Ich rede nicht viel und gerne mit anderen Menschen...

6 Antworten

Hi erstmal mach dir keine sorgen, dass du zu ruhig bist war in deinem Alter nicht anders als du. Es ist nicht schlimm eine ruhige Persönlichkeit zu haben, die hab ich ja auch jetzt noch. Damit du mit anderen in Kontakt kommst kann ich nur sagen Trau dich hab selbstvertrauen wenn dich andere nicht mögen oder du ihnen auf die nerven gehst merkst du das schon aber das gleich anzunehmen bringt überhaupt nichts. Taja das durchsetzen in der Gruppenarbeit fiehl mir auch immer schwer. Teile den anderen aber drotzdem von deinen Ideen mit und so, dass sie diese auch hören bzw. wahr nehmen irgendwann klappts dann auch damit. Wegen deiner Freundinn mach dir keine Gedanken wenn sie sich mit anderen trífft. Lass ihr die Freiheiten wenn du sie einengst würdest und nur für dich beanspruchst verliehrst du sie eher. Vllt kannst du ja mal mit kommen dann kommst du auch mal mit anderen in kontakt. Also das wird schon. Ich meine ich war wie du und lerne jetzt Erzieherin und das ist ein Beruf, in dem man viel mit anderen sprechen muss. Mit den Kindern und später auch mit den Eltern.

ACTA14 
Fragesteller
 26.03.2013, 20:56

Danke für deine Antwort :)) ich war vor kurzem auch im Kindergarten für ein Praktikum. Ich habe mich nicht einmal getraut, mit den Kindern zu sprechen..vor allem als die Erzieherinnen in der Nähe waren. Aber mit der Zeit ging es mit den Kindern dann besser.

Als dann ein kleines Kind die Tür nach draußen aufmachen wollte, habe ich ihm mal ausnahmsweise nicht in Flüsterlautstärke gesagt, dass er die mal lieber zu lassen sollte und hab ihn dann von der Tür weggezogen. In dem Moment kam seine Mutter rein, die dem Kind gesagt hatte, das kind sollte schonmal vorgehen. das wusste ich nicht und wurde total rot. Hätte ich mal lieber nix gesagt....

Sowas drückt mich dann immer ziemlich nach unten und den Rest des Praktikums habe ich so gut wie gar nichts mehr gesagt....:D

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SWerder  26.03.2013, 21:07
@ACTA14

Du hast völlig richtig gehandelt, wenn du dem Kind den Weg nach draußen - durch die Tür - verwehrt hast!! Das würde jede/r Erzieher/in genau so lernen. Und das wird die Mutter höchstens als besondere Achtsamkeit ansehen, egal, ob sie dem Kind was anderes gesagt hatte - konnte ja niemand wissen.

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ACTA14 
Fragesteller
 26.03.2013, 21:08
@SWerder

Oh danke, da bin ich ja beruhigt :)))

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Du leidest, @ACTA14, und du bekommst dafür mein ganzes Mitgefühl. Du schreibst:

Ich bin erst 14, aber ich war schon immer still. … Ich sitze meist allein zu hause rum und brauche meine Ruhe. Ich treffe mich nie mit Leuten und will es auch gar nicht. ich liebe die Stille, …

@ACTA14, mit diesen Sätzen erzählst du doch schon ganz viel: Du brauchst die Ruhe, du findest es gut alleine zu sein, du kannst es genießen. Das ist doch vollkommen o.k.!! Und es ist ebenso o.k., ein stiller Mensch zu sein. Wichtig ist nur, dass du dich so respektierst, wie du bist!! Du bist ein Einzelgänger, und du bist nicht der einzige auf dieser Welt :) Ebenso wichtig ist, dass du deine Angst respektierst, sie annimmst und auch ernst nimmst. Wenn nicht, dann setzt du dich immer mehr unter Druck, wirst noch unglücklicher - das bringt gar nichts. Anscheinend bekommst du zuhause nicht das, was du dir wünschst. Und in deiner Zeit mit dir alleine holst du dir ein bisschen was davon. Gut so.

Ich will mit niemandem reden, habe aber Angst, allein zu sein. ist das nicht skuril?

Nein, das ist es nicht. Du hast das Recht, dich vor Anderen zurückzuziehen, wenn dir das gut tut. Zur selben Zeit möchtest du aber – wie eigentlich alle Menschen – Anbindung an Andere, wünschst dir „Verbunden-sein mit jemandem“. Allein-sein ist etwas anderes als Einsam-sein, ich denke, du meintest „Angst vorm Einsam-sein“. Allein-sein ist bei dir eine freie Entscheidung, das ist doch gut. Einsamkeit dagegen ist allgemein etwas Bedrückendes, Negatives, bezogen auf Menschen.

Sport machen könnte dir helfen. Im Sport findet man Vertrauen zu sich selber und das könnte eine Möglichkeit für dich sein, das notwendige Selbstbewusstsein zu finden. Denk mal drüber nach.

