Ist bei der Tafel nur abgelaufene Ware?

Nein, es gibt auch äußerst frische Lebensmittel.

Was das MHD betrifft:

 Es gibt an, bis zu welchem Termin ein Lebensmittel bei sachgerechter Aufbewahrung (insbesondere Einhaltung der im Zusammenhang mit dem MHD genannten Lagertemperatur) auf jeden Fall ohne wesentliche Geschmacks- und Qualitätseinbußen sowie gesundheitliches Risiko zu konsumieren ist. Da es sich um ein Mindesthaltbarkeits – und nicht um ein Verfalldatum wie bei Medikamenten oder ein Verbrauchsdatum handelt,^[1] ist das Lebensmittel in der Regel auch nach dem angegebenen Datum noch verzehrbar, bei optimaler Lagerung oft auch noch sehr viel später.

Weder aus dem MHD noch aus dem Verbrauchsdatum leitet sich rechtlich ein Anspruch ab, wenn das Produkt bereits vor dem angegebenen Datum nicht mehr verzehrfähig ist und der Hersteller die Seriosität seiner Angaben nachweisen kann. Produkte mit abgelaufenem MHD dürfen weiter verkauft werden, sofern der Verkäufer sich davon überzeugt hat, dass die Ware einwandfrei ist. Entsprechend leitet sich daraus ab, dass kein Schadensersatzanspruch des Kunden besteht, wenn dieser ohne Absicht ein Produkt mit abgelaufenem MHD erwirbt, sofern das Produkt noch als einwandfrei betrachtet werden kann. Produkte mit abgelaufenem MHD dürfen auch grundsätzlich noch verarbeitet werden, wobei sich der Verarbeiter möglicherweise einem höheren Risiko aussetzt, im Schadensfall belangt werden zu können.

Mindesthaltbarkeitsdatum – Wikipedia

Bei uns wird, Ware die abgelaufen ist, meist an einem Sonderstand ausgegeben, da wird gerne zugegriffen.

Es kommt auch immer darauf an was es ist. Ein Jogurt z.B. ist gekühlt noch nach drei Monaten genießbar. Auch Pasteurisierte und Homogenisierte Milch habe ich schon drei Wochen nach dem angegebenen Datum trinken können. Ausgegeben wir die aber nicht mehr.

Es gilt die Regel, ansehen, riechen, schmecken ist das ok, dann kann man das auch noch essen.

Bei uns kommt alles Mögliche an, was über dem MHD ist. Ich hab heute noch Seife abgeholt.

Wir hatten auch schon teure Pralinen die drei Tage drüber waren, Packung 9 € über 2000€ Gesamtwarenwert, sowas kann man nicht wegschmeißen.

Nein. Es gibt auch ware, die aus dem Sortiment genommen wird oder eif nicht mehr ganz so lang haltbar ist.

1.) ist abgelaufen schon der falsche Begriff und Denkansatz. Es heißt, aus gutem Grund, MINDESTHALTBARKEITSDATUM. Das ist das Datum, daß der Hersteller, bei Einhaltung der vorgeschriebenen Lagerung, garantiert, daß Verzehr, Geschmack und Konsistenz eingehalten werden kann. Bestes Beispiel ist Himalaya-Salz. Jahrtausende eingeschlossen, haltbarkeit 1 Jahr. Ist es dann schlecht? Nein. Verzehr ungeeignet? Nein. Allerdings zieht Salz Feuchtigkeit, die in der Luft mitunter reichlich vorhanden ist. Damit ändert sich sein Geschmack. Es schmeckt nicht mehr wie das ursprüngliche Produkt. Bei Lagerung wie vorgesehen (also nicht im feuchten Müffelkeller z.b....) ist es 1 Jahr haltbar, bevor es seinen Geschmack anfängt,merklich zu ändern... Bestimmte Produkte sind auch Jahrzehnte danach noch Bedenkenlos zum Verzehr geeignet - ein Kullinarisches Erlebnis darf man dann allerdings nicht mehr erwarten...

2.) Verdorbene Ware oder möglicherweise Verdorbene Ware darf nicht in Umlauf gebracht werden. Wird wohl auch keiner, der bei klarem Verstand ist, riskieren...

3.) Handelt es sich dabei um Spenden, die im Umkreis getätigt werden und wurden - z.b. von Hotels, Supermärkten etc., die dieses nicht mehr "normal" verkauft bekommen und dementsprechend vernichten müßten, oder eben dann doch lieber spenden. Manchmal ist es auch einfacher, eine Konstante Menge zu ordern und die "Spitzen" einfach wegzuspenden, als täglich die Bestellmengen anzupassen - zumal das auch nur im begrenzten Umfang beim Hersteller funktioniert - Irgendwann kann auch der Produktionsschwankungen durch "heute habt Ihr Frei und morgen müßt Ihr 24 h arbeiten" nicht mehr abfangen...

Nein. Bei der Tafel ist das was man in Supermärkten nicht mehr verkaufen kann.

Nein, unser örtliches 5 Sterne Hotel beliefert die Tafel mit Essen was die Superreichen nicht mehr reingestopft bekommen.