Ist der Deckungsbeitrag sozusagen der Fixkostenanteil plus der Gewinnzuschlag?
Zuerst errechnet as Unternehmen ja den Verkaufspreis für ein Gut. (So dass die Kosten gedeckt sind und der geplante Gewinn reinkomnt)
Dann zieht man davon die Variablen Kosten ab und erhält den Deckungsbeitrag.
Also sind der Deckungsbeitrag die Fixkosten plus Gewinnbetrag?
3 Antworten
Du sagst richtig: D = Verkaufspreis - variable. Kosten.
Der Deckungsbeitrag sagt dir, welchen Beitrag das einzelne Produkt zur Deckung des Fixkostenblocks leistet.
Beispiel: VP 100 € . Variable Kosten 60 € , D = 40 €.
Fixe Kosten: 20 000 €.
Fixe Kosten : D = 20 000 : 40 = 500.Stück. Bei verkauften 500 Stück hast du also deine fixen Kosten erwirtschaftet, aber noch keinen € Gewinn. (Break-even-point)
Vom 501. Stück an hast du einen Gewinn von 40 € pro Stück. Jetzt gilt: VP minus variable Kosten = Gewinn.
Deine letzte geht also nicht.
Genau genommen nicht. Warum? Weil der Deckungsbeitrag nicht mathematisch aus den Fixkosten und einem Gewinnbetrag errechnet werden. Du machst hier eine Art Umkehrschluss, der aber nicht passt.
Das liegt daran, dass der Deckungsbeitrag grob gesagt drei Wertebereiche annehmen kann. Er kann <0 sein und damit noch nicht einmal die variablen Kosten decken. Er kann =0 sein und damit zumindest die Kvar decken, enthält aber weder Kfix noch Gewinn. Und er kann >0 sein - in diesem "Zustand" decket er möglicherweise einen Anteil der Kfix und wenns richtig gut läuft bleibt auch noch ein Überschuss.
Dein Gedanke stimmt insoweit, dass du einen Deckungsbeitrag für die Deckung der fixen Kosten nehmen kannst und evt. auch noch ein Überschuss bleibt, wenn der Umsatz alle Kfix gedeckt hat. Aber, das ist nur ein Gedanke, die Analyse, Interpretation...aber keine Berechnung. ;-))
Deckungsbeitrag=Verkaufspreis-variable Kosten.
Durch den Deckungsbeitrag sollen dann die Fixkosten und der Gewinn eingebracht werden.
In dem Sinne ja. Als ich die Antwort geschrieben habe, war die Frage aber noch anders gestellt?
Nein wie sollte das gehen