Zuerst dachte ich, du solltest dich am besten mit einer Jugend-Psychotherapeutin in Verbindung setzen; du könntest anfangs kostenlose Gespräche dort führen. Wenn’s dich mal arg bedrängen sollte, scheu dich nicht, die „Nummer gegen Kummer“ anzurufen. Du hast dann - kostenfrei - Profis am Apparat, denen du alles erzählen und die du alles fragen kannst: nummergegenkummer.de/cms/website.php

Ansonsten empfehle ich dir diese Seite:

http://www.selbsthilfe-beratung.de/angst-zu-versagen.html

Lies dir doch mal: „Angst zu versagen“ und „Angst vor Ablehnung, Kritik“ durch. Ich kann mir vorstellen, dass du dich in den Texten wieder erkennst. Und das wäre schon mal ein großer Fortschritt. Denn dann erfährst du etwas über dich selber und du weißt, dass es Leute gibt, die sich mit Menschen wie dir beschäftigen. Ich wünsche dir ALLES GUTE!!!

Hkbfgfgg  02.08.2021, 03:19

Deine Sätze am Anfang HAT mich voll….. Gefühle, berührt starke Wörter von dir hoffe du lebst Lebenslang

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Gut jeder hat eine andere Art und öde wäre ja, wenn alle gleich wären.. Manche Leute sind aufgeschlossen und manche eher zurück haltend.. Im Berufsleben könnte es dir schwierigkeiten bereiten.. Je nachdem was du werden möchtest. Wenn du Gruppenarbeit meidest, ist das keine gute Voraussetzung für Teamfähigkeit. In vielen Berufen ist das ganz wichtig. Nun ja, vielleicht kannst du daran arbeiten, ein bisschen mehr zu reden, als nur mit ja und nein zu antworten.. Stell doch auch Fragen, wenn dich etwas interessiert und wissen möchtest. Sag deinen Vorschlag in der Gruppenarbeit, selbst wenn den anderen deine Idee nicht gefällt, so lernst du aus dir heraus kommen.. Denk nicht immer darüber vorher nach, was passieren könnte, falls du redest.. Trau dich einfach.. ;-)

