Hund vergiftet - Nachbar stark verdächtigt - was nun?
Ich hoffe, mir kann hier jemand behilflich sein. Folgender Sachverhalt: Gestern Früh war meine Hündin, die vorrübergehend bei meiner Oma wohnt, im Garten unterwegs. Kurz darauf musste sie sich übergeben. Meine Oma erzählte mir im Nachhinein, dass das Erbrochene sehr geschäumt hat. Es war allerdings kein Fleischstück o.Ä. dabei. Nur dieser Schaum. Meine Kleine war dann den ganzen Vormittag recht apathisch und hat nur gezittert. Leider ist meine Oma ein Mensch, der eine Fehleinschätzung in Kauf nimmt, anstatt direkt Bescheid zu geben. Meine Hündin kam somit nicht zum Tierarzt und wurde 6h darauf zuhause tot aufgefunden. Ich habe dies alles erst erfahren, als es zu spät war. Ärgere mich nun sehr darüber und weiß nicht, auf wen ich wütender sein soll. Auf meine Oma, die einfach nicht gehandelt hat oder den Nachbarn, der schon seit Jahren mit meiner Oma im Streit lebt und seinen Hass nicht zum ersten Mal auf ein wehrloses Tier projeziert? In meiner Kindheit mussten viele meiner Katzen ihr Leben geben. Einmal haben wir den Nachbarn zusammen mit der Polizei auf frischer Tat ertappt. Er erhängte zwei meiner Katzen mit einer Drahtschlinge um den Hals. Eine konnte die Polizei noch vor dem Tod bewahren. Sie hing in Nachbar's Garten, mit Drahtschlinge um den Hals, an einer Leiter. Es kam zur Anklage - ging gut für ihn aus - eine Geldstrafe als Tagessätze abzuleisten. Zumindest kam meine Kleine gestern nur in den Garten, der rundherum umzäunt ist und auf den lediglich dieser skrupellose Nachbar noch Zugriff hätte. Ein weiterer Mann, der sich eine Reihenhaushälfte mit dem skrupellosen Nachbar teilt, erzählte, dass er auch erst vor kurzem zwei tote Katzen an seinem Gartenzaun aufgefunden hätte. Das kann doch kein Zufall sein? Ich möchte diesem Verbrecher das Handwerk legen. Der gehört einfach nur eingesperrt. Doch ich habe Angst, wenn ich zur Polizei gehe, dass die dort gemachte Anzeige wegen Mangel an Beweisen fallen gelassen wird. Und dieser Tierquäler sich wieder einmal ins Fäustchen lacht. Er ist eine Gefahr für die Allgemeinheit! Eine Obduktion des Hundes kommt nicht infrage. Sie war erst 5Jahre alt und strotzte nur vor Lebensenergie. Wie kann ich mich jetzt am besten verhalten? Was sollte ich nun machen?
5 Antworten
Gehe zur Polizei und mache eine Anzeige. Beweise brauchst du aber trotzdem ja, Erzähle auch was vorher passiert ist . Und lasse dich vom Anwalt beraten.
Nein mann kann auch ein Anwalt nehmen , wenn man Rat braucht , Nicht unbedingt wenn man angezeigt wurde. Z .b. du kaufst dir was auf Ebay , du warst der Höchstbietender einer Auktion , doch der Verkäufer will den Artikel nicht verkaufen da der preis zu niedrig war ( Aus Seiner Sicht ) Und sagt der kann sich dass abschminken wäre dass kein Grund einen Anwalt zu holen , Du Blinkbirne
mein beileid. geh zur polizei und zeig ihn an.der andere vorfall dürfte ja noch irgendwo gespeichert sein,und der andere nachbar sagt vielleicht auch aus,frag ihn mal. die polizei wird bei so einem dringenden verdacht ermitteln und dann bestimmt auch beweise finden. deine oma sollte den gartenzaun so abdichten,das dieser mann weder zugriff auf ihr grundstück hat noch das er rüber schauen kann. ich drück die daumen das ihr den mann üerführen könnt und somit zwar weder dir noch deinem hund helft,aber immerhin andere tiere vor ihm retten könnt.
deine oma sollte den gartenzaun so abdichten,das dieser mann weder zugriff auf ihr grundstück hat noch das er rüber schauen kann.
drüberwerfen ist dann immer noch kein problem.
Du kannst eine Anzeige wegen Tierquälerei erstatten...
Leider nur gegen "unbekannt" - denn: du hast keinerlei Beweise!!!
Selbstverständlich bleibt es dir überlassen, die fiesen Vorkommnisse mit dem "netten" Nachbarn in den Text der Anzeige mit einfließen zu lassen...
Wenn dieser fiese Typ ein Katzenhasser ist, heißt das noch lange nicht, dass er sich an deiner Hündin vergriffen hat. Könnte dein Hund sowas wie Schneckenkorn oder giftige Pflanzenteile aufgenommen haben?
Es tut mir leid, dass dein Hund verendet ist...
Dem Nachbar müsste man die Tat schon nachweisen können. Wenn sich nicht einmal nachweisen lässt, dass der Hund vergiftet wurde, ist das aussichtslos.
Wenn der Verdacht einer heimtückischen Tötung vorliegt, dann sollte sehr wohl eine Obduktion in Betracht kommen. Wie wollt ihr sonst erfahren wie der Hund starb und ob der Nachbar ggf. als Täter in Betracht kommt? Der Nachbar ist zwar ein Katzenmörder, aber wenn ihn niemand beobachtet hat wie er Gift ausgelegt hat, dann wird es schwierig ihm auch den Mord am Hund nachzuweisen. Und wenn keiner zur Polizei geht erst recht nicht. Du willst keine Obduktion, du willst keine Polizei, aber du willst ihm das Handwerk legen. Wie stellst du dir das vor? Komische Frage.
Den Anwalt nimmst du dir, wen du selbst angezeigt wurdest, du Blinkbirne.