Ich möchte umbedingt einen Hund haben Mutter sagt aber nein?

11 Antworten

Ich frage mich, warum Deine Mutter dir diesen Wunsch nicht erfüllen will/kann/darf...???

Wie ist eure Wohnsituation: wenn gemietet, dann könnte der Mietvertrag Hundehaltung verbieten.

Welche Personen gehören zum Haushalt?

Mag Deine Mutter überhaupt Hunde? und die anderen Familienmitglieder?

Wäre immer jemand zu Hause beim Hund?

Mit dem Hund sollte mindestens 3 mal am Tag Gassi gegangen werden:

morgens - mittags - abends ... würdest du das eigenverantwortlich machen wollen?

Was für ein Hund soll es sein?

Ein Rassehund kostet sicher ab 500 € aufwärts.

Equipment: Leine, Halsband, Spielzeug, Hundeschlafplatz 100 €

Futterkosten pro Monat 100 €

Tierarztkosten würde ich mir 20 € im Monat ansparen

Wer soll/kann das bezahlen.

Du könntest anbieten, deiner Mutter im Gegenzug im Haushalt zu helfen.

Eure Vereinbarung muss aber verlässlich sein.

Was passiert mit dem Hund, wenn du deinen Teil der Abmachung:

Gassi gehen, im Haushalt helfen usw. nicht nachkommst?

Ich habe meiner Tochter mal eine Katze erlaubt, wenn sie nicht sitzen bleibt. Ich habe die Katze wieder weggegeben, als sie doch sitzen blieb.


Animallove585  11.06.2020, 18:19

Die Kosten sind sogar noch höher. Einen Rassehund bekommt man nicht für 500€. Da muss man eher mit 1000 bis 1500€ rechnen.

Erstausstattung kostet auch deutlich mehr. Das sind eher so 300€, mindestens.

Tierarzt kann gerade wenn was passiert viel, viel mehr kosten. Da zahlt man schnell tausende von Euros.

Das mit der Katze finde ich - sorry für die Wortwahl - einfach nur komplett dämlich. Es muss Dinge geben, die nichts mit Schule zu tun haben. Und Haustiere gehören da definitiv dazu. Einfach Tiere weggeben weil die schulische Leistung des Kindes nicht passt geht überhaupt nicht.

Ob man sowas sagt wie "wenn du Ende des Jahres in Mathe auf einer 2 stehst, dann kriegst du die Katze, die du dir schon so lange wünscht" ist in Ordnung (aber auch nur, wenn man trotzdem genug Geld, Zeit... für dieses Tier hat) , auch wenn ich es erziehungstechnisch nicht gut finde.

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Unser inzwischen verstorbener Hund war, was wir erst später erfahren haben, von Geburt an sehr krank. Dafür konnte er aber ja nichts und da er in den ersten Jahren offensichtlich gut damit zurecht gekommen ist, haben wir zähneknirschend die Tierarztkosten geschluckt.

Unser Hund ist vor 4 Jahren gestorben und wir müssen jetzt noch 3 Monate die Raten für die Tierklinik zahlen. Dann sind wir damit durch. Wir haben es gerne getan, für unseren kleinen Schatz, aber trotzdem sind da momentan absolut keine Gedanken mehr für einen neuen Hund. Insgesamt haben sich die Kosten für die Tierklinik auf 18.900,- Euro summiert. Das sind alleine die Kosten für die Tierklinik. Die Kosten für den Tierarzt habe ich nicht mitgerechnet.

Die Anschaffung eines Hundes will gut überlegt sein. Mal abgesehen von den immensen Unterhaltskosten, Steuern, Versicherung, Hundeführerschein u.a. braucht man auch sehr viel Zeit. Die ständigen Gassigänge (bei JEDEM Wetter und "keine Lust" geht nicht), die Pflege und Erziehung des Hundes, am Anfang machen sie noch sehr viel kaputt unvm.

Was möchtest Du für einen Hund? Tierheim, Rassehund und Co. ... sie kosten Geld und nicht gerade wenig.

Ich kann Deine Mutter verstehen.

Lies Dir all diese Punkte gut durch und wenn Du eine Lösung für jeden dieser Punkte hast, darfst Du nochmal in Ruhe mit Deiner Mutter sprechen. Vorher ist sinnlos.

Ich wünsche Dir alles Gute

Guten Tag,

Man glaubt es kaum, jedoch behalten Eltern meistens schlussendlich Recht. Ihre Mutter hat gute Gründe dazu nein zu sagen, Sie muss ja nämlich den Hund bezahlen und sich in gewisser weise mit verpflichten. (Wenn Sie nicht da sind muss Sie darauf aufpassen, oftmals schaffen es Kinder auch nicht die Erziehung selbst zu übernehmen, weshalb die Eltern mit eingreifen müssen.)

Eventuell hat Sie einfach nicht die Zeit oder Lust dazu, was natürlich ihr Recht ist. Sie können sich ja einen anschaffen sobald Sie ausgezogen sind. :)

Schönen Tag noch. :)

Ich werde Dir dafür gewiss keine Argumente liefern. "Nein" heißt "Nein" und das wirst Du akzeptieren müssen. Du kannst Dir einen Hund auch in ein paar Jahren holen, wenn Du zuhause ausgezogen bist. Wobei ich selbst dann davon abraten würde, solange Du ihn weder zur Arbeit mitnehmen noch halbtags arbeiten kannst.

Ein Hund kostet Geduld, Geld und Zeit. Von allen drei Seiten sogar eine ganze Menge. Meine Hündin ist jetzt 6 Monate bei mir und ich habe in dieser Zeit inklusive Kaufpreis beim Züchter mehr als 4000€ für sie hingelegt. Darunter leider auch viele Tierarztkosten. Aber das ist nunmal so. Ich wusste vorher schon, was ein Hund bedeutet und welche Kosten auf mich zukommen. Mit den zusätzlichen Kosten beim Tierarzt muss man auch immer rechnen, auch wenn die mal nicht eingeplant sind.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Sag Mal warum deine Mutter nein sagt. Sagt sie nein wegen der Kosten oder wegen der Mühe die ihr dann habt?? Oder vielleicht etwas ganz anderes?