Ideen zu Fragebogen emotionale Intelligenz bei Kindern?

2 Antworten

Gerade so was wie Emotionsregulierung oder Frustrationstoleranz müssen Kinder erst lernen.

Und Kinder in Kitas sind unterschiedlich alt. Vielleicht solltest du überlegen, ob du dich da auf ein bestimmtes Alter beschränkst, um ein Ergebnis zu erhalten, mit dem du weiter arbeiten kannst. Z.B. nur Vorschulkinder oder so. Denn man kennt es: Wenn Kinder mal müde sind, sind sie viel quengeliger als ausgeschlafen. Je jünger sie sind, desto mehr Schlaf brauchen sie und das macht deine Ergebnisse dann wieder schwer zu vergleichen.

Leider kenne ich mich bei dem Thema zu wenig aus, um dir brauchbare Anregungen zu geben.

Aber du könntest untersuchen, wie unterschiedlich Kinder mit Streit umgehen, inwieweit sie sich in andere hineinversetzen können, inwieweit sie fähig sind, einen Kompromiss einzugehen bzw. auszuhandeln.

boss1988  13.03.2024, 09:42

Der Sinn solcher Fragebögen ist es, dass Kinder über einen Zeitraum (meist ca 1 Woche) beobachtet werden, damit die Ergebnisse nicht von der Tagesform abhängig sind

Außerdem werden solche Bögen in der Regel einmal jährlich bearbeitet, da es immer darum geht, zu sehen, wie sich das Kind über die Zeit entwickelt (siehe zb SISMIK SELDAK PERIK).

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Lenny061503  13.03.2024, 14:15
@boss1988

Ich bin davon ausgegangen, dass es sich um eine Facharbeit im schulischen Kontext handelt. Dabei würde man einen Fragebogen erstellen, der nur eine Momentaufnahme sein kann und der sich einfach auswerten lässt.

Mit Bögen im Sinne der Dokumentationspflicht in Kitas kenne ich mich nicht aus. Sie wären für den schulischen Kontext auch nicht zielführend.

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boss1988  13.03.2024, 14:39
@Lenny061503

Bei einer Facharbeit beschreibt man aber, je nachdem was die Fachschule verlangt, auch zukünftiges Handeln. Sowohl meine angeleiteten Praktikanten als auch ich selbst damals mussten in der Facharbeit auch noch beschreiben, wie es denn weitergeht, da das pädagogische Handeln nicht mit dem Ende der Facharbeit aufhört.

Die Facharbeit ist ja im engeren Sinne eine wissenschaftlich fundierte Ausarbeitung, ähnlich einer Bachelorarbeit. Wenn in der Facharbeit nun im allgemeinen die emotionale Intelligenz der Kinder behandelt wird, so sollte auch der Fragebogen alle Altersspannen beinhalten, ähnlich wie andere Dokumentationsbögen. Anders sieht es aus, wenn die Facharbeit konkret beispielsweise "Die Entwicklung der emotionalen Intelligenz bei Kinder im Alter von 3 Jahren" heißt. Das ist gerade bei solchen Entwicklungsthemen aber eher weniger sinnvoll, da diese alle Altersspannen in der Kita betreffen.

Lehrer wollen sehen, dass man nicht nur für die Facharbeit denkt, sondern darüber hinaus. Ein sich wiederholender Fragebogen, mit dem man Kinder wirklich beobachten kann (was, wie du sagst, kaum einmalig Sinn macht, da sehr vieles von der Tagesform abhängig ist), macht definitiv einen besseren Eindruck.

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Lenny061503  13.03.2024, 15:01
@boss1988

Meine ursprüngliche Antwort hat sich erübrigt, weil ich wohl die Rahmenbedingungen der Arbeit nicht ganz verstanden habe. Ich ging von einer Facharbeit im Rahmen der gymnasialen Oberstufe aus, was wohl hier nicht der Fall ist.

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Also sollen die Erwachsenen sowas ausfüllen oder die Kinder?

Aber:

Wie gut können Kinder in Gruppen agieren?
Können Kinder ihre Emotionen kontrollieren wenn etwas nicht so passiert, wie sie wollen?
Fällt es den Kinder leicht, sich auszudrücken?
Wie gehen die Kinder mit Streit/Konflikte um?
Sind Kinder bereit zu helfen?
Verstehst du die Emotionen von anderen? Empathie?
Finden Kinder es leicht, Freunde zu finden?
Kann man sich allein beschäftigen?...

Elladora 
Fragesteller
 12.03.2024, 09:53

Der Fragebogen geht an Pädagogen in Kitas über ihre Arbeit und die Förderung der emotionalen Intelligenz

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