Hund im Winter draußen halten?

12 Antworten

Ein Hund gehört grundsätzlich zu seinem Rudel und nicht in ein Gehege. Da ist es gleich,ob es Sommer oder Winter ist, das ist ein Muß, sonst brauchst du keinen Hund

Leute Leute ......!!

Normalerweise beteilige ich mich nicht in Foren, aber als ich dieses Thema las, wurde mir reichtig übel!

Was seit Ihr für Hobby-Experten. Ich halte zur Zeit auf meinem Grundstück zwei Hunde. Einen Labrador der fast 2 Jahre jung ist sowie eine Rodhesian Hündin, die bereits stolze 12 Jahre alt ist.

Beide Hunde waren von Anfang an draußen auf dem Grundstück und haben je eine haltungsgerechte Hütte im massiven Zwinger.

Jetzt aber zur Sache.

Ein Hund in der Größe eines Schäferhundes gehört nicht in eine Wohnung! Was seit Ihr für Tierquäler und schreibt zeitgleich hier richtigen Mist. Hund sind anpassungsfähige Tiere, die ihren Ursprung, im Freien zu leben, genießen.

Euch sperrt man auch nicht in ein Zimmer und geht mit euch 2,3 oder 4 mal am Tag "Gassi". Der Hund fühlt sich draußen pudel wohl, sofern ein Grundstück und ein Unterschlupf gewährleistet ist.

Zum Thema Temperaturen:

Hier muß man klar unterscheiden!

Ein Hund, der so wie von den meisten hier unartgerecht gehalten wird, hat es natürlih sehr schwer, draußen bei minus 15 Grad zu leben. Das Fell des Hundes paßt sich der Umgebung an. Wenn ihr einen Hund von Anfang an draußen gehalten habt und ein Zwinger mit Windgeschützter Hütte vorhanden ist, dann macht ihm eine Temperatur von -15 Grad sicherlich nichts aus.

Ich persönlich belege den Boden des Zwingers mit Stroh oder Heu. Es kam auch schon vor, dass die Hunde dies nicht wollten und die Hütte vom Stroh befreiten. Achtet mal auf eure Tiere .... selbst im Schnee halten sie ihren "Mittagsschlaf", weil es dem Tier NICHTS ausmacht.

Vor zwei Jahren, wo wir Temperaturen von bis zu -25 Grad erreichten, lies ich meine Beiden auch in der Garage übernachten. Aus "Angst" vor der Kälte. Aber auch hier verließen sie die Garage mitten in der Nacht.

Also.....

Meine Meinung und meine Erfahrung (und die ist sehr lang und auch beruflich begründet).

Haltet bitte keinen Hund in einer Größe eines Schäferhundes in der Wohnung. DAS IST QUÄLEREI! Die, die das Gegenteil behaupten, sind schlecht hin .... Dummköpfe.

dariauhde85  04.01.2016, 10:48

Hallo ich finde einen text super und hätte da noch einige fragen an dich.

ich habe eine 1,3Jahre alte Russische schwarze terrierhündin die bei uns auch nur draußen ist.eine ca 2 m2 große Hütte mit Bettlacken mit Stroh drin hat.und sich ansonsten auf ca800m2 frei bewegen kann.nur wenn es schneit bin ich etwas änstlich.da sie das fell vom neufundländer hat.meine sorge ist das sie wenn das fell so voll schnee ist sich erkältet.hast du da vielleicht einen rat für mich?

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Schantaram  31.10.2016, 23:48
@dariauhde85

Hallo

Tip kann ich nicht geben, aber unser Bernersennhund lässt sich bei minus 10 Grad quasi einschneien. Scheint ihm gar nichts auszumachen. Es ist ja nur Schnee. Vorallem bei Kälte ist das kein Problem, da Schnee "trocken" ist. Untersuche mal das Fell nachdem dein Hund im Schnee war. Das Fell wird nur oberflächig nass. Unten drunter bleibts trocken... 

Meiner Meinung nach lieber 10 Minus mit Schnee als Regen und Wind bei plus 5.

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Hallo likekateem,

ich halte von Zwingerhaltung gar nichts und erst recht nicht im Winter. Wenn Euer Hund langsam an das Alleine sein gewöhnt wird und Ihr den Hund liebt, so dass Ihr für die Erziehung Zeit und Geduld aufbringt, so muss er nicht einsam und in der Kälte im Zwinger hocken, wenn Ihr nicht daheim seit. Sowas sollte einem bereits vor Anschaffung eines Hundes klar sein. Wozu ein Rudelmitglied anschaffen, wenn dieses später vom Rudel getrennt gehalten wird, weil man sich nicht die Mühe machen will, dieses neue Rudelmitglied zu erziehen, denn das ist ja sicherlich der Grund, warum er während Eurer Abwesenheit zu jeder Jahreszeit im Zwinger hocken soll, weil er eventuell nicht stubenrein ist, nicht an das Alleine sein gewöhnt wurde und sicher auch Sachen kaputt macht vor Langeweile, wenn Ihr ihn allein zu Hause lassen würdet, richtig?

LG, Emma69

Veichan  08.10.2011, 12:49

Vor allem ist es ein Schäferhund. Er ist also in keiner Form ausgelastet und reißt die Bude ab, wenn er allein ist, vor lauter Langeweile und Unterforderung.

Ich bete für einen baldigen Hundeführerschein.

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Brigitta270755  08.10.2011, 17:02
@Veichan

Lasst uns mal kollektiv dafür beten, vielleicht erreichen wir dann endlich was. Es heißt doch Einigkeit macht stark, oder ?

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Der Hund müßte die Möglichkeit haben, sich warm zu halten, Artgenossen wird er keine haben, es müßte dafür gesorgt sein, daß Futter und Wasser nicht einfrieren. Sicherlich gäbe es Möglichkeiten, aber als besonders tierfreundlich würde das wohl niemand betrachten. Ist doch auch die Frage: warum schafft man sich einen Hund an, wenn man vorher nicht über die Unterbringung im Winter nachgedacht hat.

Brigitta270755  08.10.2011, 17:06

So freundlich und höflich kann ich heute leider nicht antworten. Nicht bei so'ner Frage, wo wahrhaftig jegliches Schuldbewusstsein fehlt und die Lernbereitschaft nur vorgetäuscht ist.

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Können ja, aber ich finde es grundsätzlich falsch, einen Hund allein draußen zu halten, egal ob es kalt ist oder nicht. Ein Hund ist ein Rudeltier und im Optimalfall ist er rund um die Uhr bei seinem Rudel (wenn er allein gehalten wird, ist das Rudel seine Menschenfamilie). Stell dir mal vor, wie er sich fühlen muss, wenn ihr alle im Haus seid und er allein draußen sitzt, eventuell noch eure Stimmen von drinnen hört oder euch durch das Fenster sieht und nicht zu euch darf. Sorry, aber da braucht man sich gar keinen Hund anschaffen.

guterwolf  08.10.2011, 12:03

DH - genau so ist es. Was brauche ich einen HUnd wenn der draussen im Zwinger sitzt....unmöglich so was.

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Schantaram  31.10.2016, 23:58

Ich kann nicht anders und hab mich einzig für diese Diskussion hier registriert. 

Ich liebe Hunde über Alles. Tiere im Allgemeinen. ich widme mein ganzes Leben verschiedenen Vierbeinern. Aber den Quatschbder hier überall steht erstaunt mich schwer. 

Wir reden von Tieren nicht von Menschen. Grösste Tierquälerei ist die Vermenschlichung des Tieres!

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