Ich liebe ihn, aber ich muss auf meine Freizügigkeit verzichten?

15 Antworten

Wenn er das vor der Ehe gesagt hat, hättest du dann Widerspruch einlegen müssen und das war auch zu erwarten, wenn du das nicht ernst nimmst.

Du kannst zwar jetzt immer noch drauf beharren, aber ob es das wirklich Wert ist, mag ich zu bezweifeln!

Denn im Extremfall könnte es zu sehr viel Streit führen, was weder dem Kind noch eurer Ehe gut kommt!

Um die Ehe aufrecht zu erhalten, muss einer von beiden Kompromisse eingehen.

Wenn dir aber deine freizügige Kleidung wichtiger ist, dann kannst du nur hoffen, dass er ein Kompromiss eingeht, aber davon ausgehen kannst du nicht!

Was für Konsequenzen hatte er denn angedroht?

Du weißt zurecht nicht weiter, weil er sich nicht ändern wird, da er das aus seiner Familie so gelernt hat. Sowas bespricht man vor der Ehe und besonders vor der Zeugung von Kindern. Du liegst mit deiner Meinung eigentlich im Recht. Dass du dich an seine Familie anpassen sollst, ist ein billiges Argument. Du hättest ihm gleich hinterherwerfen können, dass er sich an Deutschland anpassen soll, wo Freiheiten für beide Geschlechter zugestanden werden.

Die Ehe wird sowieso nicht lange glücklich halten, wenn er bei Kleinigkeiten an seinen Willen hält und Kontrolle ausüben will.

HugoDeutsch  16.07.2020, 21:21

Sein Wunsch ist völlig normal. Die Mehrheit der Männer und Frauen weltweit würde ihm zustimmen.

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Wenn du nicht bereit bist ihn zu verlassen und die Liebe staerker ist als sein Verbot, dann fuerchte ich, kann dir keiner helfen. Ihn zu heiraten mit dem Gedanke "ach das wird schon" war schon ein Fehler.

Er hat dir gar nichts zu verbieten. Dein Fehler - du hättest ihn ernstnehmen sollen.

MAch ihm klar, dass dein Körper dir gehört und du alleine entscheidest, was du anziehst. Verbote diesbezüglich gehen deutlich zu weit. Wenn er das nicht akzeptiert, ist das ein unzulässiger Eingriff in deine Persönlichkeitsrechte. In deinem Interesse würde ich dann die Konsequenzen ziehen und diese "Ehe" beenden.

Einen Mann, der mir beibringen will wie ich mich zu kleiden/zu benehmen/sonstiges habe, den hätte ich nicht geheiratet. Es wäre nicht mal kurzfristig zu einer Beziehung gekommen. Ich will ja einen Partner in allen Lebenslagen in gleichberechtigter Stellung. Sonst hätte ich auch meinen Vater ehelichen können.

Nicht, weil er freizügige Kleidung nicht mag, sondern, weil er mir droht. Des weiteren ist eine Einmischung der Familie ein Unding. Sowas sollte man sofort im Keim ersticken (bei auftauchen von Problemen!) , sonst wird es für einen (meistens die Frau) nicht so angenehm.

Ich bin auch mit einem südlander verheiratet, aber mein Mann ist normal.