Meinung des Tages: Nach iranischem Angriff auf Israel - wie sollten Israel und die internationalen Partner reagieren?

50 Antworten

Zuerst einmal muss man zu der Erkenntnis gelangen, dass es sch**ß egal ist, wer mit was angefangen hat. Es muss darum gehen, das Töten und Sterben zu beenden und zwar auf allen beteiligten Seiten.

Um ehrlich zu sein, weiß ich zu wenig über den ganzen Konflikt dort unten. Meine ganzen Infos stammen aus Hörensagen von Dritten, aber ich habe kein Interview oder Statement von Israel oder Palästina direkt gesehen oder gelesen.

Was ich aber weiß ist, dass eine Lösung, mit der alle leben können, nur gemeinsam und nur im Dialog zu finden und zu erreichen ist. Kein Konflikt der Welt wurde dauerhaft durch Gewalt gelöst und das in der gesamten Menschheitsgeschichte. Ein Frieden wurde immer an einem Schreibtisch verhandelt und mit einem Handschlag besiegelt und nicht mit einer AK-47. Insofern muss es unser aller Ziel sein, die betroffenen Staaten an einen Tisch zu bewegen und über die Probleme zu reden, um eine gemeinsame Lösung zu finden. Jemanden verteufeln oder deren Souveränität zu kritisieren, bringt uns keinen Schritt nach vorne.

EnisLatskin  15.04.2024, 13:06

Der Krieg gegen die Hamas muss, im Namen der Menschlichkeit, auf jedenfall weitergehen

3
Thor87  15.04.2024, 14:32
@EnisLatskin

Mag sein, aber nicht mit Waffengewalt und nicht indem man Menschen tötet.

Die Menschlichkeit von der du sprichst, sind unsere Werte. Und einer dieser Werte ist, dass wir das Leben achten und respektieren, statt es zu zerstören. Ich erinnere hier an die Würde des Menschen und das Recht auf Leben. Auch wenn andere diese Werte missachten und verwehren, dürfen wir nicht ebenso handeln. Tun wir das, lassen wir zu, dass schlechte Menschen uns auf ihr Niveau herab ziehen. Das macht uns zu denselben Monstern wie die, gegen die wir versuchen vorzugehen. Das dürfen wir nicht zulassen. Wir dürfen nicht unsere Werte aufgeben, geben wir unsere Menschlichkeit auf. Und wenn das passiert, macht das das Kämpfen für die Menschlichkeit obsolet.

Ich weiß, es ist schwer, einem Kinderf****r nicht den Tod zu wünschen. Das nennt sich Mitgefühl für das Opfer und die Hinterbliebenen und das ist eine völlig normale Reaktion. Trotzdem darf das nicht unser Handeln beeinflussen, wenn es darum geht, unsere Werte zu verteidigen. Und das ist die Aufgabe, die unsere Vorfahren, die für diese Werte mit ihrem Leben und mit ihrem Blut bezahlt haben, uns hinterlassen haben. Stetige Wachsamkeit ist der Preis, den wir für unsere Werte und für unsere Freiheit zu zahlen haben.

Und nein, das heißt nicht, dass man schlechte Menschen gewähren lassen muss. Doch es gibt andere Mittel und Wege, um diesen Menschen langfristig Einhalt zu gebieten. Ein sehr wichtiger Punkt ist Bildung. Wissen ist die vermutlich größte Waffe, die wir in solchen Fällen einsetzen können. Terroristen sind meist wenig gebildet. Ein Großteil des IS oder der Taliban ist nicht einmal fähig zu lesen und zu schreiben. Darum glauben die Betroffenen alles mögliche, was man ihnen erzählt. Und das ist das primäre Problem, wie solche Gruppierungen so viel Anklang finden.

Dem kann man mit Wissen vorbeugen. Wir müssen es schaffen die Menschen vor Ort mit Bildung und Wissen zu erreichen, Schulen und informative Einrichtungen zu fördern. Auf diese Weise fangen die Menschen an, selbst zu denken, sich weiterzubilden und eigene Wege zu gehen. Sie lassen sich nicht mehr so leicht zu irgendwas überreden. Und genau an dem Punkt müssen wir ansetzen. Bei Wissen und Technologie.

