wir sind Spezialisten in unseren Fachgebieten, so wie jede andere Tierart auch ihre Spezialgebiete hat. Ich vergleiche das gerne mit Charakterbögen aus Rollenspielen. Alle Tierarten haben dieselbe Anzahl an Punkten zur Verfügung.
Der Mensch hat die meisten seiner Punkte in Intelligenz investiert.
Der Gorilla zum Beispiel weitaus mehr in Kraft.
Der Elefant in Größe.
Und die Hauskatze in Charisma ;)
Wir sind ganz normale Tiere, wie alle anderen Arten auch.
Er ist nicht das höchste Lebewesen.
Er ist nur das Lebewesen, welches weiß, dass es mal sterben muss, und daher auch Zukunftsplanungen und Entwürfe hat, welche Tiere nicht in dieser Form haben.
Beim Menschen geht (laut Sartre) die Existenz der Essenz voraus. "Es bedeutet, dass der Mensch zuerst existiert, sich begegnet, in der Welt auftaucht und sich danach definiert." Der Mensch definiert sich selbst.
Mit hoch/tief hat auch das nichts zu tun, eher mit Selbsterkenntnis und Selbstdefinition. Der Mensch weiß, dass er sterblich ist, er kann lesen, was in der Vergangenheit geschrieben wurde, er kann weit in die Zukunft planen.
Der Mensch verfügt über Selbstreflexion.
Dieses Ranking ist von Menschen erdacht worden. Was glaubst du, an welcher Stelle die sich sahen? Die Natur kennt keine solche Reihenfolge und auch das, was wir nur zu gerne als Nahrungskette bezeichnen und an dessen Ende wir uns sehen, ist nur die halbe Wahrheit. Wenn wir sterben, fallen alle möglichen Tiere über uns her, Würmer, Bakterien und, wenn wir nicht tief genug verscharrt sind, auch Fleischfresser verschiedenster Art. Wenn wir tatsächlich so intelligent wären, wie wir immer tun, würden wir die Natur schützen, die uns ernährt und uns beheimatet. Wir haben nur die eine und anstatt sie auszubeuten um des Profits willen, sollten wir sie hegen und pflegen, damit auch zukünftige Generationen noch in ihr leben können.
Irgendwo hatte aus der Sicht der Kirche einer zu den Menschen gesagt. "Macht euch die Erde zum Untertan!"
Das haben die Menschen sich nicht zweimal sagen lassen und taten es gruendlich.
Alles was ihr dabei in die Quere kam, wie wilde Tiere z, B. oder auch niedrig entwickelte Voelker. wie teilweise in Suedamerika, haben sie gnadenlos ausgerottet, bzw. gezaehmt.
Wer sollte jetzt etwas anderes sagen, es gibt keinen Platz mehr auf der Erde fuer eine andere Spezies, im Gegenteil, sie stehen sich schon gegenseitig auf die Fuesse?
Der Mensch hat es geschafft, am Ende der Nahrungskette zu stehen. Bis auf wenige tragische Ausnahmen.