Ich bin der schlechteste Schachspieler überhaupt. Was kann ich tun?

6 Antworten

Dir fehlt die Routine, Du hast seit 10 Jahren nicht mehr gespielt. Dazu kommt, dass Menschen ganz anders Schach spielen als Computer. Menschen sind unkonzentriert, nicht bei der Sache usw, da gewinnst Du dann, wenn Du ein bisschen aufpasst.

Der Computer rechnet alle möglichen Züge in einer Sekunde durch und macht dann den, der den grössten Schaden bei Dir anrichtet.

Genau so geht es mir auch. Wenn Du nicht ein paar Gleichgesinnte triffst, und die sind heutzutage schwer zu finden, kannst Du es wirklich vergessen.

Haha :-D

Es ist auch zugegebenermaßen nicht so einfach, weil man jede seiner Spielfiguren im Blick haben muss und mögliche Züge des Gegners beachten muss. Also auch immer mindestens 3 Schritte vorausdenken muss :-D

Setz dich doch mal mit nem Kumpel hin, der das kann und äußere deine Gedanken laut. Was du wo hin bewegen würdest, bevor du sie tatsächlich bewegst. Dann kann dir dein Kumpel sagen ob das Bullshit wäre oder nicht und vielleicht lernst du es so besser. ^^

Wenn du noch weitere 10 Jahre übst, kannst du es sicher schon weit besser... Ist aber auch nicht schlimm, darin schlecht zu sein. Ich hatte auch Schach ag und habe öfters gespielt und verliere trotzdem meistens.

Selbstmitleid hilft da nicht weiter.

Das schachliche Denken kann man mit dem eines Programmierers vergleichen. Ebenso wie beim Programmieren ein Schritt nach dem anderen erfolgt, ziehen beim Schach die Gegner nacheinander …

Jeder war mal am Anfang der Schlechteste der Welt :) Sogar die Weltmeister! Es führen eben viele kleine Schritte zur Verbesserung im Schach. Das Spiel gegen Computer oder Apps würde ich nicht empfehlen. Die machen kaum Fehler, ermüden nicht usw. Spiele lieber gegen gleichstarke bzw. gleichschwache Gegner, wo du auch eine Chance hast. Damit erhältst du dir auch die Freude am Spiel. Auch über kleine Erfolge, wie eine gute Stellung oder langes Durchhalten in der Partie solltest du dich schon freuen, unabhängig vom Endresultat.