In welchem Ordner speichert Handbrake in Ubuntu die Warteschlange?

1 Antwort

wenn du den Namen so einer Datei kennst, suche diese:

Als root (bei Ubuntu und Mint mit sudo vor find)

find / -name <name-der-Datei> 2> /dev/null

find beginnt ab Wurzel ( / ) nach dem Namen <name-der-Datei> zu suchen. Alle Fehlermeldungen ( 2 steht für den Error-Kanal) werden weggeworfen, also nicht auf dem Monitor angezeigt.

Solltest du nur Bruchstücke des Namens kennen, dann auch mit Platzhalter * oder ?. Das dass aber in Hochkomma.

z.B. "*ue.jso*"

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – openSuSE seit 1995
vefan 
Fragesteller
 04.07.2023, 17:28

Hab ich schon gemacht, ohne erfolg. Wenn man die Warteschlange exportiert in ein Verzeichnis seiner Wahl wird sie als queue.json gespeichert. Die Frage ist wo sie Handbrake per Default speichert und wieder läd. Ich kann im Dateisystem keinen Handbrake oder ghb-Ordner finden. Nur in usr/bin die ghb Datei und in usr/share/applications die .desktop Datei. Irgendwo müssen doch die Einstellungen und queue gespeichert werden?

0
guenterhalt  04.07.2023, 17:39
@vefan

wenn so etwas gemacht wird, dann sicher unter /var/ . Das ist aber nicht so einfach, weil Namen von Dateien oft verschlüsselt oder im Hexadezimal-Code abgelegt sind.

1
vefan 
Fragesteller
 04.07.2023, 17:56
@guenterhalt

Dann werd ich die gut gefüllte Batch-Warteschlange wohl oder übel neu zusammenstellen müssen. Hab wie gesagt nur den Home Ordner recovert und über die alte Install neu darüber installiert. Kann man nichts machen.

1
vefan 
Fragesteller
 09.07.2023, 14:10
@vefan

Update 09.07.23: Habs nun heraus gefunden:

Handbrake 1.5.1 (installiert über synaptic-Paketverwaltung) Daten-Ordner: /home/user/.config/ghb/

Handbrake (Flatpak master-development Version von Github) Daten-Ordner: /home/user/.var/app/fr.handbrake.ghb/config/ghb/

Die Angaben wo der Daten-Ordner ist findet man im Reiter über "Ansicht, Aktivitätsfenster". Dann wird oben in der Leiste der Pfad angezeigt.

Dort wird auch die Warteschlange von Hb gespeichert, z.B. als "queue.44853". Die Datei lässt sich auch manuell über die Importfunktion der Warteschlange laden.

Man soll laut Chat AI einen eigenen Warteschlangen Speicherort definieren können über "Voreinstellungen/Ausgabe/Warteschlange speichern"

In der Synaptic und Flatpak Version ist der Punkt "Ausgabe" und "Warteschlange speichern" (Ort definieren) unter "Voreinstellungen"aber nicht vorhanden.

Nun kann ich aber über ein regelmäßiges Backup der Pfade den Datenordner sichern, falls wieder mal Linux Mint wegen "Invalid Signature" nicht bootet.

0
guenterhalt  09.07.2023, 14:34
@vefan

Glückwunsch!
Oft muss man sich solche Fragen selbst beantworten, schön, wenn es so gelungen ist, wie du es brauchest.
Glücklicherweise verfügt Linux über genügend Werkzeuge um das zu machen.

Vor langer Zeit bin ich dazu übergegangen, für das Betriebssystem selbst nur eine kleine Partition zu verwenden. /home ist sowieso auf einer separaten Partition.
Auch /home habe ich nicht vollständig auf dieser Partition. Dafür habe ich eine weitere Aufteilung vorgenommen.
So sind ~/Dokumente , ~/tcl (ich programmiere in dieser Sprache) und andere Directories "ausgelagert" .

Die binde ich dann über Einträge in der Datei /etc/fstab einfach beim Booten ein.

......

LABEL=data                              /data                   ext4  defaults                     0 2

.....

/data/bilder    /home/<meinHome>/Bilder  none bind
/data/Dokumente  /home/<meinHome/Dokumente none bind
/data/mount/tcl       /home/<meinHome>/tcl  none bind

Bei einer Neuinstallation bleibt das alles unberührt. Da ich neben OpenSuSe auch noch Mint auf dem PC habe, kann ich die "ausgelagerten" Dateien und Verzeichnisse auch dort einbinden.

weitere

1
vefan 
Fragesteller
 09.07.2023, 18:23
@guenterhalt

Deine Aufteilung ist interessant. Vor allem wenn man im Linux-Dualboot mit 2 Linux-OS darauf zugreifen kann. TOP! Bei mir ist ein Linux Dualboot oder gar 3 Linux-OS auf einer SSD bisher daran gescheitert, weil ich mit Luks installiere und Grub die jeweils anderen Luks-Installationen nicht findet. Refind im Bios findet sie zwar (jeweils die Boot-Partitionen), aber nach auswahl starten sie nicht. Nur eins von zwei oder dreien, meist das zuerst installierte bootet.

Mint habe ich nun mit deaktiviertem UEFI im Bios, im Legacy Modus installiert. Es kam zwar eine Warnung vor der Installation, dass Mint wahrscheinlich nicht bootet weil ich keine EFI Partition angelegt hatte, aber bis jetzt bootet es einwandfrei.

Mal sehen, vielleicht funktioniert nun auch eine Luks-Dualboot-Installation im Legacy Modus ohne EFI-Partition. Nur die 1 mb Bios-Boot-Partition die Mint bei der ersten automatischen Installation mit UEFI angelegt hatte habe ich gelassen. Das scheint neu seit der 21er Version zu sein mit der Bios und EFI Partition. Vorher wurden die nicht angelegt.

0
guenterhalt  09.07.2023, 20:04
@vefan

Mit derartigen Verschlüsselungen habe gar nicht erst angefangen. Benutze für alle 4 Linux-Betriebssysteme nur grub und natürlich UEFI mit der entsprechenden Partition.
Wenn es wirklich etwas gibt, was verschlüsselt werden sollte, dann mit openssl. Aber auch nur wenige Dinge wie Passwort-Dateien, Zertifikate ...

4 Linux-Betriebssysteme ? .
1. openSuSE Leap15.5 zum Arbeiten
2. openSuSE Leap15.5 zum Testen ( Operation am offenen Herzen)
3. openSuSE Leap15.4 die alte, mit der ich gearbeitet habe.
4. Mint oder Ubuntu oder Manjaro , wenn es mal etwas gibt, was man probieren sollte (hält sich aber in Grenzen)

Alle Dokumentationen sind normalerweise in allen Betriebssysteme anwendbar/lesbar/änderbar.
Nur bei Firefox und Thunderbird bin ich vorsichtig.
Bevor ich die betreffenden Verzeichnisse in andere Betriebssysteme mounte, lege ich Sicherheitskopien an.

Sonst geht auch
/data/mount/Thunderbird /home/<meinHome>/.thunderbird  none bind
/data/mount/Firefox /home/<meinHome>/.mozilla/firefox .... none bind

Die kann ich dann so in allen Linux-Betriebssystemen nutzen (nur in die /etc/ftsab eintragen)

0