Hallo ACTA 14! Du verbaust Dir nicht nur viel, du sperrst dich eventuell bis an dein ("trauriges?")Lebensende ein. Ich bin mittlerweile 42 Jahre alt geworden, habe einen Job, der nicht so meinen Fähigkeiten entspricht, aber hervorragende Psychotherapie bietet, man kann sich als Verkäuferin nämlich nicht einigeln und zurückziehen etc. Ich habe allerdings 'ne Soziophobie. Angst vor anderen Menschen. Ich arbeite seit meinem 17 Lebensjahr an der Überwindung meiner Ängste und Panikatacken. 14, in dem Alter fingen bei mir die Probleme theoretisch richtig an; ich hatte auch nur eine beste Freundin, ich hab mich immer drangehängt Projektwoche, Berufspraktikum sogar Wahlpflichtfächer...War nie der Cliquentyp, aktuelle Mode war nich' der Bringer, irgendwie hatte ich total andere Interessen als die Kids in meinem Alter. Lesen war mein Ding und was mit Tieren machen...Tiere reden nicht gegenan und man hat die Kontrolle. Ich hatte immer Angst, zu stören, zu nerven oder aber ausgelacht zu werden, wenn ich etwas sage. Meine Lehrerin hat mir später sogar ausgerechnet im Bewerbungszeugnis einen reingewürgt und mich von 'ner 2 in Deutsch auf 4 runtergestuft - meine mündliche Mitarbeit! Schriftlich gute 2!!!- Du kannst in jedem Fall weiter Du sein, Deine wahren !! Interessen verfolgen und Dich weiterentwickeln. Du mußt nicht der Gruppenclown werden oder Dir versuchen Sympathien durch einschleimen, kaufen oder Sklavendienste zu erarbeiten. Einzig harte unbequeme Arbeit an der eigenen Psyche hilft Dir weiter. Wenn Du wirklich zufrieden bist mit Deinem Ist-Zustand- mach nichts. Wenn Du aber glaubst, da könnte doch noch mehr sein in der großen weiten Welt, in der für Dich noch völlig offenen ZUKUNFT... überleg Dir in Gedankenspielchen "Was wäre, wenn?" Du kannst es Dir auch aufschreiben, später ist es vielleicht peinlich oder aber zum Lachen. Du hast Interessen? Was macht Dir Spaß? Was kannst Du gut? Wie stellst Du Dir Dein Leben vor, wenn Du 20 bist? Noch Schule? Ausbildung? Wie wünscht Du Dir soll Dein Leben aussehen, wenn Du 20 bist? Vielleicht ist das die bessere Formulierung. Du bist nämlich die einzige Person, die etwas an dem Ist-Zustand ändern kann, wenn es sein muß. Findest Du Unterstützung bei Deinen Eltern/Vater/Mutter/Familie? Stehst Du ganz allein mit Deinen Problemen da? Was ist mit Deiner Freundin, wie findet sie, das Du rüberkommst, was ist Deine Freundin für ein Typ? In der Schule: Deine Ideen sind besser? Wie bringst Du Deine Ideen denn so rüber? Hey, Leute! Das ist doch doof, ich habe da eine viel bessere Idee? Ich kann das viel besser? Dann solltest Du an Deinen Umgangsformen arbeiten (auch wenn Du ja keinen Umgang mit anderen haben willst.) Wenn es eher klingt : leises Stimmchen aus dem Hintergrund: "Das wäre aber besser, wenn ihr das anders macht." Auch nicht so schön. Wie stellst Du Dir denn vor, wie Du gerne mit anderen Menschen sprechen würdest, wenn es denn sein muß?! Schüchternheit wird von Normalos gerne mit absoluter ARROGANZ verwechselt!!! Die können Dir nicht in den Kopf gucken und verstehen es nicht, das jemand Ruhe und Stille mag, vielleicht sogar total andere Interessen als seine Altersgenossen hat. Wenn man selbst verstanden werden will, muß man erstmal sich selbst mögen! GAAAANZ WICHTIG!!! Du bist praktisch mitten in einer Umbauphase Deines Gehirnes! Dein Präkortex wird mittels der Hormone in eine komplette Baustelle verwandelt. Es fällt Dir schwer, Dich so zu akzeptieren, wie Du bist, wie Du gerne wärst, kannst Du aber gerade jetzt herausfinden. Probier Dich aus. Und schnapp Dir Deine Freundin, schnapp Dir Deine Krankenkassenkarte und such Dir Hilfe. Erstmal im Netz vielleicht etwas geeignetes aussuchen. Auch wenn Du es nicht magst, Du mußt Dich überwinden um Dich zu überwinden. Du mußt lernen zu sprechen, zu sagen was Du willst (laut!) und Du mußt auch laut sagen, was Du NICHT willst. Dein Leben! Es gehört ganz allein Dir und dummerweise auch das, was in 30 Jahren dabei rausgekommen ist. Es ist dann entweder doch 'ne Menge da an Sachen, die Du bereust, weil Du nichts gesagt, nichts getan hast oder Du bist soweit, vergangene Entscheidungen nicht mehr zu hinterfragen oder zu bereuen, weil Du sie als Deine eigene und für Dich richtige Entscheidung akzeptiert hast. Übrigens: Nur durch Fehler kann man wirklich lernen und wer nichts macht, macht keine Fehler ist falsch! Die Fehler hinzunehmen, in Stärken zu verwandeln und auch dem größten Mist noch was Positives abzugewinnen, das ist neben Geduld und Ruhe eine der größten Gaben. Das alles sorgt für ZUFRIEDENHEIT und die ist in der heutigen Zeit nur allzu dünn gesäät! Guten Abend. Jetzt habe ich genug gedröhnt. Andere haben sicher kürzere Antworten parat.

Bin jz etwas spät mit der Antwort, aber ich denke es gibt sicher auch andere die diese Frage beschäftigt.

Ich war nie schüchtern. Ich habe aber nie gerne viel oder (unnötig) geredet sowas wie über das wetter, sport oder gelästert. Ein wenig bereuen tue ich das schon aber ich bin halt so. Das bin ich. Und ich mag mich. 

Aber jz zu dir. Als ich noch in deinem alter war sind wir 2 mal umgezogen und ich musste mir wieder neue freunde suchen darum war ich gezwungen auf die anderen einzugehen. Das ging automatisch. Die leute mochten mich weil ich ich war, einfach und freundlich. Und das empfehle ich dir auch, sei du selbst. 

Und fragen sind gute Eisbrecher sowas wie "wie findest du das wetter" oder wie geht's wow das t-shirt ist cool wie heißt du eig.ich bin ...  jz weiß ich warum die leute früher über sowas (unnötiges) geredet haben. Einfach um in den flow des redens zu kommen um die stille zu brechen.

Was ich noch sagen wollte ist. Ich denke mit 14 ist es völlig egal welche fehler man macht. Ich denke babys kinder machen so viele sachen weil sie einfach diese fehler instinktiv machen wollen um zu lernen. Sie machen alles mögliche auf allen möglichen arten und darum sind fehler einprogrammiert und die kann man bis ende seiner schulzeit ruhig machen. Dafür ist die schule da um sich zu orientieren um sich selber kennenzulernen wie man auf andere menschen wirkt und wie sie auf dich wirken. 

ICH hätte als kind etwas mehr reden sollen, das fällt mir heute einfach auf. 

Ein wenig bereue is es.

Hoffe ihr macht nicht den selben fehler. :D aber vllt. ist es ja auch nicht so schlimm diese zu machen denn dafür rede ich jz mehr gerade weil ich früher so wenig geredet habe.