1
EnisLatskin  15.04.2024, 18:19
@Thor87

Der Kampf als Demokratie gegen jemanden, der als erklärtes Ziel hat, mich vernichten zu wollen, ist immer berechtigt

0
EinGuterFreu461  19.04.2024, 11:54
@EnisLatskin

Hier ist eben die Frage der Mittel das entscheidenden Detail, denn wenn um einen Terroristen zu töten erst mal 100 unschuldige (darunter auch Kinder) sterben müssen, dann ist die Verhältnismäßigkeit der Mittel nicht mehr gewahrt. Dann wird das vorheriger Opfer selbst zu dem, was es eigentlich bekämpfen will, einem Terroristen.

0
TheRealChicken  07.05.2024, 02:53
@Thor87

Ich weiß nicht wo unsere Werte eine 100:1 rechtfertigen, oder die unterdrückung, gefangenhaltung sowie aushungerung von Hundertausenden. Das mögen "unsere Werte" um die 1940er gewesen sein, aber definitiv nicht unsere heutigen

0
KaffeemitMilf  15.04.2024, 18:52
Ein Frieden wurde immer an einem Schreibtisch verhandelt und mit einem Handschlag besiegelt und nicht mit einer AK-47

Tatsächlich endeten nur etwa 50% der Kriege mit Verhandlungen. Alle anderen Kriege endeten mit der Kapitulation oder wurden eingefroren, wie zum Beispiel Nordkorea - Südkorea.

0
MahdiReligion  16.04.2024, 10:49

Lieber Bruder oder liebe Schwester,

danke für deine erfrischenden Worte! So ist es:

Sich auf eine Seite zu schlagen, ist heuchlerisch. Denn kein einziger Mensch in einer politischen Machtposition ist wirklich am Wohl der Menschen interessiert. Es ist ein illusorisches Spiel, um den Menschen in seinem Geist gefangen zu halten, indem zwischen den Menschen Emotionen geschürt werden, die zur Trennung führen. Keiner dieser Menschen hat Menschlichkeit im Sinne!

Keiner dieser Menschen hat das Recht zu regieren, keiner dieser Menschen wählt die Menschheit vor sich selbst, keiner dieser Menschen wählt Gott vor sich selbst.

Aba Sadiq hat eine so wunderbare Lösung für diesen ganzen Konflikt gegeben. Sehr interessant.

Die Sache ist das Ego des Menschen, sehr interessant wie Aba Sadiq zwischen Körper, dem Selbst und der Seele unterscheidet:

https://www.youtube.com/watch?v=hgLdDvzlGE4

0
  • Sollte Israel auf den iranischen Angriff reagieren und falls ja wie?

-> Nein, wozu? Der Angriff ist doch gescheitert.

  • Welche Reaktion wäre Eurer Meinung nach seitens der internationalen Partner sinnvoll?

-> Was man bereits gemacht hat. Im Falle eines Raketenangriffs Israel beim Abschuss dieser Raketen unterstützen.

  • Welche Rolle kann und soll Deutschland in dem Konflikt einnehmen?

-> Vorerst gar keine.

  • Welche Staaten könnten eine zentrale Rolle in der Deeskalation spielen?

-> Israel und der Iran.

  • Denkt Ihr, dass sich die Lage in der Region weiter verschlechtert?

-> Nein.

Der Angriff des Irans war kein Signal an Israel sondern an die eigenen Verbündeten sowie ein Zugeständnis an die Radikalen in der iranischen Führung. Es ging darum "das Gesicht wahren" zu können.

Der Angriff war meines Erachtens extra so angelegt, dass die Chance auf irgend einen Erfolg minimal war.

Wenn Israel klug ist, belässt man es dabei.

gutefrage 
Fragesteller
 15.04.2024, 11:12

Danke für Deine Antwort.

3

Israel selbst:
Solange der Angriff gut abgewehrt werden konnte ist es eine Frage der öffentlichen Wahrnehmung, wie Israel da stehen will.

Zu wenigen Leuten (zumindest hierzulande) ist klar, dass der Iran Israel als Staat nicht anerkennt. (Stichwort: Islamische Revolution 1979)

Es sollte sich halt jeder, der Israel kritisiert, die Frage stellen, wie man mit einem Nachbarn Frieden halten kann, wenn dieser einem das Existenzrecht aberkennt. 🤷‍♂️

"Es kann der Frömmste nicht in Frieden bleiben, wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt."

