Ganz ehrlich, jeder* der wirklich Millionär werden will, schafft das auch.

Der Unterschied liegt hauptsächlich im Zeitrahmen.

Für Normalos gibt es vor allem zwei Möglichkeiten: Aktien und Immobilien.

Der einfachste Weg Millionär zu werden ist ein passiver ETF-Sparplan. Wenn man mit 20 anfängt jeden Monat 250€ in einen global diversifizierten ETF zu investieren, hat man bis zur Rente die Millionen erwartungsgemäß geknackt - ohne irgendetwas dafür getan haben zu müssen. Je mehr man investiert, desto schneller geht es.

Ein weiterer guter Weg Vermögen aufzubauen sind Immobilien. Der große Vorteil hierbei ist der Hebeleffekt, da man schon mit relativ wenig Eigenkapital viel Kapital für einen arbeiten lassen kann. Wenn man beispielsweise mit einem Eigenkapitaleinsatz von 50.000€ eine Immobilie im Wert von 250.000€ erworben hat und eine Nettomietrendite von 3,5% erreicht, ergibt das eine Eigenkapitalrendite von über 15% in den ersten Jahren - etwaige Wertsteigerungen der Immobilie noch nicht einmal berücksichtigt.

Für Personen, die etwas risikofreudiger sind, bietet sich natürlich auch das Unternehmertum an. Dieses unterliegt zwar auch dem größten Risiko (9 von 10 Startups scheitern), birgt jedoch auch das größte Potenzial. Wer deutlich mehr als nur eine Millionen erwirtschaften möchte und nicht schon mit sechs- oder siebenstelligen Summen ins Leben startet, kommt um diese Option nicht herum.

Der Grund, warum es viele jedoch trotzdem nie schaffen, liegt meistens darin, dass sie ihre Träume nicht in konkrete Ziele transferieren und ohne Ziel dann natürlich auch keinen Weg finden. Außerdem mangelt es vielen an Disziplin und Durchhaltevermögen. Wer nach den ersten Niederschlägen am Boden liegen bleibt und sich von seinen Zielen abwendet, wird garantiert nicht weit kommen...

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*es gibt natürlich individuelle Ausnahmen, wie beispielsweise Personen mit geistigen Einschränkungen.

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Meinung des Tages: Brauchen wir im Sinne des Tierwohls ein Feuerwerksverbot an Silvester?

Obgleich ausgiebige Neujahrsfeierlichkeiten, anschließende Katerstimmung sowie die obligatorischen Böller und Feuerwerkskörper Mitte des Jahres für uns noch weit weg scheinen, wird höchstwahrscheinlich auch in diesem Jahr vielerorts wieder über die Sinnhaftigkeit von Böllern und Feuerwerkskörpern an Silvester diskutiert werden.

Dass das Silvesterfeuerwerk für den Menschen häufig negative Folgen haben kann, spüren insbesondere Notfallsanitäter und Ärzte Jahr für Jahr. Doch betroffen ist vor allem die Welt der Wild- und Haustiere, für die das laute Silvesterspektakel häufig mit Stress, traumatischen Erlebnissen und anderen Gefahren verbunden ist...

Verunsicherung und Stress durch Silvesterböller

Inzwischen leiden immer mehr Hunde, Katzen oder Wildtiere, wenn wir an Silvester ausgiebig feiern und unser alljährliches Silvesterfeuerwerk abbrennen. Tiere haben i.d.R. Probleme damit, Feuerwerksgeräusche einzuordnen, da diese häufig sehr laut und unvorhersehbar daherkommen. Bereits eine Silvesterrakete oder ein Böller kann ausreichen, um ein (Haus-)Tier massiv zu verängstigen und zum Fluchtverhalten zu animieren. Vor allem Hunde, die über ein sehr sensibles Gehör verfügen, werden durch Feuerwerkskörper vielfach in panische Angst versetzt.

Wildtiere, die durch den lauten Knall eines Böllers aufgeschreckt werden, können fluchtartig über Straßen oder Autobahnen flüchten und somit Unfälle produzieren. Weiterhin zerrt das Fluchtverhalten bei Wildtieren an deren Energiereserven, die sie im Winter vor allem fürs Überleben brauchen. Für Vögel in der Brutzeit bringt das Feuerwerk ebenfalls eine Vielzahl an negativen Begleiterscheinungen mit sich: Störche und Reiher könnten aus dem Nest stürzen. In letzter Konsequenz ist es sogar möglich, dass das Migrationsverhalten von Vögeln angesichts des Lärms nachhaltig gestört oder verändert wird.

Umweltverschmutzung betrifft auch die Tierwelt

Die insbesondere in größeren Städten häufig ausschweifende Böllerei belastet Tiere hinsichtlich der Geräuschentwicklung allerdings nicht nur direkt, sondern mit Blick auf die Umwelt(-verschmutzung) mehr oder weniger indirekt. Laut Umweltbundesamt steigen die Feinstaubwerte in der Silvesternacht in vielen Städten auf die höchsten Werte des gesamten Jahres: Hier können teilweise Spitzenwerte von bis zu 900 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft erreicht werden; der vorgeschriebene Grenzwert liegt bei 50. Die durch die Explosion freigesetzten Metallverbindungen können von Mensch und Tier eingeatmet werden und gesundheitsgefährdende Folgen nach sich ziehen.

