Interdisziplinärer oder klassischer Studiengang?

1 Antwort

Die Frage ist, welchen Qualitätsgrad in einem bestimmten Bereich ein Unternehmen benötigt, was du also vielleicht einmal mit dem Wissen und Können aus deinem Studium beruflich machen möchtest. Zum Beispiel:

1 Wirst du Einzelunternehmer, der eine bestimmte Dienstleistung anbietet, zu der sein Studium sehr gut war, und der sein Marketing inklusive Homepage selbst gestalten und begleiten kann, spart er sich zwar Geld, aber er verschleudert die Zeit, sich auf seine Einnahmemöglichkeiten zu konzentrieren.

Gibt es z. B. Anwälte, die z. B. ihre Homepage selbst programmieren? Gibt es Architekten, die ihre Bauprogramme selbst programmieren? Gibt es Spediteure, die ihre Logistikprogramme selbst programmieren? Usw.. Vermutlich sehr wenige bis gar keine.

2 Habe ich als Unternehmer schon 50 MitarbeiterInnen, dann engagiere ich nur hoch(aus)gebildete SpezialistenInnen, deren Leistungen als Team effektiv gebündelt werden: Steuerberater mit Lohnbuchhaltung, Anwalt, Marketingspezialist, Produktentwickler - Produzenten, Vertriebsgenie, Online-Handel-Verkäufer, spezielle Dienstleister usw..

Ich halte also im Allgemeinen wenig von interdisziplinären Studiengängen, besser sind die dualen Studiengänge für anschließend betont praktische Tätigkeiten oder Studiengänge an Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Nachfolger der Fachhochschulen).