Ich kann mit Nägelkauen nicht aufhören und habe deshalb schlechte Zähne?


02.05.2020, 23:51

Ein Stressball geht bei mir nicht, ich bin da wie ein Hund und muss das Ding entweder immer kaputt machen oder kann mich dann auf nichts anderes mehr konzentrieren.... Habt ihr noch Ideen?

3 Antworten

Ein ähnliches Problem hatte ich auch, bis ich ca. 16 war - dann waren das Fingernägelkauen, Lippenbeißen und Wangenanknabbern plötzlich weg.

Unser Körper tut nichts ohne Ursachen - man muss sie nur ausfindig machen. Über die Jahre habe ich also immer Ausschau nach Ursachen für die Knabberei gehalten und eine gefunden: es könnte mit Molybdänmangel zusammengehangen haben - darauf stieß ich vor einiger Zeit bei Recherchen zu diesem Thema 'Haut in der Wange anknabbern' und 'Fingernägelkauen'.

Da es sich bei beidem im Grunde genommen um Horn handelt, scheint unser Stoffwechsel das in dem Moment zu brauchen (so wie bei Pflanzen mit Hornspänen das Größenwachstum sehr gut gedeiht).

Dieses essentielle Spurenelement scheine ich offensichtlich ab 16 entweder ausreichend bekommen oder weniger davon verbraucht zu haben. Ich gehe mal davon aus, dass es von meinem Größenwachstum war, denn das war bei mir mit 13 Jahren schon so ziemlich abgeschlossen.

Ich hätte da einen heißen Tipp: Schindeles Mineralien - dieses Gesteinsmehl enthält eine unheimlich lange Liste sehr rarer Inhaltsstoffe - alle von Natur aus im Gestein enthalten, darunter auch Molybdän! Hier die Analyse. Einnahme: täglich einen Dosierlöffel voll (wird mitgeliefert) in Wasser gerührt und getrunken, kurmäßig über längere Zeit anwenden. Nochmal Wasser nachtrinken.

Damit remineralisiert sich der Körper umfassend, auch die Nägel - etliche Mangelzustände verschwinden sang- und klanglos. Ich bestelle es immer hier direkt beim Hersteller in Österreich.

Außerdem findet man Molybdän auch in der Nahrung:

'Bei industrieller Verarbeitung der Nahrungsmittel geht das Mineral zu großen Teilen verloren. So werden bei der Herstellung von Mehl etwa 40% des vorhandenen Molybdäns abgetrennt. Auch bei der Raffination von Zucker verbleibt Molybdän in der Melasse. Molybdän kommt je nach Bodenqualität, Dünger und Viehfutter beispielsweise in folgenden Anteilen in Lebensmitteln vor:

Sojabohnen (210 µg/ 100 g), Rotkohl (120 µg/ 100 g), Weiße Bohnen (100 µg/ 100 g), Kartoffeln (5-85 µg/ 100 g), Reis (80 µg/ 100 g), Trockenerbsen (70 µg/ 100 g), Kakaopulver (73 µg/ 100 g), Zander (51 µg/ 100 g), Spinat (50 µg/ 100 g), Hühnerei (49 µg/ 1 Stk.), Grüne Bohnen (43 µg/ 100 g), Honigmelone (34 µg/ 100 g), Weizenvollkornbrot (31 µg/ 100 g), Rindfleisch (28 µg/ 100g), Schweinefleisch (27 µg/ 100 g), Vollmilch (4,2 µg/ 100 g), Möhren (8 µg/ 100 g)' (Auszug).

Achte mal auf diese Nahrung, wenn du diese Möglichkeit weiter verfolgen willst.

Ich freue mich, wenn dich meine Antwort weiterbringt.

Barbdoc  03.05.2020, 04:14

Endlich wissen wir, warum die Chinesen die Hörner der Rhinozerosse brauchen und die Schuppen der Pangoline.

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Meine Freundin hatte das selbe Problem und sie hat dann sich immer abgelenkt mit einem kleinen Ball den sie immer geknetet hat wenn sie kauen wollte

wenn ich gestresdt bin kleb ich mir alle mit plafter ab, dann ess ich höchstens das pflaster

(Keine komplatlösung aber besder für die nägeb bzw bei mir die nagelhaut)