Ich möchte einen hund?
Guten Tag,
zu mir ich bin 18 jahre alt wohne in einem haus mit Garten und mache derzeit eine Ausbildung nach meiner ausbildung habe ich ein halbes jahr frei dannach arbeite ich bei meinem vater so viel zu mir
Ich möchte mir einen hund nach meiner Ausbildung holen da ich die zeit dafür hätte und ich mir sicher bin ich würde ihm ein schönes leben geben mir ist natürlich auch die Verantwortung bewusst und das es nicht leicht ist ein welpe zu erziehen wenn ich in der firma anfange zu arbeiten kommt der Hund natürlich mit und hat viel platz zum toben.
Eigentlich spricht nichts gegen einen Hund ABER ich habe mit vielen bekannten geredet und alle raten mir davon ab sie sagen es sei zu anstrengend und nicht so schön wie ich es mir vorstelle (ps: Sie haben alle kein Hund) manche sagen sie bereuen es sogar da sie nie mit freunden raus gehen können jetzt stell ich mir die frage ob es wirklich so ist und würde euch gerne nach rat fragen ob ihr es bereut?
danke im vorraus :)
5 Antworten
Es hat alles im Leben Vor und Nachteile.
Einen Hund holt man sich nicht aus einer Laune heraus wie ein Fahrrad oder ein Handy oder sonst was. Man muss seine eigene Motivation prüfen. Also WARUM willst du einen Hund?
Was glaubst du was damit besser wäre oder schöner? Was bist du bereit, für einen Hund aufzugeben?
Viele sehen das viel zu romantisch. Die denken so ein Hund kommt und ist dann ein Freund und immer da, wenn man ihn braucht. ja, das stimmt aber er ist auch dann da, wenn man ihn nicht brauchen kann und man kann ihn nicht einfach in die Ecke stellen oder in den Schrank.
Dein Leben wird sich komplett ändern mit Hund. Du kannst nicht mehr so spontan sein wie du möchtest. Du musst immer den Hund mit einplanen. Für die nächsten 15 Jahre. Und gerade in den letzten Jahren ist es sehr schwierig geworden, weil Hunde nirgendwo mehr gerne gesehen sind.
Ein Hund ist eine teure Angelegenheit. Auch das muss man berücksichtigen.
Einen Hund zu erziehen, kostet dich ungefähr zwei Jahre harte Arbeit. Deine Freizeit geht komplett für den Hund drauf. Und nicht wenige Leute geben nach kurzer Zeit auf, weil der Hund eben nicht so funktioniert, wie sie sich das vorstellen.
In den ersten Wochen und vielleicht Monaten ist man natürlich Feuer und Flamme. Aber dann ist es nicht mehr so lustig, im Winter früh morgens und abends im Dunkeln bei minus Temperaturen draußen herum zu laufen. und abends auch.
Ein Hund braucht Auslauf und zwar jeden Tag. Er braucht geistige Beschäftigung und fordert dich jeden Tag. Glaub bitte nicht, dass ein junger Hund irgendwo in einer Firma einfach im Hof draußen herum läuft und sich selber beschäftigt. Das wird er nicht tun. Er wird anfangen herumzubellen. Und sich bemerkbar machen. Du musst ja ständig aufpassen, dass er keinen Unsinn anstellt. Besonders wenn der Hund noch jung ist. Den kannst du da nicht aus den Augen lassen.
Ich persönlich kann mir ein Leben ohne Hund nicht vorstellen. Aber ich habe dafür auch auf vieles verzichtet.
Überleg dir das ganz genau, ob du darauf verzichten möchtest, spontan in einem Flieger zu steigen und irgendwohin zu fliegen. Urlaub, Spontane Treffen mit Freunden irgendwelche Partys, Konzertbesuche oder Ähnliches? - Da kannst du den Hund nicht mitnehmen. Wer kümmert sich dann darum?
wer kümmert sich um den Hund, wenn du krank bist - wer kümmert sich darum, wenn der Hund krank ist usw.
Bist du wirklich bereit, darauf zu verzichten, etwas mit Freunden zu unternehmen und dafür mit dem Hund im Wald herum zu laufen oder zur Hundeschule zu gehen, etc.?
Man muss schon ein wirklicher „Hundefreund“ sein um auch all die Nachteile, die ein Hund mit sich bringt, zu akzeptieren. Man braucht sehr viel Verantwortungsbewusstsein und Durchhaltevermögen.
Wenn man das wirklich hat, wird man natürlich belohnt mit einem wunderbaren Wesen an seiner Seite.
Wenn du weißt, dass du Zeit für ihn hast und auch genug Geld, dann spricht nichts dagegen. Wenn man sich ein Welpe holt weiß man allerdings vorher nicht ob dieser Hund anfällig für Krankheiten ist und eventuell dann öfter mal zum Tierarzt muss, dass kann dann auch schon teuer werden.
Wir haben 3 Hunde daheim und einer davon ist mir. Ich bin auch froh, dass ich meinen Hund habe und ich würde mir auch wieder einen Hund holen, weil es einfach wie ein treuer Begleiter oder Freund ist und gehört einfach zur Familie. Ich finde es schön einen Hund an meiner Seite zu haben.
Außerdem wenn du mal irgendwo hingehen möchtest egal ob in Urlaum oder sonstwo hin, musst du auch gucken ob du deinen Hund da mitnehemen kannst oder ob du ihn woanders unterbringen müsstest und wenn ja wo am besten, weil das kostet auch Geld. Wir haben beispielsweise eine Hundesitterin und das müssen wir vorher dann auch gucken ob die Hundesitterin an dem Tag oder den Tagen Zeit hat um unsere Hunde zu nehmen. Also generell muss man das alles planen und so.
Ein Hund hat Vor-und Nachteile, aber ich finde dass die Vorteile überwiegen und die Nachteile eher Nebensächlich sind, aber das musst du für dich selbst entscheiden. Ob du dir einen Hund holst oder nicht diese Entscheidung kann dir niemand abnehmen egal was andere sagen. Wenn du wirklich der Meinung bist, dass du genug Zeit hast und genug Geld hast dann kannst du dem Hund auch ein schönes Leben bieten.
Nein, bereuen würde ich meinen Hund nie. Aber du bist damit verbunden und gebunden. Er muss mitkommen, bei Freizeit, bei Ausflügen und im. Urlaub. Oder du gibst ihn in eine Hundepension, wobei die auch teurer werden kann als der eigene Urlaub.
Aber du hast einen treuen Begleiter und wenn er gut erzogen ist kannst du ihn überall mitnehmen. Ich habe halt zu spüren bekommen, dass man mit 1-2 Hunden und mehreren kleinen Kindern oft Ferienwohnungen bekommt, wo nicht mehr viel mehr kaputtgehen kann... Das war mit ein Grund für einen Wohnwagen.
Einen Freund an seiner Seite zu haben ist etwas Schönes. Man hat aber auch eine ganze Menge zu tun. Und auch Kosten. Trotzdem viel Freude mit ihm.
Einen Hund sollte man sich nur oder erst dann anschaffen, wenn die nächsten 15 Jahre übersichtlich und planbar sind.