Ich suche eine Moral von der Fabel der Rabe und der Fuchs? Muss eine Unterrichtsstunde halten suche außerdem auch noch Material?

3 Antworten

Nun, die Moral ist die, dass man jemandem durch Schmeichelei schaden kann. Die Rolle des Fuchses wurde schon verschiedensten Gruppen und Personen angedichtet. Der Fuchs konnte mit seiner Schmeichelei den Raben deswegen erreichen, weil dieser vorher schon es hörte, dass man sein Krächzen graulich fand und weil er die Schmeichelei des Fuchses für echte Wertschätzung hielt.

Gucke mal, genau solche "Füchse" sind es, die einer Person, welche schief singt, einreden, zur Casting Show zu gehen. Genau solche "Füchse" sind es, welche dem Sänger nicht die Wahrheit sagen und ihn zur Casting Show zulassen, damit Dieter Bohlen diese niedermachen kann (wobei er es als Plagiator und Trickser gerade nötig hat, ist aber ein anderes Thema).

Um es mal weiter zu spinnen. Stellen wir uns vor der Rabe hat jeden, der ihm sagte "Du bist kein Singvogel", wüst beschimpft, als Idioten bezeichnet und nun kam einer, der sein Talent erkannt hat.

verreisterNutzer  18.01.2019, 12:32

Es gibt ja noch die Fassung:

Ein Rabe stiehlt ein Stück vergiftetes Fleisch, welches ein Gärtner eigentlich für die Katzen seines Nachbarn hingeworfen hat. Schnell fliegt er auf einen Baum, um es zu verzehren. Der Fuchs, welcher dieses Geschehen beobachtet hat, möchte das Stück Fleisch selbst vertilgen. Doch auf dem Baum ist dieses für ihn unmöglich zu erreichen. So entschließt sich der listige Fuchs den Raben durch gezielte unehrliche Schmeicheleien um den Finger zu wickeln. Er nennt ihn einen „Vogel des Jupiter“. Im Laufe des Gesprächs schmeichelt der Fuchs dem Raben noch mehr und nennt ihn einen „Adler“, die Rechte Hand des Zeus, der täglich Essen an die Armen auf der Erde ausgibt. Der sich gebauchpinselt fühlende Rabe freut sich, für einen Adler gehalten zu werden. Kurz danach fragt der gerissene Fuchs den Raben, warum er denn noch nicht entsprechend seinem Amte gehandelt hat und die Beute noch immer zwischen den „Klauen“ hat, anstelle das Essen den Hungernden zu geben. Der überglückliche Rabe möchte den Irrtum nicht aufklären, lässt seine Beute großmütig fallen und fliegt mit erhobenem Haupt davon. Der unwissende Fuchs fängt das vergiftete Fleisch lachend auf, frisst es mit „boshaftiger Freude“ auf und stirbt schlussendlich.

Hier ist die Moral nun etwas anders, denn in diesem Falle hat der Fuchs sich mit Tricks etwas angeeignet, was ihm schadet.

Das geht nun in die Richtung von "Wer andern eine Grube gräbt", in diesem Falle rettet es ja dem Raben das Leben, dass er auf die Schmeichelei hereinfiel. Allerdings war es nicht die Intention des Fuches.

Aus Sicht des Rabens könnte die Moral sein "Nicht alles, was Dir im ersten Moment wie ein Nachteil erscheint, ist es wirklich" und aus Sicht des Fuchses "Du dachtest, Du wärst schlauer und warst in Wahrheit dumm und unvorsichtig"

Die Version von La Fontaine wurde lediglich in Verse gefasst, ist aber mit der Äsop-Variante identisch, in welcher der Fuchs den Vorteil hat.

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Soweit ich das noch im Kopf habe, war die Moral davon , dass man nicht gierig sein soll.

Und die Moral von der Geschicht': Hausaugaben delegieren funzt so nicht.