...sagte schon Friedrich Schiller - und das trifft es m. E. auf den Punkt - egal ob Iran, Irak, Gazastreifen (Hamas) oder sonst wer.

gutefrage 
Fragesteller
 15.04.2024, 11:12

Vielen Dank für Deine Einschätzung.

1
Machtnix53  16.04.2024, 12:08
Es sollte sich halt jeder, der Israel kritisiert, die Frage stellen, wie man mit einem Nachbarn Frieden halten kann, wenn dieser einem das Existenzrecht aberkennt. 🤷‍♂️

Das sollte auch jeder, der Palästina kritisiert. Israel erkennt nicht mal das Existenzrecht palästinensischer Menschen an, eines palästinensischen Staates schon garnicht.

2
mchawk777  16.04.2024, 13:31
@Machtnix53

Auch wenn man es 1.000fach wiederholt wird eine (Propaganda)Lüge nicht wahr.

Es gab in den letzten 800 Jahren keinen Staat oder Ethnie der Palästinenser.
...und ob sie davor gab ist doch arg zu bezweifeln.

Letzter Eigentümer(!) des Landstrichs Palästina war das Britische Empire.
Dieses hat das Land dann zu 2/3 den dort lebenden Arabern ("Palästinensern", wenn Du so willst) geschenkt und 1/3 des Landes den Israeli.

Wenn, dann ist Jordanien der viel geforderte Palästinenserstaat.
Es wird also gefordert, was es schon längst gibt.

Die Golanhöhen und den Gazastreifen für die arabische Welt abzuzwacken ist nur der Versuch von dem Drittel, was die Israelis bekommen haben, ein weiteres Drittel abzuzwacken.

Daher gibt es auch keine Garantie für Israel, dass dann Schluss ist, wenn sie das Land abgeben würden - zumal man ja blind sein muss, wenn man nicht bemerkt, dass Israel zu vernichten ein offen kommuniziertes Ziel der islamisch-arabischen Welt ist. 🤷‍♂️

Nebenbei: Wer versucht mit kriegerischen Mittel Land zu gewinnen muss auch akzeptieren, wenn er Land dadurch verliert.
Da die Bewohner vom Gazastreifen die Hamas gewählt haben, hält sich die Empathie über das, was dort geschieht, bei mir auch sehr in Grenzen. 🤷‍♂️

1
MlSayed  16.04.2024, 13:54

Ich bin alleine

0
Mayaa578  18.04.2024, 19:50

Israel ist kein Land

0

Es ist für mich langsam mühsam, das alles auszuhalten. Nahost, Korea, Syrien, Mittelamerika, Russland... und noch unzählige andere Konflikte, die derzeit gar nicht über die Medien bemerkt werden.

Grausam. Wir haben alle die Aufgabe, den Planeten zu retten und lebensfähig zu erhalten für nachkommende Generationen. Das erfordert all unsere Kraft, Finanzen und Forschung. Alles, was davon abgeht für Konflikte, Kriege etc. bringt uns der Unbewohnbarkeit weiter Teile der Erde näher.

Und alles nur, weil ein oder zwei Haufen alter machtversessener Männer sich endlos überhöhen müssen und heute dafür zu viel modernes Kriegsspielzeug haben. Und die damit selbst nicht mal spielen müssen. Manchmal möchte man nur deshalb schwul werden, um sich dieser Gruppe nicht zugehörig zu fühlen.

Ich habe schon lange eine dystopische Überzeugung. Wir haben es verkackt. Viele Kipppunkte sind überschritten. Wir könnten es nur noch verlängern, wenn wir uns endlich mal zusammenreißen würden und die wirklich wichtigen Überlebensziele angingen. Die Wissenschaft weiß und predigt das seit 40, fast 50 Jahren. Niemand setzt irgendwas davon wirksam um, im Gegenteil.

Ich habe vier Kinder, lebe Patchwork, mag Familie, unser Glück und meine Welt, die glücklicherweise friedlich ist. Frei ist. Noch. Auch hier sehe ich immer ein Betrachtungsproblem. Wir betrachten sämtliche Kriege aus einer geradezu himmlischen Position heraus, kennen keine Kriege, Elend, Überleben jeden Tag mit Nichts.

