Hund hat blutigen Durchfall. Wie lange hält das an?
Hey,
seit etwa drei Tagen hat unsere Hündin (Chihuahua, schon 14 Jahre alt) schubartigen Durchfall. Anfangs war er blutig, zwischendurch war der Stuhl wieder relativ normal, heute morgen war er wieder blutig und dünnflüssig. Das Blut ist relativ hell.
Vorgestern waren wir schon in der Tierklinik. Dort wurde ihr Darm abgetastet und uns gesagt, dass schlimmstenfalls eine leichte Entzündung der Darmschleimhaut vorliege. Sie hat dann ein Nahrungsergänzungsmittel zur Verbesserung der Darmflora und zwei Spritzen gegen Schmerzen und Übelkeit bekommen. Temperatur war normal.
Kurzzeitig besserte es sich wieder, doch nun hatte sie wieder blutigen Durchfall.
Sie ist weiterhin topfit, bewegt sich viel, frisst normal und scheint auch keine Schmerzen zu haben. Erbrochen hat sie sich nur einmal am ersten Tag. Im Erbrochenen war kein Blut zu sehen. Die Durchfallattacken kommen sehr plötzlich und ohne Vorankündigung.
Kann mir eventuell sagen, ob das "normal" ist und wie lange dieser Durchfall anhalten kann.
Wäre echt für jede Antwort dankbar ☺️
4 Antworten
Also normal finde ich das nicht
Natürlich kann das Blut auch einfach daher kommen, dass der Darm gereizt ist wegen dem Durchfall. Aber der Durchfall muss ja irgendwo herkommen.
Und nur durch abtasten kann man in dem Fall keine Diagnose stellen
Wurde der Kot untersucht? Blutbild gemacht? Ein Ultraschall wäre vielleicht auch hilfreich.
Lass den Kot gleich zusätzlich auf Giardien und Bakterien untersuchen.
Nimm den blutigen Durchfall bitte ernst denn die Ursache dafür könnte auch ein Tumor sein.
Ich habe am 25.4., vor 5 Tagen also, meinen ebenfalls 14 Jahre alten Hund aufgrund dieser Diagnose verloren. Er war schon seit Ende Februar/Anfang März wegen einer Magenschleimhautentzündung und einer damals nicht genauer zu identifizierenden Veränderung im Darm in Behandlung. Dank Cortison war schon kurze Zeit später der Magen wieder in Ordnung, die Veränderung im Darm aber ist geblieben.
Trotz Blutuntersuchung und mehrmaliger Ultraschallkontrollen war es leider auch dann nicht möglich, eine genaue Diagnose zu bekommen. Dazu hätte man eine Gewebeprobe entnehmen müssen aber das hielt der Tierarzt aufgrund des Alters des Hundes für zu riskant. Also wurde er weiter mit Cortison und Infusionen behandelt, was zuerst auch zu helfen schien. In den folgenden Wochen jedoch verschlechterte sich sein Gesundheitszustand zunehmend, es kam teilweise noch Erbrechen hinzu und fressen wollte/konnte er auch nicht mehr richtig. Erst bei der letzten Ultraschalluntersuchung Mitte April, als der Darm aufgrund des starken Durchfalls völlig leer war, war die vermutete "Entzündung" als Tumor am Dickdarm zu erkennen.
Ich hoffe aber, daß Dir all das erspart bleibt und wünsche Euch beiden alles Gute, ganz viel Kraft und eine baldige Besserung.
Mit LG
Das ist sicher nicht normal! Schau das Du nochmals in die Tierklinik kannst und füttere Morosche Karottensuppe (Rezept findest Du bei Google) ich koch die immer mit etwas Geflügelfleisch dann nimmt der Hund es besser an, kein Reis das entwässert! bei Durchfall sollte man nichts füttern was entwässert.
Davon hab ich auch schon mal gehört. Werde ich heute Abend mal ausprobieren.
Werde auch morgen direkt in die Tierklinik zwecks Kotprobe fahren 👍🏼
Das Blut muss ja irgendwo her kommen. Ich kann nur Raten, nochmals in die Tierklinik.
Fahre morgen für eine Kotprobe zur Klinik. Ich tippe eventuell auf Wurmbefall