Indianer haben ja den Imperialisten die Kopfhaut abgeschnitten, aber daran stirbt man nicht oder?

15 Antworten

die Indianer haben das Skalpieren von Europäern gelernt. Skalp ist ein norwegisches (oder so) Wort. Wir wollen also schön bei der Wahrheit bleiben.

Nein, sterben tut man dabei nicht, wenn die Wunde richtig behandelt wird. Aber da es damals keine Antibiotika gab, konnten natürlich Entzündungen entstehen, die dann zum Tode führten,

Skalpierungen waren praktisch immer tödlich. Die Wunde ist riesig und entzündet sich garantiert. Meisten wurden Menschen skalpiert, die ohnehin vorher getötet oder schwer verletzt waren.

Kleinere Verletzungen konnten damals mit glühendem Metall ausgebrannt oder mit Jod übergossen werden, aber die ganze Kopfoberseite nicht.

Antibiotika wurden ja erst 1928 von Alexander Fleming entdeckt.

auch wenn es von manchen nicht akzeptiert wird, aber Imperialisten hatten keinen Kontakt zu den Ureinwohnern von Nordamerika.

und NEIN, weder von diesen nicht stattgefundenen Kontakten stirbt man nicht, noch von diesen nacherzählten Ritualen.

aber Infektionen oder simple Unkenntnis der dortigen Verhältnisse könnnen zum Tod geführt haben.

Imperialisten?!

Die indigenen Völker taten das schon vorher untereinander: Trophäe.

Genauso wie in Südamerika schon immer Schrumpfköpfe angefertigt wurden.

Die Siedler übernahmen das dann, weil es auf jeden Skalp eine Prämie gab, wobei die Opfer hoffentlich meist tot waren.

In den damaligen hygienischen Umständen konnte das schon zum Tod führen.

Doch. Der Blutverlust ist enorm. Mag sein, dass manche Skalpierte überlebt haben, aber das dürfte, wenn überhaupt, äußerst selten geschehen sein1