Im Tropenterrarium Sand als Bodengrund?

2 Antworten

Ein Tropenterrarium ist besonders beeindruckend. Sie lassen sich individuell planen, sind allerdings auch sehr pflegeintensiv. Was du alles bei der Terrarienplanung, der Umsetzung und der Instandhaltung eines TropenterrariumsWer schon mal im Regenwald war, der weiß um das feuchtwarme Klima. Auch im Tropenterrarium sind konstante Temperaturen Pflicht. Wer die Wahl hat, hat die Qual, denn das Angebot an Terrarien ist groß. Doch aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit sind nicht alle Terrarien zur Realisierung eines Tropenterrariums tauglich. So sind beispielsweise Holz-Terrarien – so schön sie auch sind – völlig ungeeignet. Das feuchtwarme Klima würde dazu führen, dass das Holz nach einiger Zeit zu schimmeln beginnt. Die bessere Option sind Glas-Terrarien. Doch auch hier solltest du einiges beachten: Besonders wichtig ist eine gute Luftzirkulation. Das Glas-Terrarium sollte im oberen, wie auch im unteren Bereich eine ausreichend große Luftöffnung haben. Nur so kann optimal überschüssige Feuchtigkeit aus dem Terrarium transportiert werden. Durch eine gute Belüftung sorgst du dafür, dass Staunässe, der Hauptgrund für Schimmelbildung, gar nicht erst entstehen kann. Um ein gesundheitliches Risiko deines Schützlings durch Schimmelsporen auszuschließen, solltest du also unbedingt vorbeugen und bereits beim Terrarium-Kauf die richtige Wahl treffen.Ich verwende einGemisch Orchideenerde mit Cocos-Husk.Doch nicht nur das richtige Terrarium ist entscheidend. Zwar benötigst du in einem Tropenterrarium weniger Technik, als ein einem Wüstenterrarium dennoch solltest du bei der Auswahl der Technik auf eine gute Qualität setzen und nicht am falschen Ende sparen.Um dein Terrarium auf die richtige Temperatur zu bringen, benötigst du eine spezielle Heizmatte oder ein Heizkabel. Die Heizung wird in der Regel unter dem Terrarium angebracht, es sei denn, deine Terrarienbewohner benötigen einen feuchten oder halbfeuchten Boden. Dann solltest du die Heizmatte oder das Heizkabel sicherheitshalber an der Rückseite deines TroppenterrariumsDamit du immer nachvollziehen kannst, welche klimatischen Gegebenheiten in deinem Terrarium herrschen, benötigst du neben einer Heizung auch ein Thermometer und ein Hygrometer. Mit dem Hygrometer kannst du die Luftfeuchtigkeit im Terrarium messen. So stellst du sicher, dass deine Pfleglinge immer optimale Bedingungen vorfinden. Besonders praktisch sind sogenannte Hygrostate, diese steuern gleichzeitig die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit. So hast du mit nur einem Messgerät alle relevanten Daten auf einen Blick.Um eine konstante Luftfeuchtigkeit im Terrarium sicherstellen zu können, muss das Regenwaldterrarium täglich bewässert werden. Das Wasser sollte kalkarm sein und vor der Nutzung durch einen Kohlefilter gefiltert werden. Entweder du nutzt zur Beregnung Handpumpflaschen und Druckluft-Spritzen oder du kaufst dir eine Beregnungsanlage. Manuelle Handpumpflaschen und Druckluftspritzen sind zwar kostengünstig, allerdings nimmt die Beregnung des Terrariums einige Zeit in Anspruch. Denn ein Tropenterrarium muss manuell mindestens zwei bis dreimal täglich besprüht werden. Eine weniger zeitaufwendige, dafür allerdings kostenintensivere Variante ist eine automatische Beregnungsanlage. Im Handel findest du eine Vielzahl an geeigneten Beregnungs Systemen.

Dann mal viel Spass und viel Erfolg

LG

LeseIgel

hi,

nein, sand ist für tropische becken unnatürlich. dort könnten auch keine pflanzen gedeihen. der grund für schimmel im feuchtterrarium ist in der regel eine unzureichende be- und entlüftung. hier müssten ggf. die lüftungsflächen vergrößert werden. zusätzlich hat es sich sehr gut bewährt, eine gesundheitspolizei im terrarium zu integrieren. hierzu empfehlen sich springschwänze, weiße asseln, aber auch keller- oder rollasseln. wichtig ist auch, dass eine "drainageschicht" unter der erde verarbeitet wird, d.h. eine schicht (ca. 5 cm) blähton, darüber eine lage gartenvlies und darüber dann erde - idealerweise lebendige laubwalderde mit all ihren klein- und kleinstlebewesen. achte hierbei nur darauf, dass du dir keine ameisen einschleppst und nacktschnecken sind auch nicht so der reißer. aber sonst kannst du dir nix besseres ins terrarium packen. nach dem beregnen duftet es herrlich nach wald und natur. mitunter braucht es ein paar wochen, bis sich das ganze richtige eingespielt hat. somit kann es anfangs noch zu leichtem schimmelbefall kommen, sollte aber durch die kleinstlebewesen recht schnell wieder verschwinden.

lg jana

Leon0601 
Fragesteller
 13.03.2019, 14:11

Ok...vielen Dank für deine Antwort

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