In wie weit braucht man beim Studium Psychologie einen hohen IQ Wert?

8 Antworten

Ein hoher IQ bedeutet neben guter Merkfähigkeit aber auch analytisches Denkvermögen.

Ich denke, dass ein Abitur für beides jedenfalls für ein Mindestmass bestätigt und darüberhinaus auch noch erforderliches Basiswissen z.B. in Statistik/Mathe sowie Fremdsprachen etc..

Ein sehr hohes (fachspezifisches) analytisches Denkvermögen soll aber gerade durch ein Uni-Studium wohl erst entwickelt werden. Das ist wohl der Sinn des Studiums und Prämisse für die weitere Forschung auf dem Fachgebiet.

Ist das eine "ich-bin-mit-meiner-Psychotherapie-unzufrieden"-Frage?

  • Man braucht kritisches Denken (wissenschaftliches Denken, wie in jeder anderen Wissenschaft auch).
  • Man muss Statistik lernen und anwenden können.
  • Die Psychologie ist eine probabilistische Wissenschaft, in der es keine eindeutigen Wahrheiten gibt. Für Leute, die eindeutige Antworten wollen, ist die Psychologie nichts. Dadurch ist die Psychologie aber auch kognitiv anspruchsvoll.
  • Man muss große Mengen an Informationen bewältigen können. Englische Fachtexte lesen usw.

Gerade für ein Psychologie-Studium würde ich eher Wert auf den EQ legen.

Tamtamy  05.02.2020, 09:40

Das klingt plausibel, ist aber für ein akademisches Fach nicht zwingend erforderlich.
Du darfst Psychologie (als wissenschaftliches Fach) nicht mit Psychotherapie gleichsetzen. Das ist ein spezieller Zweig und hier gebe ich dir recht mit dem Stellenwert eines hohen "EQ".

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TheBraggart  05.02.2020, 09:43
@Tamtamy

Ja das stimmt schon, ich meine das aber eher so, dass wir gerade im Umgang und Verständnis mit Menschen, keine Fachidioten brauchen sondern Menschen die wirklich zwischenmenschlich was drauf haben.. Einen Mentalisten zum Beispiel :)

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Skeptizist  05.02.2020, 09:51

Wieso? Mit dem IQ klingt mir ja noch plausibel, weil man, denke ich, in jedem Studium über etwas Intelligenz verfügen sollte. Aber wer testet deinen EQ? Auch ein Soziopath könnte doch Tests schreiben etc.

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TheBraggart  05.02.2020, 09:53
@Skeptizist

Weil man sich als Psychologe denke ich in den Menschen hineinfühlen sollen könnte. Und kein Fachidiot zu sein der zwar sehr intelligent ist aber dafür Null Einfühlungsvermögen hat. Das bringt dann keinem etwas

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Skeptizist  05.02.2020, 10:04
@TheBraggart

Als Therapeut vielleicht, aber doch wohl sicher nicht als einfacher Student.

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TheBraggart  05.02.2020, 10:34
@Skeptizist

Achso und was will man nach dem Studium machen? einen Büro Job ohne Menschenkontakt?

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du brauchst einen Abidurchschnitt von 1,5 oder besser.

Nicht mehr, nicht weniger..

Voila78  05.02.2020, 19:47

Das stimmt so nicht. 1. kann der NC sich ständig ändern und 2. kannst du durch Wartesemester oder Ausbildung in einem ähnlichen Berufsfeld Punkte gut machen.

ich hätte beispielsweise mit einem Schnitt von 1,7 Psychologie studieren können.

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Luftwaffe1990  01.07.2020, 16:48
@Voila78

Ein Kollege von mir, hat mit einem 2,6er Schnitt, in Wien, Psychologie studiert.

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Zahenmäßig kann ich das nicht sagen. Aber man sollte ein gutes Gedächtnis haben und sich gerne mit Mathe beschäftigen.

Die Ansprüche bzw. Anforderungen sind sehr hoch. Und mal eben so ein Studium auf einer Backe abreissen können die wenigsten.

petermaxmannn 
Fragesteller
 05.02.2020, 09:36

Wieso? das sind Theorie. Keine Komplexe Rechnungen oder Konstruktionen

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Tamtamy  05.02.2020, 09:43
@petermaxmannn

Der User hatte durchaus recht mit seiner Einschätzung.
Beim Psychologiestudium spielen Methodenkenntnisse und speziell Statistik-Kenntnisse eine WESENTLICHE Rolle.

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petermaxmannn 
Fragesteller
 05.02.2020, 09:45
@Tamtamy

Das ist sehr leicht im vergleich zu Informatik oder Maschinenbau.

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Klarschrift  05.02.2020, 14:57

Dann ist meine Aussage dann wohl richtig!

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