Hundsteuer rückwirkend zahlen?

2 Antworten

Es ist davon auszugehen, dass der dann auch eine Ordnungsstrafe zahlen muss.

Manchmal gibt es aber auch Aktionen, wo säumigen Hundehaltern "Straffreiheit" bei Nachmeldung zugesichert wird (bei uns in der Gemeinde gab es noch vor Corona so eine Aktion).

In vielen Gemeinden wird auch gar nicht nach der Herkunft des Hundes gefragt, das hört man zumindest recht häufig hier bei ähnlichen Fragen im GF. In unserer Gemeinde sieht das allerdings anders aus - da muss man das nachweisen, um eben säumigen Meldern das Leben schwer zu machen.

frodcat  23.09.2021, 19:27

Ich denke das ist so bisschen von der Kulanz des zuständigen Beamten abhängig ob man nur nachbezahlt oder noch Strafgeld obendrein bezahlt.Ich hab mich -ehrlich gesagt -auch schon mal 2Jahre vor der Hundesteuer gedrückt und musste dann die beiden Jahre „nur“ nachzahlen .Zu mir sagten sie aber da auch dass sie jetzt mal alle Augen zudrückenweil meineHündin davor immer brav gemeldet war.-war da ne Zeit obdachlos und währenddessen von der Hundesteuer befreit.So konnte ich meine Hündin erst mal abmelden.Als ich dann wieder ne Wohnung hatte dachte ich :Lässt es mal drauf ankommen ,irgendwann fliegt man sowieso auf und zahlt nach …Ging dann auch über 2Jahre gut dann kam eben die dicke Rechnung die ich zum Glück dann in Raten abzahlen konnte.

die Chance nicht noch Strafe zahlen zu müssen ist in jedem Fall besser wenn man sich freiwillig meldet als wenn man erwischt wird.Würd ich also schon tun wenn’s bei euch noch möglich ist.

Und dann wenn wenig Geld da ist z.B.bei Hartz 4 gleich erkundigen ob’s bei euch einen Sozialtarif auf die Hundesteuer gibt ,gibts in vielen Gemeinden .Ich bezahle nun auch nur 70 statt 100Euro pro Jahr da ich Rentnerin bin.Natürlich muss man dann die entsprechenden Nachweise bringen und das dann meist Ende des Jahres fürs Folgejahr beantragen .

1
frodcat  01.10.2021, 15:41

Was hat denn die Herkunft des Hundes damit zu tun ob jemand die Steuer bezahlt?davor kann man sich auch bei Bekannter Herkunft drücken ,da müsste dann der Logik nach doch eher nachgewiesen werden WIE LANGE man den Hund schon hat anstatt von WEM …

OK,wenn man nach jahrelangem Nicht-Bezahlen erwischt wird und dann sagt man hat den Hund erst wenige Tage kann beim Vorbesitzer nachgefragt werden..Aber wie viele haben den Hund von Verwandten oder Bekannten/Freunden die den Halter dann nicht unbedingt in die Pfanne hauen würden und eben sagen würden er wurde erst vor kurzem von Ihnen übernommen?Also finde das ist wirklich keine Garantie dafür dass jeder Halter seine Hundesteuer bezahlt!

0
dsupper  01.10.2021, 16:34
@frodcat

Wenn man nachweisen muss, woher, also vom welchem Vorbesitzer der Hund kommt, dann wird es so für viele "Nichtanmelder" schon sehr schwierig. Denn die Vorbesitzer haben den Hund sicher zum Verkaufstermin bei sich selbst angemeldet .... und schon stellt sich die große Frage, WO der Hund denn bitte in der Zwischenzeit war .... so fliegt Schwindelei sehr schnell auf.

Und auch Freunde und Bekannte hätten den Hund ja steuerrechtlich anmelden müssen .... die werden sich sicher nicht als Steuersünder outen ....eigentlich muss ja für jeden Hund in Deutschland nahtlos seine Meldung zur Hundesteuer nachweisbar sein -

0

Ruf beim Ordnungsamt an und frag am besten anonym nach :)