Gut, das waren jetzt viele Gedanken, leider ab vom konkreten Thema. Dazu noch das: Israel sollte Größe und Großmut beweisen und keine Eskalation in Betracht ziehen. Auch wenn ich die israelische Position verstehen kann, würde das endgültig und unaufhaltbar den Nahen Osten entzünden.

Studycus  16.04.2024, 09:22

Das ist die Menschheit, die ganze Geschichte zeigt das, das geschieht, weil Einsicht und Kooperation nicht ausreichend möglich ist. Im Vordergrund steht Material, Kapital und Vorteil gegenüber Anderen, dies geschieht individuell, sowie kollektiv. Es betrifft alle Kollektive! Daher konkurieren auch alle definierbare und voneinander abgrenzbare Kollektive. Das Judentum leidet, weil es ein dauerhaftes Volk im Volke ist. Unabhängig vom Judentum materialisieren Rassismus und Faschismus das Volk physisch, erhöht es, weil die Vorteile kollektiv unter auserwählten Bündlern genossen werden soll. Da ist Abstammung immer ein gutes Mittel zur Abgrenzung. Weißsein, deutschsein, blondsein, usw. Die Familie ist dazu die kleinste Einheit, da sie die höchste Loyalität erschafft. All das ist auf Abgrenzung zu anderem menschlichen Leben ausgerichtet.

Vier selbstgezeugte Kinder oder zwei + zwei adoptierte? Am Anfang steht auch die historisch exsessive heterosexuelle Volksvermehrung auf einem Planeten, der endlich ist. Der Wunsch nach genetisch eigenen Kindern ist die körperlich physische Selbstverwirklichung, gleich aussehen sollen sie, im Zentrum muss aber immer das menschliche Leben selbst stehen!

Die Zeilen werden dich wütend machen, aber geht es dir um das Leben aller Kinder und Kindeskinder, oder ging es darum, selbst Menschen im eigenen Fleische zu erschaffen? Auch das hat ein materiellen Aspekt. Nur die Beziehung selbst ist heilig, doch immer mehr Menschen heißt immer mehr Konkurenten, immer mehr Risiko, immer weniger Puffer, sollten mal Engpässe alleine durch Naturkatastrophen auftreten.

0
darkhouse  16.04.2024, 16:09
@Studycus

Mich macht nichts so schnell wütend. Weil ich ggü. anderen Meinungen grundsätzlich tolerant bin und diese respektiere. Mir geht es bei meinen (eigenen) Kindern natürlich um meine Familie. Sind ja auch von drei Müttern, was die Sache als Patchworksystem sehr - ähm - abwechslungsreich macht.

Die Menschheit kann die Erde durchaus mit noch deutlich höherer Bevölkerungszahl sinnvoll nutzen und klimagerecht pflegen. Überbevölkerung ist das, was man daraus kommuniziert. Z. B. fände die gesamte Menschheit auf der Fläche der Insel Mallorca Platz (stehend, 4 Pers./m²). Den Rest der Fläche der Erde verbraucht sie nur. Sicher bildhaft und extrem geschildert, aber zum Denken regt es an. Eine Umverteilung der Mittel und Finanzen sollte in erster Linie von oben gelebt werden, nicht von unten. Ich weiß aber meine Situation zu schätzen, die große Teile der Weltbevölkerung als unerreichbaren Luxus betrachten (müssen). Ja, ich bin privilegiert, in mehrerer Hinsicht.

1
Studycus  16.04.2024, 21:56
@darkhouse

Bist du stolz, privilegiert zu sein? Ich lese das irgendwie heraus... Also schematisch etwas wie die wenigen reichen Herren oben...

Was regst du dich im vorletzten Beitrag auf, wenn du selbst kein wesentliches besseres Vorbild bist?

Das Thema Überbevölkerung zeigt, dass du dir die Realität dahingehend gut redest, um dein Verhalten zu legitimieren. Deine Kinder werden um weniger konkurieren müssen, als du, schon weil es eine Vermehrung gab. Alles andere sind Ausreden, wie, dass das mit der Umwelt schon alles klappt.

