Husky das Buddeln abgewöhnen?
Ich habe einen 3 Jährigen Husky Rüden Namens Zeus. Wenn wir Gassi gehen kann ich ihn ohne Probleme laufen lassen, er läuft nicht weg sobald aber das erste Feld sichtbar ist verschwindet er und sucht sich eine Buddelstelle. Davon lässt er sich von nichts abbringen ob Rufen, Leckerchen.. .oder andere Hunde sind plötzlich auch egal (gehe oft mit einer Gassi Freundin spazieren die hat dann seine beste Hundefreundin dabei die ist ein Schäferhund ).. selbst wenn ich wieder nachhause umdrehe und nach 1er stunde wieder komme ist er immer noch an der gleichen Stelle. Wenn ich mich zu ihm Bewege läuft er weg und dreht wieder zum Buddelloch um oder sucht sich ein anderes Loch. Einzigste was ab und zu hilft wenn ich ihn Lobe und sowas sage wie: Ohh fein was hast denn du gefunden? Toll. Dann kann ich hin gehen und mit etwas Glück ihn fangen. Klappt aber nicht immer! Das ist ziemlich nervig das ganze. Lasse ihn aus diesem Grund nur noch selten von der Leine. Meine Frage daher wie kann ich ihm das Buddeln abgewöhnen oder zu mind wenn ich ihn rufe das er herkommt?
Möchte doch das er auch frei herum spielen kann mich würde es auch nicht stören wenn er kurz buddelt und dann nach dem 1. Rufen sofort kommt oder sich an keinen lässt.
Ich sage danke für eure Antworten :)
Ps: mind so groß ist das Feld und das ist mein Husky an der Leine am schnüffeln nach Mäuse.
5 Antworten
Der Ansatz ist ja schon mal richtig :-) Geh hin und schau was er da Tolles gefunden hat. Guck Dir das Mauseloch mit Interesse an und dann entscheidest Du "ok - lass es jetzt - wir gehen weiter". Einen Hund der schon intensiv sucht oder buddelt wieder abzurufen gelingt selten. Hunde fokussieren sich so auf eine Tätigkeit dass sie alles andere ausblenden. Der hört dich gar nicht mehr.
Aber dann solltest Du dem Hund eine Alternative bieten. Hunde die so extrem buddeln - denen ist es langweilig auf dem Spaziergang. Also suchen sie sich selber eine Beschäftigung. Entweder budeln oder jagen. Sei froh daß er letzteres noch nicht für sich entdeckt hat :-)
Du mußt den Hund beim Spaziergang viel mehr geistig beschäftigen. Nicht nur durch die Gegend laufen und mit der Freundin quatschen oder im Handy rumdaddeln. Deine volle Aufmerksamkeit muß beim Hund sein. Bring ihm zuhause das apportieren z.B. mit einem Futterbeutel bei. Wenn er dann da total Spaß hat - nimm den Futterbeutel mit nach draußen und beschäftige den Hund damit. Wenn ihr draußen in der Natur seid - es gibt tausend Möglichkeiten einen Hund "bei der Stange" zu halten. Laß ihn absitzen (wenn er das kann) und versteck Dich - er soll Dich suchen etc. Spring über kleine Bäche und laß den Hund nachkommen - stell ihm Aufgaben die er bewältigen kann - aber die seine Aufmerksamkeit erfordern. Dann vergisst er das Buddeln von ganz allein.
Das Klappt im Wald immer sehr gut. Bei uns gibt es ein Wald mit verschiedensten Bächlein und umgekippte Bäume dort lass ich ihn drüber Balancieren oder darüber hüpfen. Aber im Wald buddelt er wirklich nie! Er hat komischerweise auch dort keine Jagdinstinkt der ist immer nur auf dem Feld..
Einen Hund das Graben zu verbieten geht kaum. Das ist einfach normal hündisch.
Hi,
Es wäre super wenn du dich etwas mit den Jagdtrieb eines Hundes auseinander setzen würdest, denn das ist hier höchstwahrscheinlich der Grund für das Verhalten. Das Jagen ist nicht nur sehen und hinterher rennen, es besteht aus aktiver Suche (hier sieht der Hund das Feld was für ihn der Startbefehl für die Suche ist, ab jetzt läuft die Nase auf Hochtouren, um auch richtig zu suchen muss er sich konzentrieren deswegen ist er ab hier bereits nicht mehr ansprechbar. Nun hast du Glück das weniger Rehe und Co auf den Feld leben sondern eher Mäuse, Hamster, Ratten, Kaninchen, Maulwürfe und Co, riecht er so einen so wird an der Stelle gebuddelt, um den Bau freizulegen um darauffolgend dem Beutegriff machen zu können. Das ist ein normales Verhalten eines jagdtriebigen Hundes und da ist es auch kein Wunder da er das auch über Stunden machen kann ohne Notiz von seiner Umwelt zu nehmen. Du musst ihn schon bremsen wenn er umschaltet auf die Suche nach Beute. Das bedarf etwas Übung, das hab ich mit unserem Podencomix auch durch, der hätte es ohne eingreifen ähnlich gehandhabt 😆
Ihn zu loben, wenn er ein Loch gebuddelt halt, ist wahrscheinlich eher kontraproduktiv, da du ihn dadurch ja für etwas belohnst, was er eben nicht darf. Davon einmal abgesehen, scheint er ja keinerlei Respekt vor deiner (irgendwie nicht wirklich existenten) Autorität zu haben. Dein Hund muss sich nach dir richten und darf nicht einfach machen er will. Da er total auf das Buddeln geprägt zu sein scheint, müsstest du versuchen, ihn auf irgendetwas umzuprägen, das er nur von dir bekommen kann, z. B. ein bestimmtes Spielzeug oder einen Futterbeutel.
Ich bezweifle allerdings, dass sich das Problem nur durch Onlinetipps nachhaltig beheben lässt. Es wäre wohl sinnvoller, wenn du einen professionellen Hundetrainer engagierst, der die Situation live einschätzen und dich beraten kann. Es sollte allerdings nicht einfach ein x-beliebiger Trainer aus der Gegend sein, sondern jemand mit Renommee, wie etwa Martin Rütter.
Das wird nix. Ein Husky braucht das, er ist kein Schoßhund. Es braucht einen Garten. Hier könntest du regelmäßig eine Maus verbuddelt damit er eine Beschäftigung hat. Ansonsten ist das Buddeln auch nützlich wenn man von einer Maulwurfplage befallen ist.
Siberian Husky: Ein ausführliches Rasseporträt | DeineTierwelt
Ich habe einen Garten und Anfangs hatte er immer dort gebuddelt. Eine bekannte hatte mir gesagt das ich ihn das Buddeln im Garten abgewöhnen kann wenn er draußen auf dem Feld Buddeln darf. Haben wir gemacht hat geklappt aber jetzt ist es auf der anderen Seite sehr extrem. ..