Durchaus gravierend sind darüber hinaus die Auswirkungen für Böden, Wasser und Flüsse, da sich hier Schwermetalle absetzen können, die am Ende des Tages in den Nahrungskreislauf der Tiere gelangen. Zurückbleibender Abfall wie Böller- oder Raketenreste, die selbst viele Tage nach Neujahr noch auf den Straßen und Wegen zu finden sind, werden von vielen Tieren gelegentlich mit Futter verwechselt und versehentlich gefressen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Brauchen wir - mit Blick auf die Tierwelt - ein generelles Böllerverbot an Silvester?
  • Seid Ihr Tierbesitzer und falls ja - was macht Ihr, um Euren Haustieren ein möglichst friedvolles Silvester zu ermöglichen?
  • Welche Maßnahmen könnten zu einer breiteren Akzeptanz eines solchen Verbots ergriffen werden?
  • Wären gesammelte Schutzorte oder -räume für Haustiere an Silvester sinnvoll?
  • Wie könnte ein Verbot konkret aussehen und wie könnte dieses umgesetzt werden?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Unsere heutige Meinung des Tages erfolgt erneut in Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner Tierhilfe Fünfseenland e.V. Mit unserem Kooperationspartner haben wir in den letzten Wochen bereits ein paar spannende Fragen rund um das Thema Tierschutz gestellt, so z.B. die Frage nach der moralischen Legitimität von Tierversuchen oder die Frage nach einem Verbot von privaten Hobbyzuchten. Habt Ihr vielleicht eine Meinung zu diesen Themen? Dann seht auch dort gerne einmal vorbei! 🐱🐶

Quellen:

https://www.tierhilfe-fuenfseenland.com/2023/12/13/10-besten-tipps-fuer-haustiere-mit-silvesterangst/

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/gefahr-silvester-feuerwerk-fuer-tiere-und-umwelt-100.html

https://www.wwf.at/artikel/silvester-wieso-feuerwerke-so-schaedlich-fuer-tiere-und-natur-sind/

https://www.swrfernsehen.de/marktcheck/feuerwerk-wie-gross-der-schaden-fuer-die-umwelt-wirklich-ist-100.html

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Nein, ich halte ein Böllerverbot für falsch, da...

Tiere müssen das einfach mal aushalten. Das Leben ist manchmal hart.

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Anders

Das wir kurz davor stehen, denke ich nicht, aber in der Tat wäre das eine der größten Entdeckungen.

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Ich denke das ist eine unnötige Versicherung. Das Boot wird eh haftpflichtversichert sein und solange du nicht grob fahrlässig handelst, dir also beispielsweise eine 50 Meter Yacht charterst und du erst 2 Wochen deinen Schein hast, deckt die auch alles ab.

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Ich würde es nicht abhauen nennen, denn wer wirklich mal bisschen um die Welt gekommen ist, erkennt ziemlich schnell, wie gut es uns in Deutschland geht. Jedes Land hat Probleme, auch deine beiden genannten Ländern (USA und GB). Die Kriminalität, weil du Stress und Schlägereien angesprochen hast, ist in Deutschland im Vergleich zu USA und GB sogar deutlich geringer.

Ich habe trotzdem irgendwann mal vor - zumindest für eine gewisse Zeit - ins Ausland zu gehen. Das hat aber hauptsächlich etwas mit dem Wetter zu tun.

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Das habe ich mich auch schon oft gefragt.

Vielleicht reicht es nicht für die Oberschicht, aber zumindest, dass man sich um die Rente keine großen Sorgen mehr machen muss.. das sollte man eigentlich sogar schon mit Mindestlohn hinbekommen. Aber die meisten haben einfach keine Ahnung oder keine Disziplin.

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Zum Zwischenparken von Geld ist das tatsächlich eine ganz gute Möglichkeit. Da ich allerdings bis auf meinen Notgroschen (aktuell 3.000€) alles in ETFs, Aktien und Bitcoin investiert habe, macht das für mich wenig Sinn.

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Ich habe ein "Spaßkonto", das ich theoretisch jeden Monat komplett leer machen kann. Für was ist egal, aber das meiste ist Essen und Transport (Uber). Aber ehrlicherweise schaffe ich das nie.

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Einfach anfangen.

Mit einer 120.000€ Wohnung in B Lage starten, etwas renovieren und anschließend vermieten. Wichtig ist, dass du mit der Bank vereinbarst, dass sie dein Eigenkapital wieder freigibt, wenn der gleiche Betrag getilgt wurde (rollierendes Eigenkapital). Mit dem freigesetzten Eigenkapital, kannst du dann die nächste Wohnung anzahlen usw.

Auf "bessere Zeiten" zu warten, ist ein ganz dummer Rat. Es gibt nicht die perfekte Zeit anzufangen, Hauptsache man fängt an.

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