Ist Blutspenden schmerzhafter als blutabnehmen?
Ich hab echt ne schlimme nadelphobie
hatte vor 3-4 Monaten mal eine blutabnahme und Infusion, war bei beidem relativ entspannt und es hat nicht so wirklich wehgetan
vor ner Woche war ich wieder Blut abnehmen
war extrem panisch, schon Wochen davor , hab mich auch unmittelbar vor der blutabnahme mit meinem Freund gestritten
Jedenfalls war der piks dann schon spürbar stärker als ich erwartet hab
hab somit weiterhin Panik, auch wenn’s eigentlich nur ein kurzer Stich war
dennoch geht es mir nicht aus dem Kopf evtl Blut spenden zu gehen um gegen die Phobie anzukämpfen ,
aber wegen der letzten blutabnahme hab ich schon ziemlich Angst davor
tut ne Blutspende denn mehr weh als ne blutabnahme? Die Nadel ist ja dicker .. manche sagen da würde man kein unterschied merken
und hilft eigentlich dieser Trick mit dem Luft anhalten wirklich gegen den Schmerz?
11 Antworten
Nein, Blutspenden tut nicht "weh". Es kann für manche einen Moment etwas unangenehm sein. Allerdings liegst Du halt für ca. 15 min. auf einem Bett, während Dir 500 ml abgezapft werden.
Auf keinen Fall Luft anhalten! Was soll das bringen?
Geh zu einem Blutspendezentrum in Deiner Nähe, da gibt es €€€ für jede Spende.
Also die blutabnahme hat mir wehgetan
da wird die Blutspende sicher nicht weniger wehtun
aber evtl wegen dem psychischen Faktor, wegen der Angst
hab gelesen Luft anhalten während dem piks bringt, dass der Blutdruck hoch geht und das Schmerzempfinden kurz runter geht
Habe bisher über 80-mal Blut gespendet. --- Weh tat es eigentlich nie.
Es piekst leicht, und Zuschauen möchte ich nicht unbedingt.
Aber Angst, braucht man dawegen wirklich nicht zu haben.
Die Dicke der Nadel ist für den Schmerz nicht so wichtig. Es sind sog. atraumatische Nadeln, die quasi nur ganz vorne an der Spitze scharf sind und ansonsten die Haut eher zur Seite schieben (damit sie sich nacher wie ein Gummi wieder zurück dehnt und dabei das Loch verschließt. Das heißt, das Loch, das wirklich gestochen wird, ist nicht wirklich größer.
Ich merke auch keinen Unterschied zwischen beiden Nadeln. Und klar, ist spürbar - aber im Vergleich zu anderen Schmerzen doch eher zu vernachlässigen. Und hat den großen Vorteil, dass es nach 'ner Sekunde wieder vorbei ist. Anders als wenn man vom Fahrrad geflogen ist und nicht schlafen kann, weil man auf den Schürfwunden liegt^^
und hilft eigentlich dieser Trick mit dem Luft anhalten wirklich gegen den Schmerz?
Das kann ich dir nicht sagen, habe ich noch nie probiert.
Was aber definitiv hilft, ist Ablenkung. Ich habe mich schon ein paarmal so gut mit dem Menschen auf der Nachbarliege unterhalten, dass ich gar nicht mitbekommen habe wie die Nadel gelegt wurde.
Zu guter Letzt: Schmerz ist auch eine selbsterfüllende Prophezeihung. Wenn du die ganze Zeit daran denkst "das wird gleich wehtun", dann wird es auch wehtun. Probiere es mal aus: Rede dir mal eine Stunde lang ein, dass es wehtut, an eine Tür zu klopfen. Und dann klopfe an eine Tür. Es wird wehtun.
hmm Da könnte was dran sein. Hab mir sehr versucht einzureden dass das garnicht wehtun wird, aber höchstwahrscheinlich hat mein Unterbewusstsein da was ganz anderes gesagt
aber ja, du hast recht im Grunde ist der Schmerz von so ner Nadel nach ner Sekunde vorbei und eigentlich kein Grund um davor Panik zu haben
ist nur noch nich so ganz in meinem Hirn angekommen, dauert wohl noch
Nugget, würde ich bei deiner Vorgeschichte nicht tun!
Ich weiß noch wie panisch du bei den letzten Sachen warst. Lass es einfach.
Blutspenden tut überhaupt nicht weh!!
Du solltest regelmäßig spenden ist auch gut für deinen Blut
Nein! Kriegst sogar Geld dafür bzw. Essen o. Trinken! Du wirst sogar dafür belohnt was willst du mehr....
Und die automatische Untersuchung wie Bluthochdruck und Blutwerte. Auch eine verborgene Hepatitis wurde beim Bekannten schon entdeckt.
Naja die blutabnahme hat mir ja auch schon wehgetan :/ evtl aber auch wegen dem psychischen Faktor
aber es wird nicht schlimmer als das, oder?