Husky in Stadtwohnung halten
Ich spiele schon seit Langem mit dem Gedanken einen Sibirian Husky-Welpen anzuschaffen. Ich studiere und wohne in einer Stadtwohnung. Auf der gegenüberliegenden Strasse befindet sich ein grosser Park, was also praktisch wie ein Garten gehandelt werden kann. Zudem haben meine Eltern ein Haus mit grossem Garten. Klimatisch gesehen wohne ich in einer relativ kühlen Gegend.
Ich habe nur 18h Uni in der Woche und somit oft frei, weshalb ich auch viel Zeit für einen Hund hätte. Ich bin gern sportlich aktiv, habe aber bisher noch keinen eigenen Hund gehabt.
Meine Frage ist nun, ob ich diesen Gedanken in die Tat umsetzen soll und auf was ich achten müsste bei einem Kauf. Ich habe gehört, dass es auch Huskies gibt, die auf Haltung in Stadtwohnungen gezüchtet wurden.
Danke für eure Antworten :)
9 Antworten
Andersrum: Wieso genau ein Husky? Meistens spielt hier die Optik die entscheidene Rolle, obwohl andere Rassen viel besser passen würden. Huskys brauchen extrem viel Auslauf mit Belastung (also Zugarbeit, z. B. am Schlitten, am Roller, am Fahrrad usw.) und außerdem ein Rudel, das sind keine Hunde die man alleine halten kann. Außerdem neigen sie fremden Hunden und Menschen gegenüber eher zu Aggressionen, es sind sehr ernste Hunde. Nicht geeignet für eine Stadt mit vielen Menschen und vielen fremden "Tutnixen". Und einen "will to please", also den Willen, dem Besitzer zu gefallen, kennen die auch nicht wirklich - also denkbar ungeeignet als Ersthund. Zuguterletzt halte ich es für Tierquälerei, in Deutschland einen Husky zu halten. Diese Tiere gehören in Länder, in denen es das ganze Jahr kalt ist. Bei unseren heißen Sommern ist das eine Qual für die Tiere. Von Huskys die für Wohungen gezüchtet wurden höre ich zum ersten Mal und ich kann mir nicht vorstellen dass ein seriöser Züchter seine Welpen so bewirbt. Schau dich doch mal nach Rassen um, die von den Ansprüchen mehr zu deinen Lebensumständen passen oder geh mal ins Tierheim. Ich habe sehr gute Erfahrung mit erwachsenen Hunden gemacht, wobei du in den Semesterferien sicherlich auch einen Welpen erziehen und stubenrein bekommen könntest, dafür gibts aber keine Garantie... bei einem erwachsenen Hund weisst du eher woran du bist bzw. was er schon kann, das ist gerade als Anfänger sehr viel besser als einen Welpen, bei dem man sehr viel falsch machen kann.
Betreffend der Optik muss ich hier keinem was vormachen. Ich denke, keiner schafft sich einen Hund an, der ihm nicht auch optisch gefällt; ich z.B. würde mir auch nie einen Chihuahua anschaffen. Ich möchte auch keinen winzigen oder übergrossen Hund. Die Grösse des Husky ist m.M. nach perfekt, nicht zu gross, nicht zu klein.
Den Punkt einen erwachsenen Hund aufzunehmen hatte ich auch schon bedacht. Aber man weiss ja nie wirklich, wie so ein Hund erzogen wurde und ob er sich dann auch gleich umstellen kann, dass er ein neues "Herrchen" hat..
Huskys wollen rennen. Denen reicht neben-dem-Menschen-hertrotten nicht, die brauchen mehrere Stunden Auslauf am Tag, am besten neben einem Fahrrad her.
Stadtwohnung für grosse Hunde finde ich nicht artgerecht. Neben mir im 3. OG hat mal ein so grosser Hund gelebt, die Stufen waren für ein eine Tortur, die Wohnung zu klein.
Du solltest eventuell auch nicht gleich mit einem Husky anfangen wenn Du noch keinen Hund hattest oder Dich sehr gut über die Eigenarten der Hunde beraten lassen. Hunde auf Haltung in Stadtwohnung züchten finde ich pervers. Wir werden ja auch nicht für die Haltung im Knast gezüchtet, irgendwo hört´s auf.
Ein Garten alleine reicht einem Husky nicht, der muss trotzdem rennen.
Überlege Dir das gut, nicht dass der arme Kerl dann im Tierheim landet. Eventuell wartet da auch einer auf Dich und dort wirst Du auch sehr gut beraten.
Huskys sind Zugtiere für Schlitten, die haben Kraft.
Die Alternative wäre ihn bei Deinen Eltern im Garten zu halten, also nicht bei Dir in der Bude, sondern im Garten und mit ihm dann abends mehrere Runden rennen zu gehen.
