Ist der Begriff "Gott" vielleicht eine metaphorische Bezeichnung für das menschliche Gewissen?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich denke nicht das „Gott“ als Begriff für das Gewissen steht. Allerdings gebe ich dir Recht das eine Personifizierung Blödsinn ist. Das gilt für alle Religionen.

In der Entstehungsgeschichte wird es mit Sicherheit einen Mangel an Begrifflichkeit gegeben haben, Irritationen durch mangelndes Wissen über wissenschaftliche Dinge und eine große Portion Fehlinterpretationen.

Dann die ganzen Übersetzungen und was dabei heraus gekommen ist, taugt nicht mehr um sich daran zu orientieren.

Eigenständiges Denken bei Gläubigen aller Religionen ist gefragt, nur das kannst du vergessen. Er wird immer ein Vorkauer benötigt.

Es ist von jeher das Ziel geistlicher Oberhäupter gewesen, die Menschen dumm zu halten um die Macht nicht zu verlieren.

Die Interpretation des Begriffs "Gott" als metaphorische Bezeichnung für das menschliche Gewissen ist eine interessante Sichtweise, die von einigen philosophischen und theologischen Ansichten unterstützt wird. Einige Denker betrachten religiöse Konzepte metaphorisch und symbolisch, um tiefere moralische oder ethische Bedeutungen auszudrücken. Es ist wichtig zu beachten, dass verschiedene Menschen unterschiedliche Auffassungen von Gott haben, und diese Ansichten können stark variieren, von einer persönlichen, anthropomorphen Vorstellung bis zu abstrakteren, metaphorischen Interpretationen.

Die Interpretation von religiösen Begriffen ist oft stark von persönlichen Überzeugungen und philosophischen Standpunkten geprägt. Daher kann die Sichtweise, dass "Gott" metaphorisch für das Gewissen steht, für einige Menschen sinnvoll sein, während andere an eine wörtlichere Auslegung glauben. Es ist wichtig, Respekt für verschiedene Glaubenssysteme und Interpretationen zu haben, da sie oft tief in kulturellen und persönlichen Erfahrungen verwurzelt sind.

GLG~Liachenlovefood

Dachte ich einst auch. Man denkt das, weil Gott in den Schriften die Menschen innerhalb der menschlichen Natur lenkt. Gott geht niemals gegen die menschliche Natur vor. Einige würden sagen, dass Gott uns immer daran erinnert, wer wir sind, damit wir uns nicht außerhalb dessen bewegen, das unserer Natur und Existenz schadet.

Hier ein Beispiel:

Gott akzeptiert die Transformation des Menschen nicht. Würden sich alle Menschen dorthin bewegen, dann würde die Menschheit aussterben.

Nur, wer hat das Universum und alles andere erschaffen? Nichts, was sich in unserer Dimension befindet, erschafft sich von alleine. Wir Menschen können auch nicht außerhalb unserer Dimension denken oder handeln.

Gott steht über den Dimensionen.

Nobodyrotz 
Fragesteller
 08.10.2023, 15:34

Wer an Gott glaubt, braucht extrem viel Fantasie. Und ich habe solche Fantasie nicht.

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MaxIpsum  08.10.2023, 16:01
@Nobodyrotz

Überzeugung bzw Glauben und nicht Fantasie.

Wer an Gott glaubt, braucht extrem viel Fantasie. Und ich habe solche Fantasie nicht.

Für jemanden der glaubt, wäre die Umkehr in der selben Logik.

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Würd ich so nicht sagen. Die christliche Weltanschauung zentriert sich ja um eine Schöpfung,. So etwas ist mit Gewissen allein sicher nicht zu bewerkstelligen.

Natürlich ist die Bibel ein Kompass für das soziale Verhalten, was mit Gewissen zu tun hat. Gott mag darauf einwirken, ist aber nicht damit identisch, auch nicht in Gestalt von Christus, der davon nicht getrennt zu sehen ist.

Man kann sicher insoweit mitgehen, dass die Ereignisse vor 2000 Jahren und deren Aufarbeitung dem Gewissen zu einem viel höheren Stellenwert verholfen haben.

Durchaus möglich. es würde auch nicht meinem grundlegenden Glaubensverständnis widersprechen. Gott bzw. der heilige Geist sind in uns bzw. Teil von uns. also ja warum soll er nicht auch das sein, was wir als Gewissen oder Moral bezeichnen würden?