Merk dir, dass die Menschheit das nicht umsetzen wird und wir daher wohl schon zuviele sind.

Ebenso reden sich Reiche gut, Autofahrer ihr ach so notwendiges Auto fahren, usw.

Westlicher Hintergrund, rummeckern über die Umweltzerstörung und Weltlage, aber selbst wenig besser...

0
darkhouse  17.04.2024, 11:51
@Studycus

Ich bin nicht stolz darauf, aber ich weiß es zu schätzen. Ich bzw. wir versuchen durchaus, unser Leben ökologisch einzurichten, von veganer und auch ressourcenschonender Lebensweise bis Verzicht Auto. Ja, wir reden darüber in der Familie, meine Söhne sind auch dabei. Dass dir das vielleicht nicht radikal genug ist, und du das als wie auch immer gemeinte Ausreden bezeichnest, ist mir ehrlich gesagt egal. Ich mag nun mal auch nicht kinderlos in einem Kartoffelsack leben.

0
Studycus  24.04.2024, 04:00
@darkhouse

Du willst nicht kinderlos sein, interessant... Das deine Kinder, Enkelkinder oder Ur^x Enkelkinder vielleicht kinderlos sein werden, weil sie an radioaktiver Strahlung, Mikroplastik, an Vitaminmangel oder einfach durch eine zerstörte Umwelt sterben, wie erscheint das?
Obwohl du das längst realisierst und vor 8 Tagen dramatisch geäußert hast, scheint die Eigenverantwortung immer da fern, wo man privilegiert ist.
Es gibt dann plötzlich keine Überbevölkerung mehr, andere vergessen den Klimawandel, wieder andere meinten einmal einst, Sklaverei legitim zu finden. Immer war das Leid anderer oder zukünftiger anderer weniger interessant, da die Empathie bzw. Kooperation fehlte.

Du schätzt deine Privilegien, also auch die indirekte Ausbeutung anderer. Im Liberalismus geht dies mit noch immer sehr verschwommenen politischen und gesellschaftlichen Selbstbild einher. Die Inhalte werden links und rechts aufgeladen. Dabei sind die Rechten offensichtlich ehrlich ausbeuterisch, die liberale Mitte verdeckt ausbeuterisch, die Linke versucht gerecht, gut klingend, einsichtig, aber vorallem eint sie oft eins: Die faschistoide Ausbeuterei geht fast gleichermaßen weiter.
Die Linke bricht beim Scheitern ihren Anspruch dann am meisten. Für die Unterdrückten dann ein sehr großer Betrug. Dann ist die Wut sehr groß. Vorallem, wenn linke Revolutionäre auch noch bürgerlichen Ursprungs sind.

Was du bereits richtig tust, tust du für dich, für andere und für alle Nachfahren. Leider sollte das kein Lob wert, als eine Pflicht sein.

du das als wie auch immer gemeinte Ausreden bezeichnest, ist mir ehrlich gesagt egal

Eben, es ist dir in Wahrheit egal oder es ist Gnatz, die Scham der Erkenntnis, wie sündig man ist.

Tendenziell gilt, je privilegierter, desto a) weniger merkt man dies oder b) desto unglaubwürdiger ist die bürgerliche Kritik an der bürgerlichen Ausbeutung. Das trifft vor allem auch auch auf nur westlich sozialisierte Menschen zu.

Es macht wenig Sinn, sich darüber aufzuregen, solange man mehr ausbeutet, als der Schnitt der Menschheit oder ökologisch gesehen unsere aller Nachfahren deren Existenz sichert.

0

Besonnenheit ist das Stichwort. Israel scheint einen Freibrief zu haben siehe die Lage im Gazastreifen und darüberhinaus. Israel bombardiert willkürlich Zivilisten und wundert sich dann, wenn eine Antwort kommt. Was sollen die Länder machen und die Bevölkerung? Sollen sie sich etwa töten lassen? Die gleiche Sache kann man ja auch in der Ukraine sehen. Nur Krieg Krieg Krieg und kein Ende in Sicht. Wohin soll das alles führen? Jemand muss ein ganz großes Interesse daran haben die Welt brennen zu sehen. Nur weiter so. Irgendwann haben wir den gewollten 3. Weltkrieg.