Hund hat angst vor allem was tun?
wir haben von einer Bekannten einen Hund eine Zeit lang bekommen es ist ein weißer Schäferhund und er hatte vor allem Angst also vor uns Menschen und hat ständig gesellt bei meinem Bruder hatte er andauernd gebellt und wir haben gemerkt das er komplett gestört ist aber glaubt ihr wir könnten ihn noch retten weil er geht auch nicht an der Leine und hat wirklich vor allem Angst
5 Antworten
da hilft sicher keine einfache haus medizin. Armer hund. Wer weis was der erlebt haben mag und wie der sich fühlen mag in seiner haut. Wenn der noch jung ist, kann man da vielleicht noch was dran drehen, aber ansonsten würde ich den hund mit anderen hunden zusammen bringen und weitestgehend sich selbst überlassen damit er sich entspannen kann und nicht ständig in der menschlichen welt gefangen ist. Stell dir vor, morgen landet ein ufo .. eine hand kommt, netz über den kopf,. ewig rum gefummel und du findest dich plötzlich in einer anderen welt wieder, mit einer leine am hals und musst ständig neben den komischen riesen nebenher laufen, die dir angst machen. Da findest du auch in deinem "käfig" oder der komischen ecke mittem im wohnzimmer bei denen, auch keine entspannung. Just saying.
Natürlich kann man dem Hund helfen. Aber dazu braucht es Menschen die viel Erfahrung und Ahnung haben. Und ein Umfeld in dem der Hund zur Ruhe kommen kann.
Ich weiss nicht wie alt Du bist aber mir scheint Du hast nicht viel Hundeerfahrung. Also wirst Du nicht der/die Richtige sein um diesen Hund "wieder in die Spur" zu bringen.
Für derartig unsichere Hunde müssten sehr erfahrende Betreuer ran. Das seit ihr nicht!
Es gilt nun diese für alle unzufrieden Zeit halbwegs gut zu überwinden.
Lasst dem Hund seine Ruhe in einem geschütztem Raum. Beschränkt euch auf regelmäßige Fütterung und gebt ihm alle 4 Stunden Lösungsmöglichkeiten (großes, kleines Geschäft) an der Leine oder im abgesichertem Grundstück. Meidet so gut wie möglich Personenkontakte. Eine Bezugsperson reicht.
Seid froh, dass der Hund so auf euch reagiert. Schäferhunde können auch anders.
Am besten wäre wohl wenn der Hund zu einer Person kommt welche Verhaltensgestörte Hunde aufnimmt und mit diesen arbeitet. Erkundigt euch evtl mal bei Tierschutz Organisationen und/oder Tierheimen ob da jemand jemanden kennt der sowas macht.
Im richtigen Umfeld und mit erfahrenen Menschen, die dem Hund eine gute Balance aus Freiraum und ruhiger Nähe geben können, ist das natürlich möglich. Ist die Frage, ob ihr dem Hund das bieten könnt?
Ich habe hier selbst eine Weiße Schweizer Schäferhündin. Diese Tiere sind unglaublich feinfühlig und sensibel. Sie brauchen Menschen, die sie ganz ruhig führen können und das gelingt nicht jedem. Überforderung tritt bei dieser Rasse sehr schnell auf.