Ist der Beruf Sozialversicherungsfachangesteller moralisch?
Ich werde bald mein Abitur beenden, und möchte eine Ausbildung anfangen. Bei der Suche ist mir die Ausbildung Sozialversicherungsfachangestellter ins Auge gestochen, da sie sich unter anderem sehr um Recht und Wirtschaft zu drehen scheint, was mich persönlich sehr interessiert. Auch die Weiterbildungsmöglichkeiten erscheinen mir spannend. Jedoch habe ich auch bedenken, da Berufe, bei denen man zum Beispiel Versicherungen vertritt nicht immer moralisch vertretbar scheinen. Vielleicht könnte mir hier wer, der schon die Ausbildung gemacht hat oder sogar im Beruf aktiv ist weiterhelfen. Wie empfindet ihr das ?
3 Antworten
AOK ist mit so der größte oder auch die deutsche Rentenversicherung
Das sind beide sehr vertretbare Versicherungen
Ich sehe da nichts unmoralisches dran. Ich arbeite fast täglich mit SoFas und Kaufleuten im Gesundheitswesen (bzw. kommuniziere mit ihnen, weil ich in der Krankenhausverwaltung arbeite) und habe noch keinen kennengelernt, der irgendwas unmoralisches gemacht hat. (Auch wenn wir durchaus mal Meinungsverschiedenheiten haben, was völlig normal ist). Im Bereich des SGB dürften die Möglichkeiten Leuten irgendwas anzudrehen zudem beschränkt sein. Das würde ich wenn überhaupt in anderen Bereichen sehen, aber nicht im Segment der Krankenkassen oder gesetzlichen Rentenversicherungen.
Okay, das ist beruhigend. Vielen Dank für deine ausführliche Antwort
Ich wüsste nicht, wieso der Beruf "unmoralisch" sein solle.
Naja, ich bin mir im Endeffekt nicht genau sicher was man da macht. Im Internet habe ich gefunden, dass man versucht Kunden mit Versicherungen zu beraten, aber auch, dass viele Unternehmen da nur auf Geld aus sind und versuchen denen unnötige Versicherungen aufzudrängen.
Wenn du dich da auskennst würde ich mich freuen wenn du mir das erläuterst