Die Option den Hund meinen Eltern zeitweise zu überlassen, vor allem in der Prüfungsphase wenn ich möglicherweise dann doch etwas Zeitnot habe, habe ich auch schon in Erwägung gezogen. Mein Vater ist zudem pensioniert, weshalb dies auch zeitlich passen würde. Das Argument betreffend der Stadtwohnung habe ich schon oft bedacht, weshalb ich auch hier um Rat frage. Ist der Aufenthalt in einer Wohnung denn so stark verschieden von der in einem Haus? Denn "Garten" ist ja vorhanden und ein Haus ist auch nicht mehr als eine Ansammlung von Wohnungen. Wie gesagt bin ich sportlich sehr aktiv und würde den Auslauf auch eher im sportlichen Sinne tätigen. Wir haben einen grossen Park vor unserem Haus. Betreffend Spaziergänge ist die Gegend auch ideal. Fünf Fussminuten entfernt gibt es eine kleine Seenlandschaft mit viel Grün, wo viele Hundebesitzer mit ihren Hunden auslaufen. Betreffend erster Hund, glaube ich dass dies auch viel mit der Einstellung und Motivation zusammenhängt. Natürlich würde ich so oft wie möglich eine Hundeschule besuchen und mich auch mit anderen Hundebesitzern austauschen.
Wie steht es eigentlich darum, einen einzelnen Husky zu halten? Denn ehrlich gesagt, würde ich mir gleich zwei Hunde noch nicht zutrauen.
Wenn du zuvor noch nie eine Hund hattest ist es sehr mutig einen Husky zu wählen. Diese Rasse hat nämlich absolut ihren eigenen Kopf ;)
Außerdem ist ein Husky in einer Wohnung auch nicht gerade perfekt .. Sie stecken quasi das ganze Jahr über im "Fellwechsel". Und ich weis wovon ich spreche da ich selbst 4 dieser Exemplare habe :)
Für eine Stadtwohnung wäre eine kleine Hunderasse gut geeignet. Schon einmal mit dem Gedanken gespielt?? Man darf allerdings auch nicht zu viele Vorurteile haben - gibt ja auch Huskys die etwas ruhiger sind.. Also schau dich doch malum ob du einen ruhigen gemütlichen findest der sich auch mit nicht ganz so viel auslauf zufrieden gibt, dann spricht ja nichts dagegen. Einen temperamentvollen Vollbluthusky würde ich allerdings in dieser Situation nicht empfehlen. :)
Nicht böse gemeint aber bitte lass es. Tu es für dich und für den Zwerg nicht. Einen Husky Welpen im Park dem der Leine, Nene! Ich schlafe von 2-6 Und das auch nicht durchgängig um mit ihm pinkeln zu gehen. Wir haben ein Großes Haus mit umzäuntem Garten! Und das ist schon zu wenig mussten wir feststellen. Mach das mit dem Husky wenn du dein eigenes Haus hast aber das wäre für den kleinen echt nicht schön. Bitte denk an diesen Text wenn dir das nächste mal der genanke kommt. Es gibt viele die sagen "Ja klar das geht schon" weil sie es selbst so machen.. das ist aber trotzdem nichts glaub mir ich musste mich auch gedulden :)
Ich habe gehört, dass es auch Huskies gibt, die auf Haltung in Stadtwohnungen gezüchtet wurden.
WO hört man/n so etwas?
wieder ein husky, der vermutlich im TH landen wird...
ein husky in einer stadtwohnung ist nicht artgerecht.. erkundige dich...
wenn du tagsüber studierst, fehlt dir zudem auch die zeit für ein arbeitsintensives, schwer zu erziehendes tier mit jagdtrieb und unglaublichem bewegungsdrang............. was sagt der VM dazu.......................
Habe ich in verschiedenen Blogs gelesen, dass über die Zeit hinweg die Tiere unter anderem an das europäische Klima gewöhnt worden seien und es auch weniger triebsame Huskies gibt.
und die gehen dann auch aufs katzenklo, wa?
Du hast genug Antworten bekommen,d ie allesamt die gleiche Aussage halten.. Hoffe, Du nimmst sie ernst, davon gehe ich aus, sonst hättest Du hier ja nicht gefragt :-0
Du kannst eine Patenschaft im TH übernehmen für 1 Husky.. und damit Deinem Bewegungsdrang nachkommen und 1 gute Tat tun..................
Haha nein, also wenn dann schon auf die richtige Toilette(wie in "Bruce Allmächtig") :P
wie sieht denn so eine Patenschaft aus?habe ich noch nie etwas von gehört.
das handhabt jedes TH anders.. von "exklusiv" bis weniger exklusiv.. du guckst dir einen hund aus. es wird geschaut, ob die chemie stimmt und dann kannst du mit dem spazierengehen... je nach dem, wie die regeln im TH sind, geht das sogar soweit, dass du den fürs WE "ausleihen" kannst.. du also quasi eine art "pflegestelle" bist.. d.h. du hast den "spass" an einem tier, aber kannst die verantwortung jederzeit wieder abgeben..
oft hast du dann auch ein mitspracherecht bei der vermittlung des tieres, weil du es dann ja ganz besonders gut kennst.. mach' dich mal schlau..
ich denke in deiner situation ist das viel besser als ein eigener hund und - wie gesagt - du schenkst einer armen kreatur aus dem TH eine chance.....................
Habe ich in verschiedenen Blogs gelesen, dass über die Zeit hinweg die Tiere unter anderem an das europäische Klima gewöhnt worden seien und es auch weniger triebsame Huskies gibt.
Ausser Montags wo ich 6h Uni habe, habe ich nur noch Freitags 6h Uni. Zudem sind manche Veranstaltungen nicht wichtig, wodurch mein Stundenplan eher 14 statt 18h beträgt. Dienstags und Mittwochs und am Wochenende habe ich praktisch frei. Und ich selber habe wie gesagt auch einen ausgeprägten Bewegungsdrang. Aber natürlich werde ich mich noch weiter erkundigen, keine Frage